Nun Brummt er (Regie 501k)

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phil62
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Nun Brummt er (Regie 501k)

#1 Beitrag von phil62 » 29.05.2014, 00:53

n'Abend,

kam gestern nachhause,drück den Knopf,sinniere noch "Was hören wir denn jetzt"
auf einmal "BRUMM".
Zunächst (in sorge um die LS) ausgeschaltet.
Nach dem Anschluss zweier Ersatz LS habe ich ihn wieder eingeschaltet
und er Brummt munter weiter.

Da mir die LS "schnurtz"sind ließ ich ihn weiter Brummen,
und realisierte das es sich um ein 50 Hz signal handelt.

(Das Klangregelnetzteil sowie der Lautstärkeregler beeinflussten das Brummen nicht)

Ergo im Netzteil gesucht,und fündig geworden.

Der Kondensator"C809,8,2 nF" ist hinüber.
http://wegavision.pytalhost.com/Braun/R ... -TI-17.jpg

Der kleine Keramiker ist fast diagonal durchgebrochen,und das innere liegt frei.

Hab mich gefragt,was er da eigentlich tut

so zwischen Basis+Kollektor von T 801.

Könnte er der Übeltäter sein ?

Entschuldigt bitte meine Dummen Fragen,aber ich bin seit ca30 Jahren
aus dem Hobby raus (muss mich erstmal wieder einfinden)

Schönen Vatertag für alle
Gruß Frank

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henry2
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#2 Beitrag von henry2 » 30.05.2014, 22:53

Hallo Frank,

ich glaube nicht, dass es sich bei diesem Netzbrumm, den Du aus Deinen Lautsprechern vernimmst, um eine Einstreuung der Netzfrequenz handelt. Vermutlich kommt er eher aus der Spannungsversorgung. Insofern hätte aber der Brummton nicht eine Frequenz von 50Hz, sondern von 100Hz, da im Netzteil durch die Zweiweggleichrichtung des Brückengleichrichters eine Frequenzverdopplung entsteht. Steht Dir ein Oszilloskop zur Verfügung? Damit könntest Du es sofort feststellen.

C801 verhindert eine Schwingneigung der Schaltung bei höheren Frequenzen, indem er eine starke Gegenkopplung vom Kollektor zur Basis bewirkt. Eine eventuell aufkommende Schwingung wird so gegenphasig wieder zur Basis zurückgeführt und damit unterbunden. Du solltest den Kondensator auf jeden Fall erneuern; falls Du keinen mit 8,2nF zur Hand hast, tut's auch einer mit 10nF. Für das Brummen ist der defekte C801 m.E. aber nicht direkt verantwortlich.

Kannst Du die Intensität des Brummtons etwas näher beschreiben? Ist er extrem laut, "mittellaut" (super Definition! :D ) oder eher mäßig laut? Wie hoch sind die Spannungen am Minuspol von C801 und am Kollektor und Emitter von T801?

Falls Du einen Elko mit 470, besser 1000µF/63V aus Deiner Krabbelkiste zur Hand hast, könntest Du damit mal C801 überbrücken. Wenn dann das Brummen leiser wird oder gar verschwunden ist, hast Du den Schuldigen ausgemacht. Es würde mich dennoch wundern, denn so ein Elko verliert in der Regel nur langsam an Kapazität und nicht so plötzlich wie Du das Auftreten des Brummens geschildert hast. Es sei denn, eine innere Kontaktierung gab ihren Geist auf.

Schau' Dir in dem Zusammenhang auch mal C802 an. Der kleine Elko ist ebenfalls für eine saubere Gleichspannung am Emitter von T801 verantwortlich. Die Sieb- und Ladewirkung seiner recht geringen Kapazität erhöht sich durch deren Multiplikation mit dem Gesamtverstärkungsfaktor der Regelstufen T801/T802. Außerdem schließt er schon mal weitgehend den tonfrequenten Rauschanteil der Zenerdiode kurz (C808 den hochfrequenten).

Bitte berichte wieder, was sich aus Deinen Messungen bzw. Erneuerungen ergeben hat.

Viele Grüße

Heinrich

phil62
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Re:

#3 Beitrag von phil62 » 29.10.2014, 03:01

henry2 hat geschrieben:Hallo Frank,
Bitte berichte wieder, was sich aus Deinen Messungen bzw. Erneuerungen ergeben hat.
Viele Grüße
Heinrich
Morjen @all +speziell an Heinrich (henry2),(Bitte um Entschuldigung für die späte Rückmeldung)

Heinrich,so leid es mir tut,aber ich bin aus deinem Posting nicht so recht Schlau geworden :(
Besteht uU die Möglichkeit,das du dich in den Bauteilbezeichnungen etwas geirrt/verschrieben hast ?
Deine Frage ob ich ein Oszi besitze muß ich verneinen,mein Meßequipment beschränkt sich auf ein
MM der Fa FLUKE modell 77 :roll:
Die Intensität des Brummtons ist in etwa "Mittellaut" (angenehme Hörlautstärke)
und das nur über angeschlossene LS,ohne LS "ruht still der See" Trafobrumm scheidet ergo aus :(
Da mir nun mehr Zeit und Muße zur Verfügung steht,hab ich mal das "NT"ausgebaut,
und bin auf den "T 801"gestossen.
Seines Zeichens ein PNP Germanium Transistor mit der Bezeichnung "AD 162-6"
Nach Durchmessung mit meinen Bescheidenen Meßmöglichkeiten (Diodentester) :roll:
kam ich auf sonderbare Ergebnisse: S = Sperrt ,D = Durchgang
E = Emitter,B = Basis,C = Collector

