BRAUN L80 öffnen
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- Neuling
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BRAUN L80 öffnen
Halloooooo erstmal, bin neu im Forum und habe direkt eine knifflige Frage. Herrn Hebermehl hab ich schon kontaktiert, aber er kann mir auch nicht helfen. Somit hoffe ich auf die geballte Erfahrung der BRAUN forum Freaks .
Hier mein Problem:
Ich habe ein Pärchen L80 erworben, bei denen man leider ein wenig gemurkst und rumgebastelt hat. Die Kelly Bändchenhochtöner wurden entfernt und durch billige Hochtöner von Conrad ( man fasst es nicht) ersetzt. Desweiteren ist ein Mitteltöner nicht original. Aber das alles läßt sich beheben. Die Decca Kellys hab ich schon mit neuen Bändchen und ein Mitteltöner wird sich auch auftreiben lassen.
Aber: wie bekomme ich die Frontplatte gelöst?
Da ich die Lautsprecher restaurieren will (sie wurden weiß übermalt) komme ich nicht daran vorbei die Boxen zu entkernen. Nach dem Entfernen der Frontbleche und Lösen aller Schrauben (grüne Pfeile auf dem Foto) bekomme ich die Frontplatte aber nicht ab. Sie scheint mit einem Dichtungskitt fest am inneren Holzrahmen zu kleben. Interessant sind dabei drei Bohrungen in der Frontplatte mit Gewindeeinsätzen (rote Pfeile), die so eine Art Ausziehfunktion haben könnten ... oder?
Wer hat Erfahrungen gesammelt und kann mir Tipps geben.
Ich danke Euch schon mal im Voraus. Wäre schade wenn man das Pärchen nicht retten könnte.
Hier mein Problem:
Ich habe ein Pärchen L80 erworben, bei denen man leider ein wenig gemurkst und rumgebastelt hat. Die Kelly Bändchenhochtöner wurden entfernt und durch billige Hochtöner von Conrad ( man fasst es nicht) ersetzt. Desweiteren ist ein Mitteltöner nicht original. Aber das alles läßt sich beheben. Die Decca Kellys hab ich schon mit neuen Bändchen und ein Mitteltöner wird sich auch auftreiben lassen.
Aber: wie bekomme ich die Frontplatte gelöst?
Da ich die Lautsprecher restaurieren will (sie wurden weiß übermalt) komme ich nicht daran vorbei die Boxen zu entkernen. Nach dem Entfernen der Frontbleche und Lösen aller Schrauben (grüne Pfeile auf dem Foto) bekomme ich die Frontplatte aber nicht ab. Sie scheint mit einem Dichtungskitt fest am inneren Holzrahmen zu kleben. Interessant sind dabei drei Bohrungen in der Frontplatte mit Gewindeeinsätzen (rote Pfeile), die so eine Art Ausziehfunktion haben könnten ... oder?
Wer hat Erfahrungen gesammelt und kann mir Tipps geben.
Ich danke Euch schon mal im Voraus. Wäre schade wenn man das Pärchen nicht retten könnte.
moin, sowas restaurierungsbedürftiges, allerdings ohne conrad implantate, steht bei mir auch noch an.
bei meinen zurückliegenden recherchen meine ich zu erinnern, dass das lösen der frontplatte ähnlich ist wie bei den l450 - dichtmasse ist pickelhart und lässt sich entweder durch verdünnung allmählich aufweichen oder man darf sich ne neue platte sägen.
mein plan war es das auszubauen, was von vorne so geht, den rest (die leaks) gut verpolstert da lassen, wo sie nicht raus kommen und die front staubdicht abkleben... mal abwarten obs ne bessere lösung gibt....
nebenbei, gabs die in den kleinanzeigen im februar ????
bei meinen zurückliegenden recherchen meine ich zu erinnern, dass das lösen der frontplatte ähnlich ist wie bei den l450 - dichtmasse ist pickelhart und lässt sich entweder durch verdünnung allmählich aufweichen oder man darf sich ne neue platte sägen.
mein plan war es das auszubauen, was von vorne so geht, den rest (die leaks) gut verpolstert da lassen, wo sie nicht raus kommen und die front staubdicht abkleben... mal abwarten obs ne bessere lösung gibt....
nebenbei, gabs die in den kleinanzeigen im februar ????
frei nach k. ebstein: im leben geht manchmal was daneben.
