1.) Knallfrosch im Netzteil ersetzt bevor es knallt.
2.) Das Anschlusskabel gegen ein neues Chinch-Kabel ersetzt und dabei keine Crimp-Stecker verwendet, sondern sauber gelötet.
3.) Tonarmriemen ersetzt.
4.) Tonarmgetriebe von alten verharzten Fett befreit und neu abgeschmiert.
5.) Die Tonarmwippe ausgebaut, zerlegt, gereinigt und wieder eingesetzt.
Was soll ich sagen, insbesondere der Austausch des Phonokabels hat sich krass hörbar gelohnt. Hätte ich selbst nicht so deutlich vermutet. Schon beim Ausmessen der Kapazität des alten Kabelstrangs bis durch den Tonarm (ohne Tonabnehmer) stellte ich sehr unzuverlässige und häufig wechselnde Kapazitäten fest. Das Anschlusskabel ist mit gecrimpten Steckern versehen und diese sind dann auf gelötete Anschlüsse auf eine Platine gesteckt. Ich vermute im Laufe von 40 Jahren haben sich hier Oxidschichten gebildet die immer mal mehr oder weniger Kontaktprobleme verursacht haben. Nach Austausch des Kabels, welches ich intern angelötet habe, klingt der Dreher wie ein neues Gerät. Kann das also nur schwerstens empfehlen, auch wenn es mehr Aufwand war als gedacht, denn die Kabeldurchführung ins Gehäuse musste ich vergrößern und das steifere Kabel auch erst mal so verlegen, das es nicht die Dämpfung des Chassis beeinträchtigt. Und auch der Zug auf die Lötstellen musste durch geschickte Kabelführung minimiert werde.
Der Knallfrosch im Netzteil war mandantory, da muss man nichts zu schreiben.
Tonarmriemen, säubern und neu abschmieren sorgt für Sorgenfreiheit die nächsten Jahre.
Die Revidierung der Tonarmwippe sorgt für Entzücken bei den nunmehr völlig smoothen Tonarmbewegungen
.Habe ein paar Fotos angefügt, der P4 spielt nun wie neu und jetzt fehlt nur noch der neue MM Tonabnehmer an einer halbzoll Headshell. Aber das ist ein Thema für ein anderes Mal.