B > C = D
B > E = S
C > B = S
E > B = D
C > E = S
E > C = D
imho,ist der "hinüber"
könnte es an ihm gelegen haben?
lG Frank

bernie
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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#4 Beitrag von bernie » 29.10.2014, 08:43

Sieht ganz nach Transistordefekt aus. Durchgang von B zu C oder E muss ja in beiden Fällen vorhanden und gleichpolig sein.

AD162 gibt es z.B. bei Pollin. Aber ich habe nicht ins Datenblatt gesehen, ob der passt. Nach meiner Tabelle hat der AD162 (Mullard) eine ß von 50, der AD162-6 (Valvo) von 75.

Es dürfte sich aber auch jeder halbwegs passende gängige Siliziumtransistor, vorzugsweise im TO3-Gehäuse, eignen. Der AD162 ist ans Stahblechgehäuse montiert und wird gerade so merklich warm. Soweit die höhere Schwellspannung von Silizium zu einer höheren Verlustleistung führt, gehe ich von einer unbedenklichen Zunahme der Erwärmung aus.

Interessant ist, dass beide AD162 nur eine Ucb von 32V und eine Uce von 20V haben, der Trafo aber eine Nennspannung von 36V. Hinterm Gleichrichter liegen dann rechnerisch fast 50V an (bei einem meiner CEV 500 sind es gemessene 50,6V, liegt wohl an der 220V/230V Erhöhung). D.h. dass der Transistor nur die Spannungsspitzen wegregelt und mit der Schaltung hochlaufen muss. Seine Basis darf also nie gesperrt sein, weil er die volle Netztteilspannung nicht verträgt.

Daraus dürfte sich auch ein Hinweis auf die wahre Feherquelle ergeben. Transistoren können "von selbst" sterben. Aber an Elektromigration im Leistungstrasistor glaube ich nicht. Korrosionsschäden habe ich mehrfach erlebt - aber nicht bei TO3. Pure Überlastung und Überhitzung in einer solide entwickelten Schaltung sind selten. Daher gut möglich, dass weitere Bauteile in der Ansteuerung defekt sind. Schon möglich, dass es nur der Kerko war und Schwingungen den AD162 überlastet haben. Ob in ausreichendem Maße, sehe ich der Schaltung ohne längere Analyse mit Papier und Bleistift allerdings nicht an.
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henry2
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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#5 Beitrag von henry2 » 29.10.2014, 22:57

Hallo Frank,

sorry, Du hast natürlich recht. Ich habe mich im 2. Absatz meines Beitrags tatsächlich bei der Bezeichnung von C809 (8,2 nF) vertan, in dem ich ihn mit C801 bezeichnete. Davon abgesehen bleiben aber die Kernaussagen dazu bestehen.

In den folgenden Absätzen meinte ich allerdings wirklich den Lade- und Siebelko C801 (8000 µF). Es wäre auch tatsächlich interessant zu wissen, wie hoch die gegen Masse gemessenen negativen Spannungen am Minuspol von C801, am Kollektor und am Emitter von T801 sind. Stimmen sie mit den im Schaltplan angegebenen Spannungen überein?

Was Deine Sperr- und Durchlassmessungen am AD162 angehen, so werde ich meinerseits auch nicht ganz schlau daraus. Wenn Dir hierzu nur ein Ohmmeter bzw. Diodentester zur Verfügung steht, so solltest Du bei einem heilen PNP-Germaniumtransistor folgendes messen:

1. Pluspol an Basis, Minuspol am Emitter: Sperren
2. Pluspol an Basis, Minuspol am Kollektor: Sperren
3. Minuspol an Basis, Pluspol am Emitter: Durchgang
4. Minuspol an Basis, Pluspol am Kollektor: Durchgang
(Die beiden folgenden Messungen sind eher als ungewöhnlich zu bezeichnen und können m.E. entfallen, da ein Defekt am Transistor schon durch die Messungen 1.-4. festgestellt wird.)
5. Pluspol am Kollektor, Minuspol am Emitter: Sperren
6. Minuspol am Kollektor, Pluspol am Emitter: Durchgang mit etwas erhöhtem Widerstandswert gegenüber Messung 3. und 4.

Das Ergebnis aus Messung 6. trifft aber nur auf PNP-Germaniumtransistoren zu. Bei einem PNP-Siliziumtransistor muss dieser sperren.

Messungen an einem NPN-Transistor sollten die gleichen Ergebnisse bringen, allerdings mit jeweils umgekehrter Polung.

Da ich Deine Messmethode nicht ganz nachvollziehen konnte, möchte ich daraus keine Diagnose darüber abgeben, ob nun der AD162 als defekt einzustufen ist oder nicht. Dies sollte auch anhand der Spannungsmessungen am AD162 überprüft werden.

