TS45 Stereodecoder defekt

Receiver und (Vor-)Verstärker außerhalb atelier/regie/slim line
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Dubbie
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TS45 Stereodecoder defekt

#1 Beitrag von Dubbie » 02.12.2009, 23:55

Hallo,

ich hoffe hier kann mir jemand weiter helfen. Ich bin seit kurzem im Besitz eines TS 45 und leider will er nicht so wie er soll. Anfangs ging der Verstärker sehr schlecht, das lag an den vergammelten Sicherungshaltern auf der Endstufe.
Nun will aber der Stereodekoder nicht, es geht nur sehr leise und stark verbrummt wenn ich auf UKW-Stereo schalte.
Ich habe zwar den Originalschaltplan, aber da ist der Dekoder nicht als Schaltung drauf.
Ich habe schon den AF116 gewechselt, weil er auf meinem Peak DCA55
nur eine Diode anzeigte, nun habe ich leider nur einen AF118 zur Hand gehabt, aber es geht immer noch nicht besser.
UB von ca. 10V liegen am Dekoder an. NF konnte ich bis zum AF116 noch sehen, danach sogut wie nix mehr. Weder 38khz, noch 19khz sind zu sehen.
Viele Grüße mit der Hoffnung auf den richtigen Tipp.

Dubbie

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Norbert
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#2 Beitrag von Norbert » 03.12.2009, 14:57

Hallo Dubbie,

herzlich willkommen in unserem Forum :D

Hilfreich wäre für Dich die Schaltung des Stereo-Decoders, leider kann ich damit auch nicht dienen, vielleicht ein anderes Mitglied. Verdächtig für solche Fehler können auch überalterte, trockene Elkos sein.

Gruß, Norbert
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Rainer Hebermehl
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TS45 Stereodecoder

#3 Beitrag von Rainer Hebermehl » 03.12.2009, 17:03

" Dem Manne kann geholfen werden "

Hallo Dubbie,
ich versuche, Dir 4 Blätter der Serviceanleitung zu mailen.
In den Standardschaltbildern ist nur die Buchsenbelegung ersichtlich, da es 3 verschiedene Decoder gab.
Viel Erfolg
Rainer Hebermehl

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Wilhelm
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#4 Beitrag von Wilhelm » 03.12.2009, 17:08

Hallo Dubbie,
soviel ich weiss gibt es drei varianten von diesem Decoder. Wenn Du mir ein Bild per email schickst suche ich das passende Schaltbild raus. Solltest Du frequenzbestimmende Bauteile austauschen, so ist anschliessend ein Neuabgleich notwendig. Ich bezweifele allerdings, dass ohne einen vernuenftigen Stereo-Messender etwas genaues dabei rauskoimmt (beispielsweise 38 kHz Unterdrueckung am NF-Ausgang).

Gruss
Wilhelm

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#5 Beitrag von Wilhelm » 03.12.2009, 17:10

Hallo Dubbie,
Herr Hebermehl war wohl 5 Minuten frueher dran.
Nichts fuer Ungut.
Gruss
Wilhelm

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#6 Beitrag von Dubbie » 03.12.2009, 21:33

Hallo Wilhelm und Herr Hebermehl,

vielen Dank für die Bilder und Infos.
Ich denke mal das mein Decoder der Ausführung 1 am nähesten kommt, bis auf kleine Abweichungen, so ist z.B. die kleine Brücke neben der Buchse anders eingelötet ist, so ist hier die UB vertauscht, was mich irgendwie stutzig macht, denn dann dürfte ja der Decoder noch nie gegangen sein. Vieleicht ist er auch mal getauscht worden und er war schon immer nicht i.O.
Ich hoffe man es kann auf den Bildern erkennen.
Auch die 4 Folien-Cs sind mit den Widerständen vertauscht, so liegen die 4Cs alle auf einen Punkt und dann am Pin4, also an +Ub und nicht an Masse (Pin1),der gelbe C am Rand ist 0,22uF und wurde von mir getauscht, weil der originale C (braun) gerissen war, der liegt jetzt zwischen Pin 3 und 5, also am Ausgang der Anzeige-La. nach Masse. Auch der Koppel-C am Eingang wurde getauscht.
Der Eingangs-Transi AF116 war defekt und ich hab ihn getauscht, die anderen Transistoren T902 ist ein OC305, T903 einAC108 ein OC80 ist T904.
Ich werde mal am Wochenende mit einem Generator ein Signal drauf geben, mal sehen ob ich da etwas finde.
Auf dem kleinen Aufkleber steht TD45 und 11193 (Ser.-Nr. ?).