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Re: BRAUN L80 öffnen
ich kenne ja die L80 nicht - aber kann man die nicht von der Rückwand her öffnen?
Re: BRAUN L80 öffnen
lochbohren und stichsäge wäre zu einfach
frei nach k. ebstein: im leben geht manchmal was daneben.
Re: BRAUN L80 öffnen
Moin Tamsel,
so weit ich weiß, lassen sich die L80 nicht von hinten öffnen.
Jedenfalls sind auf allen Bildern, die ich von ihnen kenne, keine Schrauben auf der Rückwand zu sehen.
Die Konstruktion der Gehäuse scheint eine andere zu sein, als die, die man sonst von Braun Lautsprechern aus den 60ern und 70ern kennt.
Viele Grüße
Thomas
so weit ich weiß, lassen sich die L80 nicht von hinten öffnen.
Jedenfalls sind auf allen Bildern, die ich von ihnen kenne, keine Schrauben auf der Rückwand zu sehen.
Die Konstruktion der Gehäuse scheint eine andere zu sein, als die, die man sonst von Braun Lautsprechern aus den 60ern und 70ern kennt.
Viele Grüße
Thomas
Re: BRAUN L80 öffnen
braun l80 im radiomuseum
das sieht man sie auch mal von hinten, da ist alles dicht...
das sieht man sie auch mal von hinten, da ist alles dicht...
frei nach k. ebstein: im leben geht manchmal was daneben.
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Re: BRAUN L80 öffnen
einen Versuch wars doch wert.
Meine Braun jedenfalls haben wir aufgeschraubt und die (abgeschnittenen !!) Verbindungskabel erneuert.
is aber in der tat schon etwas her.
Meine Braun jedenfalls haben wir aufgeschraubt und die (abgeschnittenen !!) Verbindungskabel erneuert.
is aber in der tat schon etwas her.
Re: BRAUN L80 öffnen
Moin Tamsel,
wie seit ihr denn bei den L80 an die Schrauben gekommen? Sind sie verspachtelt? Sichtbar sind sie bei den L80 ja nicht.
So wie das auf den Bildern aussieht würde ich es von vorn probieren, die Front zunächst ausmessen und dann aufschneiden.
Eine neue dürfte sich recht einfach anfertigen lassen. Eventuell aus durchgefärbtem, schwarzem MDF. Da kann man sich sogar das Lackieren sparen.
Viele Grüße
Thomas
wie seit ihr denn bei den L80 an die Schrauben gekommen? Sind sie verspachtelt? Sichtbar sind sie bei den L80 ja nicht.
So wie das auf den Bildern aussieht würde ich es von vorn probieren, die Front zunächst ausmessen und dann aufschneiden.
Eine neue dürfte sich recht einfach anfertigen lassen. Eventuell aus durchgefärbtem, schwarzem MDF. Da kann man sich sogar das Lackieren sparen.
Viele Grüße
Thomas
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- Neuling
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Re: BRAUN L80 öffnen
Hi buggy,
danke für die Tipps. Ähnliches hat mir Herr Peiter (Peiter Akustik) in Pforzheim auch empfohlen. Er sagte aber auch, daß das mit dem Lösungsmittel eine knifflige Sache ist und daß man leicht dann auch die Frontplatte mit anlöst. Aber was Anderes scheint mir in der Tat nicht möglich ... außer die Frontplatte zu zerstören und aus MDF eine Neue zu zaubern . Das aber wäre der letzte Lösungsweg.
Und ja: die Boxen standen im Frühjahr in den Kleinanzeigen von ebay. Ich habe sie persönlich aus einer Kirche abgeholt. Ich hatte es eilig und da die Frontbleche nicht gleich runter gingen hab ich dem Küster, der sie mir überreicht hat, vertraut ... was soll man sonst denken, wenn der Besitzer eine Kirchengemeinde ist. Daß ich doch beschissen wurde ... na ja, ist mir eine Lehre. Ich habe im Nachhinein aber auf rechtliche Mittel verzichtet und den Obulus als Spende deklariert, für mich zumindest.
Derjenige, der die Boxen letztendlich verkauft und ins Netz gestellt hat, hat hier im Forum zu der Zeit übrigens als "Luca" angefragt was "zwei L80 in gutem Zustand" so wert sind ... nur so nebenbei.
Zur Frage, wie ich an die Schrauben gekommen bin: sie sind schön versenkt von vorne alle zugänglich.