Abgesehen davon besteht für diesen Transistor keine Gefahr für einen Betrieb unter zu hohen Betriebsspannungen. An seinem Kollektor stehen weniger als -50V an, da an R801/802 eine gewisse Spannung abfällt, abhängig vom Stromverbrauch des Empfängers und der Vorstufen; ich schätze sie mal grob auf ca. 5V ein. Damit hätten wir am Kollektor eine Spannung von ca. -45V und am Emitter eine Spannung von -28V anliegen. UCE beträgt also ca. 17V und liegt damit unterhalb der max. zulässigen UCE von 20V.

Die Schaltung mit T801, T802, D801 stellt eine stabilisierte Betriebsspannung von -28V zur Versorgung des Empfängers und der Vorstufen zur Verfügung. Als primäre Spannungsquelle dient hierfür die Hauptspannungsversorgung von -50V DC (nach dem Gleichrichter und Lade-/Siebelko). Diese (unstabilisierte) Spannung wird also auf (stabilisierte) -28V heruntergeregelt.

Jetzt haben wir aber noch immer nicht die Ursache des Brummens eindeutig definiert, sondern lediglich ein bisschen darum "herumtheoretisiert". Ein Defekt des T801 ist nicht eindeutig festgestellt, ebensowenig wie etwas anderes. Es ist also zunächst einmal Messen angesagt. Die wichtigsten Werte sind im Schaltplan benannt. Ich würde diese an Deiner Stelle erst mal im Bereich der Leiterplatten des Netzteils und der Endstufe nachprüfen. Stimmen alle ±10% mit den Sollwerten überein? Bitte berichte; es wäre doch gelacht, den Fehler nicht beseitigt zu bekommen.

Für heute schöne Grüße

Heinrich

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#6 Beitrag von phil62 » 03.11.2014, 00:01

N'abend,
vielen Dank an Bernie und Heinrich für eure Rückmeldungen.
@Heinrich
henry2 hat geschrieben: Da ich Deine Messmethode nicht ganz nachvollziehen konnte...
Heinrich
das verstehe ich wiederum nicht :(

wenn ich zB schreibe: B > C = X,soll das,wie von dir beschrieben,bedeuten Pluspol an Basis,Minuspol an Collector= Ergebnis
das ">" bedeutet nach,+ > - , verkürzte Schreibweise halt. :D .Nicht das wir aneinander vorbeischreiben. :mrgreen:

So und weiter geht's
nachdem ich ja nun das NT ausgebaut und zerlegt habe (um die Bauteile zu prüfen),wird es mit dem Messen etwas schwierig.
Ich habe dann mit dem MM im Diodentestmodus feststellen können,das der GL Sperrt bzw Durchgang hat da wo er soll.

Auch der "T802" BC177A,scheint ok zu sein,er hat eine "hfe" von 174,laut Datenblatt i.O.

D801 (ZF27) macht auch was sie soll.

Bei den widerständen R803 und R806 habe ich allerdings eine Abweichung vom Schaltplan entdeckt.
R803 hat, laut SP, 1/2W,1K Ohm
R806 hat, laut SP,1/20W,330 Ohm

In meinem NT sind beide in der 1/2 W Ausführung,und:
R803 = 330 Ohm
R806 = 1K Ohm
offensichtlich wurden die Vertauscht.Wann und warum? kA

Und nun noch ein kleines Kuriosum.
Da ich mich ja,nach dem Durchmessen des AD162,(zu früh)gefreut habe den Übeltäter erkannt zuhaben,
bestellte ich mir diese hier in der E-Bucht:
http://www.ebay.de/itm/281462733220?_tr ... EBIDX%3AIT" onclick="window.open(this.href);return false;

Was soll ich sagen,
Die haben das gleiche Sperr/Durchgangsverhalten wie der Originale :wall:

lG Frank

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henry2
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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#7 Beitrag von henry2 » 05.11.2014, 09:50

Hallo Frank,

dass Du das Zeichen ">" für den Begriff "nach" verwendest, hatte ich schon begriffen. Damit ist aber noch nicht die Polarität festgelegt. Weshalb plus > minus und nicht minus > plus? Aber sei's drum, es ist ja nun geklärt.

Die Widerstände R803 und R806 wurden in Deinem Gerät tatsächlich vertauscht. R803 sollte definitiv einen Wert von 1KΩ und R806 einen Wert von 330Ω aufweisen. Du müsstest demnach die beiden falsch, d.h. verwechselt eingebauten Widerstände wieder tauschen und richtig einlöten.

Wie Du schreibst, weisen die Bauteile auf der NT-Platine nach ohmschen Messungen keine Fehler auf. Ich würde zunächst einmal, wie ich Dir bereits anfangs dazu riet, die die gegen Masse gemessenen negativen Spannungen am Minuspol von C801, am Kollektor und am Emitter von T801 kontrollieren, nachdem Du Dein zerlegtes NT wieder zusammengebaut hast. Stimmen sie mit den im Schaltplan angegebenen Spannungen überein? Kannst Du mit Deinem Multimeter einen Wechselspannungsanteil an diesen Spannungen feststellen? (Dazu der Messleitung vorsichtshalber einen kleinen Kondensator 0,47-1µF vorschalten, dann das Messgerät schrittweise ggf. bis zum kleinsten Messbereich zurückschalten.)