Ich melde mich wieder.

Viele Grüße.
Dubbie



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Vitrohm Widerstände raus!

#7 Beitrag von Norbert » 03.12.2009, 22:25

Hallo Dubbie,

Tipp: Tausche am besten alle Widerstände aus - es sind ja nicht so viele (22 konnte ich erkennen). Diese Typen von der Firma "Vitrohm" neigten bei Alterung zu Unterbrechungen, wurden hochohmig und produzierten dadurch die ulkigsten Fehler. Die Potis machen auch nicht mehr den besten Eindruck (stark oxidiert).

Gruß, Norbert
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#8 Beitrag von Wilhelm » 03.12.2009, 22:39

Hallo Dubbie,
es ist die erste Ausfuehrung. Die Drahtbruecke in der Naehe der Buchse ist falsch angeschlossen und die 4 C's sind mit den Widerstaenden vertauscht (wie Du schon richtig bemerkt hast). Einbaurichtung der Diode D909 (neben T904) bitte ueberpruefen und die 3 Elkos austauschen (C901,909,911). Die eingebauten Transistoren sind nach meiner Vergleichsliste Ersatztypen fuer die original eingebauten AC151. Germanium Transistoren unterliegen aber oftmals stark dem Alterungsprozess (z.B. Aenderung des Verstaerkungsfaktors) also auch diese nachmessen.
Viel Erfolg
Wilhelm

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TS45

#9 Beitrag von Dubbie » 07.12.2009, 22:04

So nun will ich mich mal wieder melden, leider ohne größere Erfolge.
Ich bin jetzt so weit, das ich über den Decoder Musik hören kann, allerdings viel leiser als Mono, sehr wenig Tiefen und immer noch leicht verbrummt.
Die LP habe ich soweit um gestrickt, wie in der Ausführung 1 .
Solange ich die Anzeige-Lampe abklemme ist der Brumm nur gering, aber mit La geht überhaupt nicht, sehr lautes Brummen.
Ich habe die Diode wie in der Schaltung eingebaut, Kath. an die Lampe. Auf der Bestückungszeichnung ist sie verkehrt eingezeichnet.
Mit einem Oszi und einem UKW-Generatur, der auch Stereo kann, von ELV, kann ich am Collektor T903 einen leicht verbrummten Pilotton sehen und wenn ich auf einen Kanal (ELV-Generator) Sinus gebe, ist der auch am Coll. als Überlagerung sichtbar. Weiter bin ich leider nicht gekommen, an der Ausgangwicklung von L904 ist es gerade noch zu sehen, allerdings danach ist es nicht mehr zu sehen. Die Dioden sind allerdings i.O. mit Multimeter ca. 560mV meßbar, bei Diodenmessung.
Nun ist leider mein Latein am Ende. Ich Habe jetzt als T901 einen AF 126,
T902 ein OC305, T903 ist ein AC128 und T904 der OC80.
Die 901-903 habe einen hfe von über 100.
Irgendwie nerft das Teil total.
Dubbie

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Re: TS45

#10 Beitrag von Norbert » 07.12.2009, 23:37

Dubbie hat geschrieben: Irgendwie nerft das Teil total.
Hallo Dubbie,

erst mal wieder Pause machen, das Ding für eine Weile zur Seite legen. Ist vielleicht doch einer (oder mehrere) von den Widerständen sauer? Echt, diese alten Vitrohm-Teile können's in sich haben. Und du suchst dir nen Wolf, weil man das nicht vermutet.

