CE250/1
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CE250/1
Moin,
nachdem ich letzte Woche den zum CE250/1 noch fehlenden CSV250/1 erstanden hatte, wollte ich die beiden Teile in Betrieb nehmen und staunte, wo sich der im Unterboden befindliche DIN-Anschluß befand. Der war völlig aus der Achse geraten und nach dem Abnehmen des Bodens sah ich die Bescherung: wer das konstruiert hat, hat noch nichts von Scher-Kräften gehört, die eine Lötverbindung maximal aushalten kann (nämlich keine!). Die Buchse ist auf einer kleinen Adapterplatine angelötet, notdürftig mit Lötfahnen mit der Hauptplatine verbunden (die ausreißen) - die Adapterplatine wiederum ist im rechten Winkel an der Hauptplatine. Natürlich brechen da nach mehrmaligem Drücken (man findet ja die richtige Stellung der Einkerbung so schlecht) die Lötpunkte weg - die Leiterbahn auf der Hauptplatine reißt aus. So auch bei meinem Gerät und ich muss jetzt versuchen, dieses Konstrukt auszulöten, die Fähnchen wieder gerade zu biegen und das Ganze wieder zu reparieren. Um ran zu kommen, muss ich die hintere Platine komplett ausbauen und das Abschirmblech loslöten. Wattn Hantier!
Das ist auch der Grund, weshalb ich früher bei Eigenkonstruktionen die 5-pol-Dinbuchsen in Printform so ungern nutzte - es sei denn, man konnte sie auch mit der Rückwand verschrauben (wie bei den Cinch-Printversionen), um das Losreißen der Leiterbahnen zu verhindern.
Aber über Derlei muss die Industrie ja nicht nachdenken!
Interessant, dass die Hauptplatinen vom CE500 stammen, nur halt nicht vollständig bestückt sind. Auch der Metall-Innenaufbau stammt vom CE500. Da haben sie schon rationell gedacht.
Gruß
Claus
P.S.: So fertig - es dudelt, aber die Lampe für die Stereo-Anzeige fehlt. Was gehört da rein?
nachdem ich letzte Woche den zum CE250/1 noch fehlenden CSV250/1 erstanden hatte, wollte ich die beiden Teile in Betrieb nehmen und staunte, wo sich der im Unterboden befindliche DIN-Anschluß befand. Der war völlig aus der Achse geraten und nach dem Abnehmen des Bodens sah ich die Bescherung: wer das konstruiert hat, hat noch nichts von Scher-Kräften gehört, die eine Lötverbindung maximal aushalten kann (nämlich keine!). Die Buchse ist auf einer kleinen Adapterplatine angelötet, notdürftig mit Lötfahnen mit der Hauptplatine verbunden (die ausreißen) - die Adapterplatine wiederum ist im rechten Winkel an der Hauptplatine. Natürlich brechen da nach mehrmaligem Drücken (man findet ja die richtige Stellung der Einkerbung so schlecht) die Lötpunkte weg - die Leiterbahn auf der Hauptplatine reißt aus. So auch bei meinem Gerät und ich muss jetzt versuchen, dieses Konstrukt auszulöten, die Fähnchen wieder gerade zu biegen und das Ganze wieder zu reparieren. Um ran zu kommen, muss ich die hintere Platine komplett ausbauen und das Abschirmblech loslöten. Wattn Hantier!
Das ist auch der Grund, weshalb ich früher bei Eigenkonstruktionen die 5-pol-Dinbuchsen in Printform so ungern nutzte - es sei denn, man konnte sie auch mit der Rückwand verschrauben (wie bei den Cinch-Printversionen), um das Losreißen der Leiterbahnen zu verhindern.
Aber über Derlei muss die Industrie ja nicht nachdenken!
Interessant, dass die Hauptplatinen vom CE500 stammen, nur halt nicht vollständig bestückt sind. Auch der Metall-Innenaufbau stammt vom CE500. Da haben sie schon rationell gedacht.
Gruß
Claus
P.S.: So fertig - es dudelt, aber die Lampe für die Stereo-Anzeige fehlt. Was gehört da rein?
Ich höre ...
Re: CE250/1
Hallo,Claus-Michael hat geschrieben: P.S.: So fertig - es dudelt, aber die Lampe für die Stereo-Anzeige fehlt. Was gehört da rein?
GLASSOCKELLAMPE T5 12-15V 30MA gibt es z.B. bei Conrad Artikel-Nr.: 729020 - 62
Hersteller-Artikel-Nr.:
551230
0,82 EUR
Gruß
Hans-Peter
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Unterschiedce CE 250, CE 250/1 und CE 251
Hallo Claus,
der CE 250/1 ist defintiv nicht identisch mit dem CE 251.
