Manuelle Sendereinstellung audio308s defekt

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wolle

Manuelle Sendereinstellung audio308s defekt

#1 Beitrag von wolle » 07.11.2010, 20:05

Leider hat die manuelle Sendereinstellung den Geist aufgegeben. Am Potirad gedreht nach einigen Versuchen nicht mehr so schwergängig, doch leider, auf allen Wellen keine Senderänderung.

Wer hat Tipps? Ersatzteil?

Gruß Wolle

hannes
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#2 Beitrag von hannes » 08.11.2010, 07:24

Hallo Wolle

Das sieht nach einem gerissenen Skalenantriebsseil aus. Beim 308 sitzt unter dem Senderwahlrad eine Achse mit Schwungrad. Von da läuft das Antriebsseil zum Drehkondensator und dann weiter über Ablenkrädchen zur Skalenanzeige und zum Senderwahlrad zurück.
Um das Ganze genau zu ergründen, muss man natürlich ins Gerät schauen und dazu das Oberteil des 308 abnehmen.

Gruß
Hannes

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Fiasko
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#3 Beitrag von Fiasko » 08.11.2010, 10:52

Müsste so aussehen:

Bild

Jochen
Es war gut und reichlich - es hätte besser und mehr sein können!
Braun HiFi - Rasierer - Küchenmaschinen - Föns - Uhren

wolle

AW: Manuelle Sendereinstellung

#4 Beitrag von wolle » 08.11.2010, 18:28

Danke für Eure Tipps. Das Seil war mein erster Gedanke, das konnte ich jedoch schon bei Abnahme des Drehknopfes sehen, dass das Seil noch gespannt ist und nach Entfernen des Oberteils verifizieren. Der Drehko hat den Knacks: geht schwer (direkt an der Achse bewegt) und auch bei Drehung der Achse keine Senderänderung. Hatte ich wohl zu unspezifisch beschrieben, sorry. Gruß Wolle

derlange
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#5 Beitrag von derlange » 08.11.2010, 18:44

Hallo Wolle,

schwergängige Drehkos sind meist leicht wieder zu reaktivieren: 1 Tropfen Nähmaschinenöl auf die Spitze eines kleinen Schraubenziehers (und nicht mehr!!!) wenn möglich an beide Achslager. Schlimm verharzten Zeitgenossen ist notfalls auch mit Aceton beizukommen (wenn kein Plastik in der Nähe ist).


Grüße
DerLange

wolle

Neuer Ansatz

#6 Beitrag von wolle » 17.11.2010, 18:29

Ich habe den Drehko mittlerweile ausgelötet, das Problem scheint im Lager der Stellschraube zu liegen. Die Achse geht durch ca. 1cm Gehäuse, endet unten in einem Zahnrad, welches wiederum den eigentl. Drehko "bedient". Das Lager scheint ziemlich verharzt, ich habe mit Lösungsbenzin eingeweicht, die äußeren Schichten des Fettes gingen gut weg, doch die innenliegenden Teile sind trotz Beträufelns auch der Öffnung für Lagerfettung nicht frei zu bekommen. Ein Bekannter riet mir zum Auskochen, hätte er irgendwo in einem Forum gelesen.

Hat jemand Ahnung davon, wie genau das geht?

(Sorry, das Bild ist etwas unscharf, aber trotz Makroeinstellung ging's nicht besser)

Bild

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carlos
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Drehko fest

#7 Beitrag von carlos » 17.11.2010, 18:56

Tach Wolle,
ein altes Problem, hatte ich schon oft, habe das aber immer ohne Löten geschafft:
Wachbenzin und Caramba! mit feiner Spritze beidseitig einbringen, über Nacht arbeiten lassen und dann mit einem Fön (natürlich von BRAUN) erwärmen. Mit einer
passenden Zange sanft drehen.... dann klappt das!
Gruss Carlos

wolle

Hoffentlich guter Tipp....

#8 Beitrag von wolle » 19.11.2010, 14:38

Lieber Carlos,
dann mach ich mich auf den Weg, einen Braunfön kaufen....., mit dem Caramba als Zusatz hört sich gut an! Gruß wolle

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