Gruß, Norbert
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#11 Beitrag von derlange » 08.12.2009, 09:16

Hallo Dubbie,

das durch die Beleuchtung erursachte Brummproblem war schon damals bekannt, daher empfahl Braun auch in der Serviceunterlage, diese an die gesiebte Gleichspannung zu hängen (wie bei späteren Geräten Standard).


Grüße
DerLange

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TS 45

#12 Beitrag von Dubbie » 09.12.2009, 19:00

Danke für die Tipps.
Ja da werde ich sicher eins der ersten Geräte bekommen haben, wenn später die Lampe umgeklemmt werden sollte. Versteh ich aber nicht so richtig, warum hat man das nicht gleich gemacht.
Also die R`s habe ich eigentlich alle durchgemessen und konnte keine großen Abweichungen feststellen, vielleicht habe ich auch was übersehen.
Alle tauschen ist sicher der beste Weg, aber da wird sicher ein Neuabgleich notwendig werden, was ich aber ohne die nötige Abgleichvorschrifft und ev. besondere Messmittel kaum nach Gehör richtig einstellen kann.
Ich habe zwar den kleinen ELV-Generator, der auch einen Pilotton mit absetzt, aber es damit richtig geht ?

Dubbie

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#13 Beitrag von Wilhelm » 09.12.2009, 19:22

Hallo Dubbie,
solange die Toleranz der Widerstaende +- 10% nicht uebersteigt brauchst Du sie nicht zu tauschen. Die Vitrohm Widerstaende haben zwar ein schlechtes Rauschverhalten aber zum Brummen tragen sie sicherlich nicht bei. Hast Du schon einmal die Versorgungsspannung auf Wechselspannungsreste ueberprueft (evt. defekter Elko im Netzteil)?

Gruss
Wilhelm

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TS45 Decoder Serviceunterlagen

#14 Beitrag von Rainer Hebermehl » 09.12.2009, 19:59

Hallo ,
anbei die Funktionsbeschreibung und die Abgleichanweisung
Gruß
Rainer Hebermehl

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#15 Beitrag von Dubbie » 11.12.2009, 23:47

Hallo,
hab mir die Beschreibung und die Abgleichvorschrift in Ruhe durch gelesen und mal 19KHZ eingespeist , die Spulen auf max abgelichen, was sogar ging, allerdings sind die Kerne jetzt wesentlich weiter aus der Spule stehend.
Bis auf die L902, 19KHZ-Sperre, ließen sich alle gut abgleichen.
Mit der L902, kann man etwas das Signal an den R`s 9021/922 etwas verändern, allerdings ist das Signal dort außerordentlich klein, da muß man den Oszi schon auf 10mV stellen. Es geht jetzt auch schon etwas lauter durch den Decoder, allerdings fehlen im Vergleich zur Monostellung, die Lautstärke und die Tiefen.
Mit R924 (Übersprechdämpfung)kann man nur die Lautstärke geringfügig ändern. Nach R916/20 (47K) ist vom Signal kaum noch etwas zu sehen, aber es scheint noch zu reichen, um den Verstärker so einigermaßen auszusteuern.
Kennt jemand die ungefähren Pegel, vom MPX und 19khz/38khz, die an verschiedenen Stellen sein sollten?
Vielen Dank noch an die Tipps und die Abgleichvorschrift, bzw. die Beschreibung. Da konnte ich wenigsten die Wirkung der Schaltung nachvollziehen, habe mich bisher noch nie damit befasst, der Decoder im selbstgebauten Tuner ist mit IC bestückt und machte keine Probleme beim Abgleich.
Schönes WE allen Lesern.
Dubbie

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#16 Beitrag von Dubbie » 13.12.2009, 22:18