Sollte ich erfolgreich bei der Restauration sein, so werde ich Euch berichten ... vielleicht auch ein paar Fotos schicken.
Gruß
ratatouille
danke für die Tipps. Ähnliches hat mir Herr Peiter (Peiter Akustik) in Pforzheim auch empfohlen. Er sagte aber auch, daß das mit dem Lösungsmittel eine knifflige Sache ist und daß man leicht dann auch die Frontplatte mit anlöst. Aber was Anderes scheint mir in der Tat nicht möglich ... außer die Frontplatte zu zerstören und aus MDF eine Neue zu zaubern . Das aber wäre der letzte Lösungsweg.
Und ja: die Boxen standen im Frühjahr in den Kleinanzeigen von ebay. Ich habe sie persönlich aus einer Kirche abgeholt. Ich hatte es eilig und da die Frontbleche nicht gleich runter gingen hab ich dem Küster, der sie mir überreicht hat, vertraut ... was soll man sonst denken, wenn der Besitzer eine Kirchengemeinde ist. Daß ich doch beschissen wurde ... na ja, ist mir eine Lehre. Ich habe im Nachhinein aber auf rechtliche Mittel verzichtet und den Obulus als Spende deklariert, für mich zumindest.
Derjenige, der die Boxen letztendlich verkauft und ins Netz gestellt hat, hat hier im Forum zu der Zeit übrigens als "Luca" angefragt was "zwei L80 in gutem Zustand" so wert sind ... nur so nebenbei.
Zur Frage, wie ich an die Schrauben gekommen bin: sie sind schön versenkt von vorne alle zugänglich.
Sollte ich erfolgreich bei der Restauration sein, so werde ich Euch berichten ... vielleicht auch ein paar Fotos schicken.
Gruß
ratatouille
Re: BRAUN L80 öffnen
Moin ratatouille,
die Wertanfrage des Verkäufers war dann wohl dieser Beitrag.
Die Sache mit der Verdünnung kann funktionieren, muss aber nicht. Ich habe in der Vergangenheit schon beide Erfahrungen gemacht, wobei mir Bostik, der Hersteller der seinerzeit verwendeten Dichtmasse auf Anfrage bestätigt hat, dass sie von Verdünnung angegriffen wird.
Du solltest aber sehr geduldig sein und immer wieder kleine Mengen Verdünnung auftragen. Das Anlösen der Dichtmasse kann Stunden dauern.
Ich habe mir die Sache mit den Bohrungen noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Meine L910 haben auf der Rückseite auch zwei solcher Bohrungen, die von innen mit Einschlagmuttern versehen sind.
Der innere Rahmen ist an den entsprechenden Stellen durch runde Metalleinsätze verstärkt.
Du könntest mal prüfen, ob diese Verstärkungen unterhalb der Bohrungen bei den L80 auch vorhanden sind.
Falls dies der Fall ist, kann man die Gewindeeinsätze dazu nutzen (gleichzeitig zum Anlösen der Dichtmasse) durch Eindrehen von passenden Sechskantschrauben Druck auf die Frontplatte auszuüben. Aber auch hier solltest Du ausgesprochen vorsichtig vorgehen, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Frontplatten ausbrechen. Dann müsstest Du doch neue Anfertigen lassen.
Viel Erfolg!
Thomas
die Wertanfrage des Verkäufers war dann wohl dieser Beitrag.
Bei meiner Frage hatte ich eigentlich nicht Dich gemeint, sondern Tamsel, denn den hatte ich so verstanden, dass er die L80 von hinten geöffnet hat.ratatouille hat geschrieben:Zur Frage, wie ich an die Schrauben gekommen bin: sie sind schön versenkt von vorne alle zugänglich.
Die Sache mit der Verdünnung kann funktionieren, muss aber nicht. Ich habe in der Vergangenheit schon beide Erfahrungen gemacht, wobei mir Bostik, der Hersteller der seinerzeit verwendeten Dichtmasse auf Anfrage bestätigt hat, dass sie von Verdünnung angegriffen wird.
Du solltest aber sehr geduldig sein und immer wieder kleine Mengen Verdünnung auftragen. Das Anlösen der Dichtmasse kann Stunden dauern.
Ich habe mir die Sache mit den Bohrungen noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Meine L910 haben auf der Rückseite auch zwei solcher Bohrungen, die von innen mit Einschlagmuttern versehen sind.