Die Unterschiede der drei Versionen 250, 250/1 und 251 liegen im UKW-Baustein, der im 251 einen FET als Eingangstransistor hat. Weitere Unterschiede sind das kleine und große Anzeigeinstrument sowie der Stereodecoder, der ab einer gewissen Serie geändert wurde.
Diese Aussagen betreffen auch dei CE 500, 500/1 und 501 sowie regie 500 und regie 501. Ob es ein regie 500/1 gegeben hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
CE 50x und CE 25x haben die gleichen Platinen bzw. elektronisch Schaltung, wobei beim CE 25x einfach die AM-Bauteile weggelassen worden sind.
Grüße,
Raimund
der CE 250/1 ist defintiv nicht identisch mit dem CE 251.
Die Unterschiede der drei Versionen 250, 250/1 und 251 liegen im UKW-Baustein, der im 251 einen FET als Eingangstransistor hat. Weitere Unterschiede sind das kleine und große Anzeigeinstrument sowie der Stereodecoder, der ab einer gewissen Serie geändert wurde.
Diese Aussagen betreffen auch dei CE 500, 500/1 und 501 sowie regie 500 und regie 501. Ob es ein regie 500/1 gegeben hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
CE 50x und CE 25x haben die gleichen Platinen bzw. elektronisch Schaltung, wobei beim CE 25x einfach die AM-Bauteile weggelassen worden sind.
Grüße,
Raimund
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Re: Unterschiedce CE 250, CE 250/1 und CE 251
Hallo Raimund,
Das dachte ich mir fast, obwohl hie und da schon mal beim CE250/1 auch gleich CE251 gesprochen wurde. Somit ist das mal eindeutig geklärt.
Hier lohnt es sich also nur der Optik bzw. der "Reihentreue" wegen, passend zum CSV500 den CE500 zu nehmen - der AM-Bereich dürfte da kaum den Auschlag geben.
Da ist der CE1000 wohl doch ein anderes Kaliber, aber den zu finden, dürfte teuer sein - das gilt sicher auch für den CSV1000 bzw. PS1000.
Aber schön schaut es aus!
Gruß
Claus
...raimund54 hat geschrieben:....
der CE 250/1 ist defintiv nicht identisch mit dem CE 251.
Die Unterschiede der drei Versionen 250, 250/1 und 251 liegen im UKW-Baustein, der im 251 einen FET als Eingangstransistor hat. Weitere Unterschiede sind das kleine und große Anzeigeinstrument sowie der Stereodecoder, der ab einer gewissen Serie geändert wurde.
Das dachte ich mir fast, obwohl hie und da schon mal beim CE250/1 auch gleich CE251 gesprochen wurde. Somit ist das mal eindeutig geklärt.
Ja - das hatte ich beim Zerlegen festgestellt.raimund54 hat geschrieben: CE 50x und CE 25x haben die gleichen Platinen bzw. elektronisch Schaltung, wobei beim CE 25x einfach die AM-Bauteile weggelassen worden sind.
Hier lohnt es sich also nur der Optik bzw. der "Reihentreue" wegen, passend zum CSV500 den CE500 zu nehmen - der AM-Bereich dürfte da kaum den Auschlag geben.
Da ist der CE1000 wohl doch ein anderes Kaliber, aber den zu finden, dürfte teuer sein - das gilt sicher auch für den CSV1000 bzw. PS1000.
Aber schön schaut es aus!
Gruß
Claus
Ich höre ...
CE
Hallo Claus-Michael,
der CE1000 war zum Zeitpunkt seiner Entwicklung einer der besten Tuner ueberhaupt. Der CE25X (CE50X) war aber in den Empfangseigenschaften keinewegs schlechter, man hatte aber aus Werbegruenden die technischen Daten dieser kleineren Brueder etwas "konservativer" angegeben. Vom Design und Bedienungskomfort gefaellt mir der CE1000 allerdings wesentlich besser. Der bestklingende Tuner fuer mich ist aber der CE1020.
Gruss
Wilhelm
der CE1000 war zum Zeitpunkt seiner Entwicklung einer der besten Tuner ueberhaupt. Der CE25X (CE50X) war aber in den Empfangseigenschaften keinewegs schlechter, man hatte aber aus Werbegruenden die technischen Daten dieser kleineren Brueder etwas "konservativer" angegeben. Vom Design und Bedienungskomfort gefaellt mir der CE1000 allerdings wesentlich besser. Der bestklingende Tuner fuer mich ist aber der CE1020.
Gruss
Wilhelm
Hallo Raimund54,
ich stimme Dir zu, das bezueglich des Aufwandes und der eingesetzten Technik Welten liegen, dies aendert aber nichts daran dass die Empfangs- und Klangeigenschaften auf gleichem Niveau liegen. Natuerlich ist der begehrenswerteste der CE1000 (ich habe beide Ausfuehrungen ). Ich selbst habe mich 1965/66 in den HiFi-Baracken der Ruesselsheimer Strasse herumgetrieben.