Hallo,
ich bin wieder etwas weiter gekommen, ich habe im NT einen Elko getauscht, bzw. auch gleich etwas größer gewählt und schon war der Brumm um vieles leiser.
Den Decoder hab ich jetzt eine ca. Übersprechdämpfung von 25dB entlocken können, allerdings ohne Filter, am Lautsprecher gemessen, nur den Höhenregler auf min gestellt, ansonsten ging es kaum, weil die NF noch stark mit Pilotton überlagert ist, was mich auch noch stört.
Jetzt ist auch der Pegelunterschied zw. Mono und Stereo gering und die Tiefen kommen auch wesentlich besser.
Ich mußte den AF126 in der ersten Stufe wieder raus nehmen und habe jetzt einen AC128 drin, was besseres hatte ich leider nicht zur Hand. Aufmerksam wurde ich weil über den Emitter-R ca. 3,2V standen, statt 0,6V. Nun sind es aber ca. 0.1V, auch nicht ideal, aber...
Da ich L903 leider nicht auf max. abgleichen konnte, der Kern war fast heraus gedreht, mußte ich den II-C, (C905) auf 1nF verkleinern.
L902 läßt sich leider nicht richtig abgleichen, da tut sich fast nichts.
Leider will die Stereo-Lampe immer noch nicht leuchten, der Transistor war schon wieder defekt. Hat jemand da ev. noch den Umbauplan von AC auf DC- Speisung für die Lampe? Die Ausgangsdiode D909 war auch kaputt, mit was könnte man die eigentlich ersetzen und muß die An. an den Kollektor? Auf dem Bestückungsplan ist sie verpolt eingezeichnet.

So nun muß die Kiste ein paar Tage warten, muß noch etwas arbeiten gehen.
Tschüß Dubbie

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#17 Beitrag von Wilhelm » 13.12.2009, 23:17

Hallo Dubbie,
richtig, die Anode von D909 geht an den Kollektor. Die D909 kannst Du mit einer 1N4001 (oder aehnlich) ersetzen. Die Uebersprechdaempfung von 25dB ist richtig. Die vertauschten Widerstaende und Kondensatoren des Tiefpassfilters sind jetzt richtig eingeloetet?
Gruss
Wilhelm

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#18 Beitrag von Dubbie » 15.12.2009, 18:21

Hallo Wilhelm,
ja ich habe fast alle R`s gewechselt und auch wie im Schaltplan eingelötet, außer R930/31, 921/22, die habe ich aber gemessen und da stimmen die Werte.
In den einzelnen Transistorstufen habe ich die R`s gelassen.
Naja 25db sind nicht so viel, aber es hört sich trotzdem ganz gut an.
Sorgen bereitet mir nur noch die Stereoanzeige. Hast Du eine Idee, wo ich den Anschluß für die Lampe im Netzteil anschließen kann. Ich habe es versucht gleich nach der Diode D803, was mich aber vermutlich den Transi gekostet hat, weil die Spannung vielleicht zu hoch war. C806 war übrigens der Elko, der nicht mehr so gut war, da sind jetzt 1000uF drin und der Brumm hat sich sogut wie verflüchtigt.
Tschüß Dubbie

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#19 Beitrag von Wilhelm » 15.12.2009, 20:36

Punkt 5 geht zur Stereo Lampe; von der Lampe geht es an den Netztrafoanschluss weiss.
Punkt 3 geht auf Masse. Die Spannung nach D803 ist uebrigens -38V.

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Gruss
Wilhelm

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#20 Beitrag von Dubbie » 16.12.2009, 22:33

Hallo Wilhelm,

danke für die Infos, aber so wie Du die Anschlüsse hier nennst, so war es schon Original, da aber beim Anschluß der La. an den Trafoanschluß ein sehr starkes Brummen auftrat, wollte ich gern auf Gleichspannung umrüsten, wie hier schon mal jemand geschrieben hatte.
Es kann natürlich sein, das es jetzt nicht mehr brummt, nachdem ich den Decoder richtig abgeglichen habe, das kann ich nur probieren, indem ich den Draht im NT wieder original anlöte. Ich werde es morgen mal versuchen, hab jetzt Urlaub und da steht mehr Zeit zur Verfügung.

