PDS 550, vermeintliches Problem...

Alle Braun HiFi-Plattenspieler ab dem PCS 5
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torbi
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PDS 550, vermeintliches Problem...

#1 Beitrag von torbi » 03.09.2009, 11:51

Hallo zusammen,

ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines PDS 550, der bei mir dank seines V15 III meine Schallplatten zur vollsten Zufriedenheit abspielt. Natürlich nur, nachdem ich die Haube kleben musste :roll: , aber darum gehts ausnahmsweise nicht...

Also, grds. funktioniert das Gerät, insbesondere läuft diese total coole Sensortasten-Steuerung für den Tonarm. Das ist die beste Erfindung überhaupt, denn so bleiben meine Flossen in jedem Fall weg von der teuren V15-Nadel.

Bei der Steuerung fällt mir jedoch auf, dass der Arm manchmal ruckelt und dabei Geräusche macht. Ich vermute, dass es daran liegt, dass das Lagerspiel im Tonarm zu gross ist, so dass es klappert. Könnte aber auch was elektronisches sein, was das ganze Gerät in Schwingung versetzt.

Kurz, ich würde das Problem gern beheben, weiss aber nicht wo ich anfangen soll zu suchen. :wink: Ich finde, so ein scharfes Gerät (das übrigens viel besser als erwartet zum regie 510 passt, sieht super aus zusammen) sollte auch 100%ig laufen.

Daher meine erste Frage:
- Darf der Tonarm vertikal etwas "Spiel" haben? Wie kann ich das Tonarmlager da ggf. etwas "nachziehen"?
- Muss ich ggf. einfach nur etwas unter dem Chassis reinigen, damit es wieder "smooth" läuft? Machmal gehts ja...
- Oder habe ich einfach nur das Chassis nicht vollständig entriegelt, so dass entstehende Vibrationen nicht korrekt geschluckt werden? Wie läuft denn bei dem Gerät die Transportsicherung? Die beiden großen Schrauben unter dem Teller habe ich rausgedreht, so dass es schwingt. Aber für meinen Geschmack sitzt das Chassis immer noch recht stramm, gibts da ggf. einen Trick?

Eine BDA wäre hier sicher nicht verkehrt, die ist im Netz aber nicht aufzutreiben ;)

Ich danke Euch schonmal für Eure Hilfe!

Lg, Torben

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Rainer Hebermehl
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Tonarmruckeln

#2 Beitrag von Rainer Hebermehl » 03.09.2009, 16:43

Der Tonarmlift hebt die Liftbank an. Darüber gleitet der Tonarm mit seiner
Liftstütze. An dessen Ende befindet sich ein kleiner " Nupsi ", der ursprünlich unten abgerundet und in sich federnd den Tonarm hochhält.
Wenn die Liftbank mit einem Hauch! Vaseline gefttet wird, gleitet der Arm wieder Ruckfrei. Wenn das nicht hilft, " schaun wir mal".

torbi
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#3 Beitrag von torbi » 05.09.2009, 19:56

Hallo Herr Hebermehl,

das hat zwar leider nicht geholfen, hat sich aber sehr überraschend anderweitig erledigt -- heute konnte ich nicht widerstehen, eine komplette "integral"-Anlage (RS1 + PC1) in tollem Zustand zu erstehen. Für 130 Euro incl. fast neuer VN35HE-Nadel wahrlich ein Schnäppchen. Da habe ich nicht lange gezögert... ein herrliches Gerät, Liebe auf den 1. Blick (wenn die Anmerkung erlaubt ist).

Im PC1 ist, soweit ich das sehe, das gleiche Plattenspieler-Chassis verbaut wie im PDS 550, so dass ich vergleichen kann. Ich denke, das Klappern/Ruckeln bei meinem Erstgerät kommt vom viel zu großen Tonarmspiel - beim Modul im PC1 sitzt der Arm fast spielfrei und die Automatikfunktionen laufen so, wie ich denke, dass es gut ist.