Ich bin gespannt auf Deine ersten Messergebnisse. Ohne die kommen wir in der Sache kaum weiter.

Schöne Grüße

Heinrich

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#8 Beitrag von bernie » 05.11.2014, 13:13

Ein vorsorglicher Hinweis:

Wenn du das Netzteil prüftst, lass bitte die Endstufe angesteckt. Denn erst über den 5pol. Stecker werden alle Masseleitungen (Achtung: Plus ist Masse!) über die Endstufenplatine verbunden. Die Regelung hat sonst keine positve Spannungsversorgung, wie man am Schaltbild sieht. Ich habe mir wegen dieser blöden Unachtsamkeit (wie im Forum dokumentiert) mal den Wolf gesucht.
mfg berni

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#9 Beitrag von mru29 » 05.11.2014, 23:45

Hallöchen Frank,
bei den Regie 500 und 501(k) Modellen gehe ich ganz pragmatisch vor: ich erneuere alle Elko's. Diese (Bau) teilchen sind schon 40 Jahre alt und trocken wie ein "Martini". Die einzigen Transistoren die schon mal schlapp gemacht haben waren die BF184 für den Empfang. Bei dem Klanregler platzen die alten Siemens Kondensatoren und auch auf der Endstufenplatine finden sich Elko's ohne Dielektrikum. Ersetze alle und das Brummen hat ein Ende. Viele Grüße aus Bochum.
Michael

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#10 Beitrag von phil62 » 08.11.2014, 03:34

Guten Morgen,
mal wieder ein dickes Danke an Bernie,Heinrich und Michael,für eure Unterstützung.

Ich bin ja nun dabei mein NT wieder zusammen zu löten,im Zuge dessen habe ich folgende Bauteile erneuert:
T 801 -AD162
C 809- Kerko 8,2pf gegen Kerko 10pf
C 801 - Elko 8000µf ,50-60V gegen Elko 10000µf ,63V (ich hoffe die +2000µf wirken sich nicht zum Nachteil aus)

Die Widerstände R803 + R806 wurden wieder replatziert.
Nun ,kurz vor der Fertigstellung,stolpere ich schon wieder über eine,sagen wir mal,Unregelmäßigkeit.
Dieses Bild hier:
http://wegavision.pytalhost.com/Braun/R ... -TI-12.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
zeigt die NT Platine von der Bestückungsseite,
Oben links sind die Anschlüsse zum T 801 zu erkennen.
Von oben nach unten:
RT (Rot) = Basis
GN (Grün) = Collektor
GE (Gelb) = Emitter
Drehe ich aber die Platine um,und sehe somit auf die Seite der Leiterbahnen,lese ich (klein neben den lötpunkten)
C = Rot
B = grün
E = Gelb

Wenn ich mir noch den Schaltplan ansehe:
http://wegavision.pytalhost.com/Braun/R ... -TI-17.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
komme ich ins Grübeln
Collektor und Basis sind doch vertauscht,
War das ein Platinenfehler seitens Fa BrAun ?

Bitte um Hilfe


lG Frank

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#11 Beitrag von henry2 » 08.11.2014, 20:52

Hallo Frank,

vorsicht: einige Beschriftungen auf der Draufsicht der Netzteilplatine stimmen nicht mit dem Schaltplan überein!

1. Die Beschriftung der Widerstände R803 und R806 ist dort vertauscht. Daraus folgt, dass die Annahme, sie seien vertauscht worden, nicht zutraf und die ursprüngliche Platinenbestückung offenbar doch stimmte. R803 auf der Platine ist R806 im Schaltplan, und R806 auf der Platine ist R803 im Schaltplan.

2. Auch die Beschriftungen der Farben für den AD162 sind nicht korrekt. Wenn man den Farbbezeichnungen auf dem Schaltplan folgt, so müsste an die auf der Platine mit rot bezeichnete Anschlußstelle der grüne Draht angelötet werden, nämlich der Kollektor - und an die mit grün bezeichnete Anschlußstelle müsste der rote Draht angelötet werden, nämlich die Basis. Die mit gelb bezeichnete Anschlußstelle ist korrekt, hier kommt der gelbe Anschluss für den Emitter hin.

Daraus folgt, Du musst Dich bei beiden Sachverhalten grundsätzlich nach dem Schaltplan und nicht nach der Beschriftung auf der Platine richten! - Das heißt auch für T801 (unabhängig von den Farben): Kollektor an R802, Basis an R804 und Emitter an die Anode von D801.