Tschüß Dubbie

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#21 Beitrag von Wilhelm » 16.12.2009, 23:00

Hallo Dubbie,
richtig, es handelt sich bei meiner Beschreibung um den Originalzustand. Wahrscheinlich hat die defekte Diode D909 das starke Brummen verursacht! Ich selbst habe unter anderem ein TC20 und ein TS45 im Originalzustand und man hoert kein Brummen. Ich werde Dein Posting hier verfolgen.
Gruss
Wilhelm

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#22 Beitrag von Dubbie » 18.12.2009, 09:21

Hallo Wilhelm,
gestern habe ich es endlich geschafft, die Anzeige geht jetzt auch.
Ich hab noch mal eine andere Lampe ausgemessen, die bei 12V 30mA zieht und siehe da es war wieder Licht im Schacht.
Ich hatte zwar die andere Lampe ausgemessen, aber nur das sie bei 12V vernünftig leuchtet, nicht auf den Strom geachtet.
Nun muß ich nur sehen, dass ich die Original Lampe (siehe hier am Anfang bereits erwähnt) bekomme und die Lampe wieder in ordenlichen Zustand ist.
Es hat allerdings noch leise vor sich hin gebrummt und deshalb hab ich jetzt die 25V Spannung angezapft und da war endlich Ruhe.
Danke noch mal für Tipps.

Ich wünsch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue.

Dubbie

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#23 Beitrag von Wilhelm » 18.12.2009, 13:15

Hallo Dubbie,
prima. Solltest Du keine passende Birne finden, was ich nicht annehme, so kann ich Dir eine (kostenlos) zuschicken.

Season's Greetings aus Canada.

Wilhelm

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#24 Beitrag von Dubbie » 18.12.2009, 23:00

Hallo Wilhelm,

danke für das Angebot, aber ich war erstaunlicherweise heute bei Conrad in Dresden fündig geworden. Das die, diese Lampe hatten, hätte ich nicht erwartet, aber wie man sieht es kann auch Wunder geben.
Ich habe schon wieder alles zusammen geschraubt und das Gehäuse geputzt und nun steht er in meinem Regal. er klingt nicht schlecht, nur darf man die Bässe nicht voll aufdrehen, da wummern meine Standboxen dann doch unerträglich.
Nochmals vielen Dank und ein paar schöne Tage über Weihnachten und Silverster.

Viele Grüße aus DD.

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Re: TS45

#25 Beitrag von Norbert » 19.12.2009, 00:35

Dubbie hat geschrieben:er klingt nicht schlecht, nur darf man die Bässe nicht voll aufdrehen, da wummern meine Standboxen dann doch unerträglich.
Hallo Dubbie,

Der TS 45 besitzt sicherlich eine vom Lautstärkesteller abhängige, gehörrichtige Lautstärkeeinstellung (Loudness). Je lauter eingestellt, desto linearer wird der Frequenzgang. Dann hatten die älteren Geräte eine stärkere Höhen- und Tiefenanhebung als heute. Daß voll aufgedrehte Bässe auch gerade bei bassstarken Standboxen dann viel zu viel des Guten sind, kann ich mir vorstellen.

Wenn Du Pop-Radiosender abhörst, sorgt deren Soundprocessing (Optimod, Omnia etc.) oft nochmals für eine unnatürliche Bassanhebung. Da muß man die Tiefen eher in den Minusbereich drehen, sonst wummert und dröhnt's nur noch.

Gruß, Norbert
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#26 Beitrag von Wilhelm » 19.12.2009, 03:26

Hallo Dubbie,
die gehoerrichtige Lautstaerke kannst Du beim TS45 abschalten indem Du den Lautstaerkeregler nach oben ziehst. Dann wummern auch keine Baesse.

Nochmals schoene Festtage
Wilhelm

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#27 Beitrag von Dubbie » 22.12.2009, 08:22

Hallo Wilhelm,

der Tip mit dem Lautstärkeregler ist super, jetzt weiß ich auch warum nur dieser Knopf mit einer Schraube festgemacht wird.
Auf die Idee wäre ich nie gekommen.
Jetzt wummert es bei normalen Lautstärken auch nicht mehr so extrem.
Ja die Boxen sind sicher etwas überdimensioniert für das Gerät. Ich kann mir vorstellen, das die originalen Wandboxen sicher nicht so viele Bässe bringen und man dort den Regler ohne Probleme aufdrehen kann.
Allen nochmals vielen Dank für die Tipps.

Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue.

Dubbie

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