Der innere Rahmen ist an den entsprechenden Stellen durch runde Metalleinsätze verstärkt.
Du könntest mal prüfen, ob diese Verstärkungen unterhalb der Bohrungen bei den L80 auch vorhanden sind.
Falls dies der Fall ist, kann man die Gewindeeinsätze dazu nutzen (gleichzeitig zum Anlösen der Dichtmasse) durch Eindrehen von passenden Sechskantschrauben Druck auf die Frontplatte auszuüben. Aber auch hier solltest Du ausgesprochen vorsichtig vorgehen, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Frontplatten ausbrechen. Dann müsstest Du doch neue Anfertigen lassen.
Viel Erfolg!
Thomas
Re: BRAUN L80 öffnen
aha.... zum kleinanzeigenangebot ... die wege des herrn ...
tamsel schrub:
das mit den schrauben von vorne und dem abdrücken wird vermute ich an der dichtmasse scheitern... vermnute ich
wenn mich die erinnerung nicht trügt hieß die doch bostik....
ich wart mal ab was so passiert mit den l80, die dank der wege des herrn nicht zu mir gekommen sind
tamsel schrub:
von daher denke ich geht es da um andere l / lsich kenne ja die L80 nicht
das mit den schrauben von vorne und dem abdrücken wird vermute ich an der dichtmasse scheitern... vermnute ich
wenn mich die erinnerung nicht trügt hieß die doch bostik....
ich wart mal ab was so passiert mit den l80, die dank der wege des herrn nicht zu mir gekommen sind
frei nach k. ebstein: im leben geht manchmal was daneben.
Re: BRAUN L80 öffnen
Moin,
Bostik ist der Hersteller. Das Zeug heißt Prestik.
Ich hatte vor einiger Zeit mal dort angefragt und man hat mir bestätigt, dass sich die Masse mit Nitroverdünnung anlösen lassen sollte.
Viele Grüße
Thomas
Bostik ist der Hersteller. Das Zeug heißt Prestik.
Ich hatte vor einiger Zeit mal dort angefragt und man hat mir bestätigt, dass sich die Masse mit Nitroverdünnung anlösen lassen sollte.
Viele Grüße
Thomas
- Rainer Hebermehl
- Lautsprecher-Profi
- Beiträge: 1222
- Registriert: 29.06.2009, 13:55
- Wohnort: Ronneburg
Re: BRAUN L80 öffnen
Hallo Thomas,
die aufwendige Recherche hätt'ste dir sparen können, genau das habe ich bereits mehrmals geschrieben und immer wieder Fragenden erklärt. Manches weiß ich schon noch aus dem Stehgreif, auch noch nach 25 Jahren.
Gruß
Rainer
die aufwendige Recherche hätt'ste dir sparen können, genau das habe ich bereits mehrmals geschrieben und immer wieder Fragenden erklärt. Manches weiß ich schon noch aus dem Stehgreif, auch noch nach 25 Jahren.
Gruß
Rainer
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.
Re: BRAUN L80 öffnen
Moin Rainer,
ich hatte nicht direkt wegen der Verdünnung angefragt. Dass das mehr oder weniger gut funktioniert wusste ich ja.
Meine Frage ging in die Richtung, ob es ein spezielles Lösungsmittel gibt, das dann vielleicht auch weniger schädlich für den Lack ist. So was gibt es aber nicht. Der Kundenservice bei Bostik war im Gegenteil sehr erstaunt, dass Prestik überhaupt aushärtet.
In dem Zusammenhang kamen wir auch auf das Thema Nitroverdünnung. Die Aussage dazu war sinngemäß "sollte gehen".
Den Mailwechsel habe ich aber leider nicht mehr.
Viele Grüße
Thomas
ich hatte nicht direkt wegen der Verdünnung angefragt. Dass das mehr oder weniger gut funktioniert wusste ich ja.
Meine Frage ging in die Richtung, ob es ein spezielles Lösungsmittel gibt, das dann vielleicht auch weniger schädlich für den Lack ist. So was gibt es aber nicht. Der Kundenservice bei Bostik war im Gegenteil sehr erstaunt, dass Prestik überhaupt aushärtet.
In dem Zusammenhang kamen wir auch auf das Thema Nitroverdünnung. Die Aussage dazu war sinngemäß "sollte gehen".
Den Mailwechsel habe ich aber leider nicht mehr.