Gruß Heinrich

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#12 Beitrag von phil62 » 10.11.2014, 01:19

Hallo Heinrich,
ja ,ich habe mich auch für die Schaltplanvariante entschieden,aber leider noch kein Erfolgserlebnis gehabt. :(
Allerdings,nachdem ich diese Seite entdeckt habe: http://sound.westhost.com/trans.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
machen meine Messungen wieder Sinn.
Ich habe mich einfach nur vom Schaltplan verwirren lassen.
Das Gehäuse des AD162 ist nicht die Basis,nö es ist der Collektor usw. im übrigen hat er auch kein
TO-3 Gehäuse sondern er ist in einem TO-66 Gehäuse beherbergt.Das wird allerdings erst Interessant wenn man sich passende Glimmerscheiben bestellen will. :wink:

So und nun zu meinen Messungen:
S=Schwarz, R=Rot am MM

Abgriff am "5er Stecker" S laut Schaltplan -50V
S an Masse
R am Stecker
= - 50,4 V DC/0V AC
__________________________
R an Masse
S am Stecker
= 50,4 V DC/110,4 V AC
__________________________
Abgriff am "5er Stecker R laut Schaltplan -28V
S an Masse
R am Stecker
= - 43 V DC / 0 V AC
__________________________
R an Masse
S am Stecker
= 43 V DC/94 V AC
__________________________
Emitter T 801
S an Masse
R an "E"
= -43 V DC/0 V AC
__________________________
R an Masse
S an "E"
= 43 V DC/94V AC
__________________________
Collector T 801
S an Masse
R an "C"
= -43,5 V DC/0V AC
__________________________
R an Masse
S an "C"
= 43,5V DC/95V AC
__________________________
C 801
S an Masse
R an -
= -50,6V DC/0V AC
__________________________
R an Masse
S an -
= 50,6V DC/110V AC
__________________________

ich hoffe du kannst damit was anfangen.

lG Frank

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#13 Beitrag von henry2 » 10.11.2014, 23:57

Hallo Frank,

leider hast Du vergessen, die Spannung an der Basis von T801 zu messen. Da die Spannungen zwischen Emitter und Kollektor nur um 0,5V differieren, lässt darauf schließen, dass T801 voll aufgesteuert ist. Ursache dafür ist entweder eine Unterbrechung der Emitter-Kollektorstrecke von T802 oder eine Unterbrechung der Zenerdiode D801.

Bedenklich ist die Spannung von -43V anstelle von -28V, die Du am Emitter von T801 misst. Das könnte vielleicht schon eine Reihe anderer Defekte nach sich gezogen haben. Bitte löte aber nun erst mal den roten Draht (Kontakt 02) am Stecker mit der Bezeichnung "Endstufe" und den blauen Draht (Kontakt 03) am Stecker mit der Bezeichnung "Decoder" auf der Netzteilplatine ab. Dann schalte das Gerät ein und miss die Spannungen an Emitter, Basis und Kollektor von T803 gegen Masse, wie auch die Spannung zwischen Anode und Kathode von D801. Berichte dann bitte wieder.

Bis dahin schöne Grüße

Heinrich

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#14 Beitrag von mru29 » 11.11.2014, 23:22

Ich glaube ihr verrennt euch da, ich habe bei meinen vielen Reparaturen an den Regie 500tern noch keinen derartigen Fehler gehabt. Denkt an die Kondensatoren in der Klangregelung und in der Endstufe, da sind auch die weißen "Schiffchen" eingebaut. Brummen ist meist ein Masse- oder Kondensatorproblem! Bei Transistorfehlern sind die Funktionen nicht mehr vorhanden. Der Gleichrichter könnte auch noch einen solchen Fehler hervorrufen, selten aber möglich! Ach ja, die Schaltpläne der Fa. Braun sind oft nicht richtig: Regie 501k, CSV500 usw. das sind die, die mir gerade einfallen. Frank, wenn dich der Regie nervt mache ich dir ein Angebot: ich repariere den raun und wenn es nicht die Kondensatoren oder der Gleichrichter sind, brauchst du nur das Porto zahlen.
Viele Grüße aus Bochum
Michael

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#15 Beitrag von phil62 » 12.11.2014, 00:11

henry2 hat geschrieben:Hallo Frank,
leider hast Du vergessen, die Spannung an der Basis von T801 zu messen

Entschuldigung,das hole ich jetzt nach:
Basis T801
S an Masse
R an B = - 42,7V DC / 0 V AC
R an Masse
S an B = 42,7 V DC / 94 V AC
Bitte löte aber nun erst mal den roten Draht (Kontakt 02) am Stecker mit der Bezeichnung "Endstufe" und den blauen Draht (Kontakt 03) am Stecker mit der Bezeichnung "Decoder" auf der Netzteilplatine ab. Dann schalte das Gerät ein und miss die Spannungen an Emitter, Basis und Kollektor von T803 gegen Masse, wie auch die Spannung zwischen Anode und Kathode von D801.
Das habe ich getan,nur ist der "Kontakt3"am Decoderstecker nicht Blau sondern Grün,(im Gegensatz zum Schaltplan) :mrgreen:
Naja,das Gerät ist Bj 1969 (Woodstock? :smoke: ) :lol:
Nun zu den Messergebnissen:

Emitter T 802
S an Masse
R an"E"
= 0V DC / 0V AC
----------------------
R an Masse
S an"E"
= 0V DC / 0V AC
_________________
Basis T 802
S an Masse
R an "B"
= - 39V DC / 0V AC
-----------------------
R an Masse
S an "B"
= 39V DC / 85V AC
_________________
Collector T 802
S an Masse
R an "C"
= - 49,4V DC / 0V AC
------------------------
R an Masse
S an "C"
= 49,4V DC / 108V AC
___________________
D 801
R+ an Anode
S- an Kathode
= -20V DC / 0V AC
--------------------------
S- an Anode
R+an Kathode
= 20V DC / 43,2V AC

Ich hoffe das du mit "T803" den "T802" meintest. :?:

Ich möchte mich bei dir nachträglich und auch für das,was noch kommt,Herzlichst Bedanken :thumb:
So eine Engelsgeduld bringt nicht jeder auf. :respekt:

lG Frank

simon
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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#16 Beitrag von simon » 12.11.2014, 09:20

Moin Frank,

Michael schrieb Dir:
Frank, wenn dich der Regie nervt mache ich dir ein Angebot: ich repariere den raun und wenn es nicht die Kondensatoren oder der Gleichrichter sind, brauchst du nur das Porto zahlen.
Frank, wenn du Du Michaels großzügiges Angebot (das mir im Prinzip sinnvoll erscheint) schon nicht annehmen möchtest, wäre eine höfliche Absage Deinerseits - nun ja, zumindest höflich.

Per Ferndiagnose werdet Ihr nämlich hier nicht weiterkommen.
So eine Engelsgeduld bringt nicht jeder auf.
Richtig, genaugenommen nur einer; und das wird kaum reichen.

Viele Grüße, Simon

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#17 Beitrag von henry2 » 12.11.2014, 10:59

Hallo Frank,

Simon hat recht, mit dem was er schreibt. Wenn Du Michaels nobles Angebot dennoch nicht gleich annehmen, sondern lieber einen erneuten Versuch "aus eigener Kraft" starten möchtest, könntest Du das Folgende nochmals nachvollziehen. (Ob's reicht, wird sich herausstellen :wink: )

@Michael: Auch Du hast recht mit den vielen Elkos im Vorverstärker, von denen sicherlich der eine oder andere "wie ein Martini" daherkommt. Aber ich meine, man muss zunächst mal korrekte Betriebsbedingungen, sprich Betriebsspannungen schaffen, bevor man an solche Dinge geht. -43V am Emitter von T801 kann man ja nicht so stehen lassen. Davon abgesehen finde ich Dein Angebot an Frank auch sehr großzügig.

Für meine Geduld, Frank, brauchst Du Dich übrigens wirklich nicht zu bedanken. So etwas gehört mit zum Hobby, und ein Hobby betreibt man ja nicht deshalb, weil es keinen Spaß macht.

Tut mir leid mit meiner fälschlichen Bezeichnung "T803". Natürlich meinte ich T802. Deine Messungen erscheinen mir nicht alle ganz plausibel. Warum? Beispiel: Wenn an der Zenerdiode D801 20V abfallen, kann an der Basis von T802 keine Spannung von -39V anstehen. Das wären ja in der Summe 59V; wo sollen die herkommen?

Dennoch lässt sich aus Deinen Messungen schließen, dass mit großer Wahrscheinlichkeit wohl beide, nämlich T802 und D801 defekt sind. Dich dessen mit letzter Sicherheit zu vergewissern, könntest Du noch überprüfen, ob - nach Schaltplan - insbesondere R803 (1KΩ von der Kathode D801 zum Emitter T802) oder vielleicht auch R806 (330Ω von der Kathode D801 zur Basis T802) noch ihre Sollwiderstandswerte besitzen und nicht etwa sehr hochohmig geworden sind. So was kommt zwar relativ selten, aber doch hin und wieder mal vor.

Fall Du den Transistor und die Zenerdiode als Originaltypen nicht gleich finden solltest, könntet Du als Ersatz für den BC177A einen heute überall erhältlichen BC557A verwenden (Anschlüsse: flache Gehäuseseite zu Dir zeigend, Anschlussdrähte nach oben, dann von links beginnend: Emitter, Basis, Kollektor).
Für die ZF27 kannst eine beliebige Zenerdiode mit einer Zenerspannung von 27V und einer Verlustleistung von 500mW einsetzen, z.B. eine ZPD27 oder BZX83C27.

Gutes Gelingen wünscht Dir

Heinrich

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#18 Beitrag von phil62 » 12.11.2014, 18:52

n'Abend
@Michael,bitte um Entschuldigung für meine verspätete Antwort aber ich bemerkte erst beim Abschicken meines Beitrags
das du zwischenzeitlich auch etwas geschrieben hattest.Bin nicht der schnellste an der Tastatur :)
zudem ist es auch schon recht Spät geworden (0:11)
Dein Angebot ist natürlich Toll :thumb:
Das alte Elkos austrocknen und somit ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden ist mir bewußt.
Aber ich bekomme ja nicht mal die Versorgungsspannung von -28V am NT hin :wall: und im NT gibt es nur einen Elko (C801),
diesen habe ich schon erneuert.Ich bedanke mich nochmals für dein Angebot,aber ich probiere erstmal selber weiter :beerchug:

@Heinrich,
Die Widerstände R803+R806 habe ich schon Überprüft,mit dem Ergebnis das beide ihre Sollwerte haben.
Auch T802 (BC177A) sowie D801 (ZF27) wurden erneuert,sogar mit den Originaltypen (bin bei "reichelt" fündig geworden)
Auf der NT Platine wurden bisher folgende Bauteile erneuert:
C801 Ori 8000µf /50-60V getauscht gegen 10000µf /63V
C809 Ori 8,2pf gegen 10pf
D801 ZF27/0,5W
T801 Ori AD162-6 gegen AD162
T802 BC177A
Ich werde jetzt noch den Gleichrichter sowie die 4 kleinen Folienkondensatoren (C803-806 680pf) tauschen,
schlimmer kanns ja nicht mehr werden :(
Eine Frage zum Abschluss:
Was hat es mit dem Elko der gleich hinter dem Netzkabeleingang auf der NT Platine sitzt (mit einem Isolierhäubchen)
auf sich ?
Er trägt die Aufschrift WIMA 0560-7 / 250V AC / 630V DC und hat einen Wert von 680pf.
Auf dem Schaltplan finde ich ihn nicht (oder bin zu Blöd kA)
uU ein Entstörkondensator ??

lG Frank

mru29
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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#19 Beitrag von mru29 » 13.11.2014, 00:00

Hallo Frank, natürlich verstehe ich deinen Ergeiz also mein Angebot bleibt bestehen. So, der Kondensator den du am Eingang des Trafos gefunden hast, ist ein Entstörkondensator. Der sorgt beim Ausschalten des Braun dafür, daß keine Spannungsspitzen ins Netz übertragen werden. So einer ist mir mal mit lautem Knall um die Ohren geflogen. Kannst du auslöten und entsorgen oder erneuern?; ist nicht so wichtig.
Mal eine Frage nebenbei: ist dein Messgerät OK? Hast du den Stecker zur Endstufe eingesteckt? Leuchten die Skalenlampen? Ist der Stecker zum Stereodekoder eingesteckt? Überigens ist auf der Netzteilplatine noch ein Elko -> C 802 =5µF kannst du gegen einen 4,7µF austauschen. Schluss für heute... muß um 7 Uhr im Betrieb sein.
Michael

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#20 Beitrag von phil62 » 14.11.2014, 00:21

n'Abend,
@ Michael
Ja,den C802 hab ich übersehen :roll: Danke

Zu deinen Fragen:
Ich habe ein Fluke 77 Multimeter und ein noName Gerät.
Habe beide Geräte bei allen Messungen eingesetzt und die Ergebnisse verglichen,
sie waren alle Identisch.
Beide Stecker,der "5er" zur Endstufe,sowie der"3er" zum Dekoder sind angesteckt (@Bernie sei Dank)
Und ja,die Skalenlampen leuchten.
Danke dir noch für die Info zum "WIMA"Elko,er ist also ein "Kann und kein Muss" ?

lG Frank

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#21 Beitrag von phil62 » 16.11.2014, 02:55

phil62 hat geschrieben: Allerdings,nachdem ich diese Seite entdeckt habe: http://sound.westhost.com/trans.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
machen meine Messungen wieder Sinn.
Ich habe mich einfach nur vom Schaltplan verwirren lassen.
Das Gehäuse des AD162 ist nicht die Basis,nö es ist der Collektor usw.
Morjen,
ja nur leider habe ich es versäumt,die Anschlüsse auf der NT Platine zu korrigieren. :wall:
Die Platinenbeschriftung war Korrekt,Rot ist der Collector (Gehäuse) Grün die Basis und Gelb der Emitter.
Der Schaltplan stimmt also nicht.
Nachdem ich jetzt alles,laut NT Platine,richtig angelötet habe,
liegen nunmehr am Emitter von T 801, -19V DC an (vorher waren es - 43V DC)
Kann es sein das durch die Verpolung der T802 (BC177A) Schaden genommen hat?
Vorher hatte ich -15 V DC zuviel,
nun habe ich -9V DC zuwenig.

lG Frank

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#22 Beitrag von phil62 » 16.11.2014, 23:10

n'Abend,






Nun Brummt er nicht mehr :freu: :freu:

Grade ne CD zum Testen durchgehört,also der Endstufenteil hat nicht gelitten. :D
dafür sieht es mit Radioempfang sehr mau aus.
Aber egal,nu hab ich Blut geleckt,diesem Problem komme ich auch noch bei. :smoke:

lG Frank

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#23 Beitrag von mru29 » 16.11.2014, 23:41

Prima, das freut mich aber. Ich habe mir auch schon öfter die Fehler selbst eingebaut. Da bin ich ja nochmal davongekommen. Bei diesen Regie Geräten der 500ter Serie kann ich dir gut helfen. Viele Grüße.
Michael

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#24 Beitrag von phil62 » 17.11.2014, 00:53

Habe noch was vergessen:

Vielen Dank an Heinrich,Michael und Bernie für eure Unterstützung. 3 X :thumb:

lG Frank

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#25 Beitrag von bernie » 18.11.2014, 10:45

Das ist zuviel des Dankes. Ich habe ja nur noch rudimentäre Erinnerungen an die letzte, schon länger zurückliegende Reparatur. Vielmehr müsste ich mich entschuldigen, dass mir nicht gleich eingefallen ist, dass der AD162 ein TO-66-Gehäuse hat. Ich hatte ihn ja schon selbst mal ausgebaut. Außerdem wurden Transistoren der 3-4 Ampére-Klasse meines Wissens nie als TO-3 produziert.