Gruss
Wilhelm
ich stimme Dir zu, das bezueglich des Aufwandes und der eingesetzten Technik Welten liegen, dies aendert aber nichts daran dass die Empfangs- und Klangeigenschaften auf gleichem Niveau liegen. Natuerlich ist der begehrenswerteste der CE1000 (ich habe beide Ausfuehrungen ). Ich selbst habe mich 1965/66 in den HiFi-Baracken der Ruesselsheimer Strasse herumgetrieben.
Gruss
Wilhelm
Hallo Wilhelm,
bzgl. Trennschärfe und Klang ist aber der CE 1000 besser als die CE 25x/50x Serien. Zumindest habe ich noch keinen CE 25x/50x gehört, der klanglich dem 1000er gleichkommt. Und bei voller UKW-Skala holt der 1000er eindeutig mehr Sender und in guter Qualität aus dem Äther.
Der CE 1020 kann das aber noch viel besser und die regie 510/520/CES 1020 liegen irgendwo zwischen CE 1000 und CE 1020.
Gruß,
Raimund
bzgl. Trennschärfe und Klang ist aber der CE 1000 besser als die CE 25x/50x Serien. Zumindest habe ich noch keinen CE 25x/50x gehört, der klanglich dem 1000er gleichkommt. Und bei voller UKW-Skala holt der 1000er eindeutig mehr Sender und in guter Qualität aus dem Äther.
Der CE 1020 kann das aber noch viel besser und die regie 510/520/CES 1020 liegen irgendwo zwischen CE 1000 und CE 1020.
Gruß,
Raimund
Hallo zusammen,
die Schaltung eines CE 1020 würde mich mal interessieren. Bisher fand ich im Netz keinen Plan.
Heute ist es IMHO generell schwierig, einen Tuner nach seiner Klangqualität zu beurteilen. Was sich hier in Deutschland an "akustischem Sondermüll" im UKW-Bereich herumtummelt, läßt einen größtenteils die Ohren abfallen - gerade die sog. "Dudelsender" mit ihrem übertriebenen Soundprocessing. Dann macht es noch es einen Unterschied, ob man am Breitbandkabel hängt oder via Antenne empfängt. Die Kabelbetreiber verschlimmbessern die Modulation noch zusätzlich.
Unser Kabelbetreiber (ich nenne jetzt mal keine Namen hier) bekommt es partout nicht geregelt, den Hub der einzelnen Sender (Sendelautstärke) richtig anzugleichen, damit es dem terrestrischen Empfang gleichkommt. Mittlerweile hab' ich es aufgegeben, mit denen herumzudiskutieren.
Gruß, Norbert
die Schaltung eines CE 1020 würde mich mal interessieren. Bisher fand ich im Netz keinen Plan.
Heute ist es IMHO generell schwierig, einen Tuner nach seiner Klangqualität zu beurteilen. Was sich hier in Deutschland an "akustischem Sondermüll" im UKW-Bereich herumtummelt, läßt einen größtenteils die Ohren abfallen - gerade die sog. "Dudelsender" mit ihrem übertriebenen Soundprocessing. Dann macht es noch es einen Unterschied, ob man am Breitbandkabel hängt oder via Antenne empfängt. Die Kabelbetreiber verschlimmbessern die Modulation noch zusätzlich.
Unser Kabelbetreiber (ich nenne jetzt mal keine Namen hier) bekommt es partout nicht geregelt, den Hub der einzelnen Sender (Sendelautstärke) richtig anzugleichen, damit es dem terrestrischen Empfang gleichkommt. Mittlerweile hab' ich es aufgegeben, mit denen herumzudiskutieren.
Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
Nostalgie Funk - le groove de légende
Nostalgie Funk - le groove de légende
Hallo Thomas,
ich habe mich dort im Rahmen der Ausbildung in die Messtechnik eingearbeitet. Fuer ein halbes Jahr war ich im NF-Labor, ein halbes Jahr im HF-Labor und hatte auch die Gelegenheit Herrn Seikritt (Begruender des Taunus Sounds) naeher kennenzulernen. Da war Braun wirklich noch Braun.
Gruss
Wilhelm
ich habe mich dort im Rahmen der Ausbildung in die Messtechnik eingearbeitet. Fuer ein halbes Jahr war ich im NF-Labor, ein halbes Jahr im HF-Labor und hatte auch die Gelegenheit Herrn Seikritt (Begruender des Taunus Sounds) naeher kennenzulernen. Da war Braun wirklich noch Braun.
Gruss
Wilhelm