Einschaltknallen AP 701

Mit der Studio Line hat Braun zwischen 1978 und 1981 das HiFi-Konzept slim line eingeführt.
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Waldschrat

Einschaltknallen AP 701

#1 Beitrag von Waldschrat » 21.04.2013, 23:44

Hallo,

vielleicht weiß hier ja jemand Rat. Ich habe eine schöne Braunanlage mit AP/AC 701. Wenn ich den AP 701 einschalte, kracht es in dem Moment in dem hörbar Railais anziehen ganz fürchterlich in den Boxen die Pegelanzeigen schlagen dabei beide voll aus.

Da das vermutlich für den Verstärker (und ganz sicher für die dranhängenden B&Ws) schlecht ist, würde ich gerne wissen, ob es einje Lösung dafür gibt?

Vielen Dank
Waldschrat

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Uli
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#2 Beitrag von Uli » 22.04.2013, 06:40

Moin Waldschrat!

Herzlich willkommen hier im Braunforum!

Ich vermute das die Ausgangrelais verschlissen sind, hier steht Dir eine Wartung ins Haus, traust Du Dir das zu?

Gruß.... Uli
Gruß Uli
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raimund54
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#3 Beitrag von raimund54 » 22.04.2013, 11:13

Hallo Waldschrat,

ich vermute eher, dass die Ansteuerschaltung für das Ausgangsrelais RS 701 nicht richtig arbeitet und so zu früh zu den Boxen durchgeschaltet wird. Dadurch wird dann wohl ein Gleichspannungsanteil für kurze Zeit auf die Boxen geschaltet.

Falls du ein analoges Multimeter oder ein Oszilloskop hast, kann man das am Lautsprecherausgang evtl. messen bzw. sehen.

Gruß,

Raimund

Waldschrat

#4 Beitrag von Waldschrat » 23.04.2013, 23:14

Hallo,

danke für die Antworten. Das klingt als wäre es komplizierter... Zur Zeit komme ich gut damit hin, dass ich erst die Lautsprecher ausschalte bevor ich den Verstärker einschalte. Da ich aber nicht der einzige Benutzer bin, muss ich mir wohl irgendwann was einfallen lassen.

Viele Grüße
Waldschrat

vinylfan66

#5 Beitrag von vinylfan66 » 22.05.2013, 20:30

Hallo, das ist ein relativ häufiges Phänomen und quasi bei allen Slimlines, einschließlich des RS1, sowie A501 und Regie 550 vertreten. Wobei die Lautstärke des "Ploppens" mehr oder weniger variiert.

Ich würde zunächst einmal schauen ob der Entstörkondensator noch einwandfrei ist (keine Risse o.Ä) Anschließend würde ich zunächst einmal mit einer Stoppuhr überprüfen, welches Zeitintervall zwischen dem Einschalten und Relaisklacken liegt.

Das Relais darf nach dem Einschalten nicht sofort Auslösen, sondern es sollten im Idealfall etwa drei Sekunden dazwischen liegen. Sollte dies aber der Fall sein, so lässt sich das mit einem ganz simplen Trick beheben.

Der für die Verzögerungskonstante verantwortliche Elko wird einfach durch einen höheren Wert ersetzt, so nimmt man an Stelle der originalen 100uf einen 220uf, wodurch sich das Intervall dann sinngemäß verdoppelt. Somit wird der kurzeitige Gleichspannungsimpuls auch nicht auf die Boxen geleitet, ergo kein Geräusch mehr.

Gruß Frank

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