Die Kabelfarben des Transistoranschlusses waren auch bei meinem CEV 500 gegenüber dem Schaltplan vertauscht. Erst als es dir selbst auffiel, hast du meine Erinnerung geweckt. Die damalige Reparatur brachte für mich erstmals die praktische Erfahrung, dass man eine Z-Diode nicht zuverlässig mit einem Mutimeter testen kann. Durchlass in der einen und Sperrung in der anderen Richtung besagt leider nicht immer, dass sie auch funktioniert. Für Transistoren gilt das natürlich auch.

Mein CEV 501K sagt nach über 2 Jahren Dauerbetrieb (24/7) plötzlich keinen Mucks mehr. Ich muss also auch mal wieder reparieren. Hoffentlich ist es nur das NT.
mfg berni

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#26 Beitrag von phil62 » 05.01.2015, 23:49

n'Abend,

wollte jetzt nicht nen neuen Thread aufmachen.
Es geht um folgendes:
Ich arbeite gerade an einer Großbestellung bei Fa R****lt,
muß mich mal wieder mit Bauteilen und Zubehör aller Couleur eindecken,um mal wieder was "auf Halde"zu haben.
Natürllich auch E-Teile für mein Schätzchen.

Meine Frage ist:
Welcher Ersatztyp für die Diode 35 P 4 ist empfehlenswert?
habe schon "geGooglet" ohne Erfolg.

Ich Tendiere zur 1N 4148 bzw 1N 4149
hat jemand einen besseren Vorschlag?

Ebenso kann ich mit den ,im "SP" als Bauteil "S 601/S 701" Thermoschalter,recht wenig anfangen :(

evtl NTC/PTC ?
http://wegavision.pytalhost.com/Braun/R ... -TI-11.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;


PS @bernie,

mach dich nicht so klein :D
dein Tip das man,vor dem Messen, den 5-pol.Stecker anstöpseln sollte,war Gold wert :beerchug:
btw:
was macht dein 501er ?

lG Frank

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Wilhelm
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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#27 Beitrag von Wilhelm » 06.01.2015, 00:18

Hallo Frank,
bei den Bauteilen S601/701 handelt es sich um sogenannte Microtherm-Schutzschalter (#T11). Die Microthermschalter reagieren auf die Kombination von Temperatur und Strom (Ueberlastschutzschalter). Also kein NTC/PTC.

Gruss
Wilhelm

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#28 Beitrag von mru29 » 06.01.2015, 11:15

Hallo Frank,
ich habe bei den vielen Reparaturen der Regie 500 Reihe noch keine defekte der Endstufe gehabt. Die BF184 / BF115 und der AC151 waren schon mal defekt. Auch hatte der UKW Drehkondensator seinen Geist aufgegeben ansonsten waren nur die Elkos hin (natürlich auch die Skalenbeleuchtung und Stereoanzeige). Blöd ist auch der "Lagerschaden" an den Senderwahl Reglern oder defekte Feldstärke Anzeiger. Aber Dioden oder Temperatur- bzw. Thermo-Sicherung en waren noch nie ein Thema und ich hatte da schon verbastelte Geräte! Ich würde dir zum Tausch aller Elkos raten, dann hast du in den nächsten Jahren Ruhe und der Regie spielt und spielt... Viele Grüße aus Bochum. :thumb:
Michael

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#29 Beitrag von phil62 » 07.01.2015, 18:37

Hallo Wilhelm

Hallo Michael

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
@Michael,

Deinem Rat zum Elkotausch bin ich auch weitgehenst nachgekommen,und einige Überraschungen erlebt. :shock:
Nun spielt er auch wieder munter. :D

Die Frage nach den Thermoschaltern war eigentlich nur nebenbei.Trotzdem Danke für die Aufklärung :thumb:
Die Hauptfrage war:

Welcher Ersatztyp ist empfehlenswert für Diode 35 P 4

lG Frank

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Re: Nun Brummt er (Regie 501k)

#30 Beitrag von bernie » 07.01.2015, 19:01

phil62 hat geschrieben: PS @bernie,
dein Tip das man,vor dem Messen, den 5-pol.Stecker anstöpseln sollte,war Gold wert
Danke. Auf die Idee, dass die Regelung auf einer dezidierten Netzteilplatine mit fettem Brückengleichrichter keine Masse hat, sondern die Masse vom zentralen Sternpunkt erst zurückgeholt werden muss, muss man erst mal kommen. Ich sag ja nicht, dass der Schaltplan das verheimlichen würde. Aber das ist trotzdem irgendwie hinterfotzig.
phil62 hat geschrieben: btw:
was macht dein 501er ?
Dient zZ als Unterlage für das ersatzweise aufgestellte "Bajazzo sport" von Telefunken. Mal sehen, ob es in diesem Monat mit der Reparatur noch was wird.
mfg berni

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