Den PDS 550 werde ich für alle Fälle im Keller bunkern, falls einmal akuter Bedarf besteht. Ihn so wie er ist wieder in der "Bucht" zu "versenken", muss nicht sein; damit mache ich dem Käufer des schönen Geräts keine Freude.

Viele Grüße, Torben

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Tonarmruckeln

#4 Beitrag von Rainer Hebermehl » 06.09.2009, 11:01

Wenn der Arm im Lager Spiel aufzeigt, kann davon ausgegangen werden, daß die Halterung der Kugellager an oder ausgebrochen sind. Das wäre dann ein Fall für die von mir beschriebene Lagerreparatur.

Die Kombination RS1 und PC1 waren damal unsere Spitzenprodukte. Die " slimline " Geräte waren die letzten, die wir noch komplett in Frankfurt fertigten. Danach begann es mit Atelier Made in Japan.

Das kassettenlauwerk wurde im Laufe der Serie geändert, damit nicht bei nicht Kassettenbetrieb der Capstanmotor ständig mitlief. Bei Bedarf bitte mich kontaktieren.

Viel Freude mit den Geräten ( habe auch so eine KOmbination in meinem Bürozimmer )

Rainer Hebermehl

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#5 Beitrag von hpm66127 » 06.09.2009, 12:13

Hallo,

was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen PC1 und PC1A? Evtl. die beschriebene Modifizierung des Cassettengerätes oder evtl noch andere Änderungen?

Danke und Gruß

Hans-Peter

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#6 Beitrag von torbi » 06.09.2009, 13:21

Hallo Herr Hebermehl,

Bedarf ist da, das Tapedeck fing heute an, selbständig zu laufen (und dabei zimlichen Krach zu machen). GGf. muss ich die PC1 dann wirklich einmal in Revision geben, hilft ja nix. Wahrscheinlich ist das Gerät jahrlang nicht gelaufen, bis ich es im Empfang genommen habe... der RS1 läuft einwandfrei.

Kleine Ergänung: Nach 2h Play/Vorspulen hat der Krach im Tapemodul aufgehört. Ich tippe mal auf Fusseln o.ä. Dann will ich mal nichts mehr sagen; wahrscheinlich war das alles ein wenig eingerostet und musste sich wieder freimachen..... :)

Viele Grüße, Torben Jahnke

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PC1-PC1A

#7 Beitrag von Rainer Hebermehl » 06.09.2009, 17:52

Hallo nach Brachttal.
PC1A ist mit Abschaltung, PC1 ohne Abschaltung, was aber nicht unbedingt
stimmen muß, denn wir haben eine große Anzahl der ohne in mit umgebaut.
Gruß
aus Ronneburg

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Re: PC1-PC1A

#8 Beitrag von hpm66127 » 06.09.2009, 21:00

Rainer Hebermehl hat geschrieben:Hallo nach Brachttal.
PC1A ist mit Abschaltung, PC1 ohne Abschaltung, was aber nicht unbedingt
stimmen muß, denn wir haben eine große Anzahl der ohne in mit umgebaut.
Gruß
aus Ronneburg
Danke nach Ronneburg, quasi-Nachbar :lol:

Hans-Peter

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#9 Beitrag von torbi » 09.09.2009, 14:19

Hallo zusammen,

die PC1 ist aus der "Audioklinik" D'dorf zurück und läuft wieder. Perfekt, ich habe "meine" Anlage gefunden, das hab ich im Gefühl.

Hier ein paar Bilder:
Bild
Bild
Bild
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Danke für den netten Support und liebe Grüsse,
Torben

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#10 Beitrag von Rollo » 09.09.2009, 20:32

Hallo Torben,

dieses LED-Abstimm-Klavier kenne ich sonst nur noch bei dem RFT RS 5001 :-)

Hat was einzigartiges - oder gibt es noch andere Hersteller die so etwas eingesetzt hatten?

:D
MfG Rollo

Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht. Und dann - ging tatsächlich nicht - ging vielmehr kaputt!

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