Viele Grüße
Thomas
- Rainer Hebermehl
- Lautsprecher-Profi
- Beiträge: 1222
- Registriert: 29.06.2009, 13:55
- Wohnort: Ronneburg
Re: BRAUN L80 öffnen
Hallo Thomas,
es ist ein alter Hut, daß das Prestik im Laufe der Zeit aushärtet. Dies wissen die Bostik-Jungs ganz genau. Frag mal in einer Karosseriewerkstatt einen Knecht. Das graue Prestik, als dickes Band auf Rollen gefertigt, dient als Zwischenlage und Dichtung zwischen Kotflügel und Karosserie. An den Stellen die der " Umwelt" ausgesetzt sind wird auch dieses Prestik hart und bröckelig.
Schönen Sommerabend
Rainer
es ist ein alter Hut, daß das Prestik im Laufe der Zeit aushärtet. Dies wissen die Bostik-Jungs ganz genau. Frag mal in einer Karosseriewerkstatt einen Knecht. Das graue Prestik, als dickes Band auf Rollen gefertigt, dient als Zwischenlage und Dichtung zwischen Kotflügel und Karosserie. An den Stellen die der " Umwelt" ausgesetzt sind wird auch dieses Prestik hart und bröckelig.
Schönen Sommerabend
Rainer
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.
Re: BRAUN L80 öffnen
Moin Rainer,
wenn ich bei deren Kundenservice arbeiten würde, wäre ich trotzdem überrascht, oder würde das zumindest sagen.
Die verkaufen das Zeug ja schließlich als dauerelastisch
Viele Grüße
Thomas
wenn ich bei deren Kundenservice arbeiten würde, wäre ich trotzdem überrascht, oder würde das zumindest sagen.
Die verkaufen das Zeug ja schließlich als dauerelastisch
Viele Grüße
Thomas
Re: BRAUN L80 öffnen
Hallo,
dieser Chat ist zwar schon etwas älter, trotzdem wollte ich noch mal meine Methode zum Besten geben, mit der ich beim L80 den Tieftöner ausgebaut habe, ohne die Frontplatte zu entfernen:
Dazu muss man zunächst die Schrauben des Tieftöners lösen und selbigen nach hinten ins Gehäuse legen.
Anschließend wird aus dem Rand der großen Tieftönerbohrung in der Frontplatte ein kleiner Ausschnitt von etwa 1 cm Breite und etwa 2 cm Tiefe in radialer Richtung ausgesägt.
Wenn man nun den Tieftöner 90° schwenkt, kann man ihn durch diesen Ausschnitt nach außen bringen.
Der kleine ausgesägte Teil der Frontplatte wird nach dem Einbau wieder eingesetzt und z. B. mit Silikon bis zum nächsten Mal abgedichtet.
Die Reparatur der schabenden Kalotte selbst kann man dann am ausgebauten Tieftöner sehr schön durchführen, indem man die vier Halteschrauben löst und Magnet und Kalotte durch minimale radiale Korrektur zueinander berührungsfrei einstellt.
Diese Methode hat bei beiden Boxen prima funktioniert.
Viel Erfolg, Ferdi
dieser Chat ist zwar schon etwas älter, trotzdem wollte ich noch mal meine Methode zum Besten geben, mit der ich beim L80 den Tieftöner ausgebaut habe, ohne die Frontplatte zu entfernen:
Dazu muss man zunächst die Schrauben des Tieftöners lösen und selbigen nach hinten ins Gehäuse legen.
Anschließend wird aus dem Rand der großen Tieftönerbohrung in der Frontplatte ein kleiner Ausschnitt von etwa 1 cm Breite und etwa 2 cm Tiefe in radialer Richtung ausgesägt.
Wenn man nun den Tieftöner 90° schwenkt, kann man ihn durch diesen Ausschnitt nach außen bringen.
Der kleine ausgesägte Teil der Frontplatte wird nach dem Einbau wieder eingesetzt und z. B. mit Silikon bis zum nächsten Mal abgedichtet.
Die Reparatur der schabenden Kalotte selbst kann man dann am ausgebauten Tieftöner sehr schön durchführen, indem man die vier Halteschrauben löst und Magnet und Kalotte durch minimale radiale Korrektur zueinander berührungsfrei einstellt.
Diese Methode hat bei beiden Boxen prima funktioniert.
Viel Erfolg, Ferdi