Braun RS1 Lack nach Reinigung kaputt?

Mit der Studio Line hat Braun zwischen 1978 und 1981 das HiFi-Konzept slim line eingeführt.
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braunianer

Braun RS1 Lack nach Reinigung kaputt?

#1 Beitrag von braunianer » 18.10.2012, 00:08

Hab die Woche einen sehr schönen Braun RS1 für 27 Tacken inkl. Senderschildchen bei Ebay ersteigert. Bis auf den durchgebranten Knallfrosch macht der Receiver einen nahezu optisch und technisch nahezu neuwertigen Eindruck. Der Verkäufer war sogar gewerblich :D

Trotzdem wollte ich die obere Gehäusefläche mal vom Dreck der letzten 30 Jahre befreien und hab hierzu wie von Braun empfohlen eine 50:50 Spiritus/Wasser Mischung angesetzt.

Bisher bin ich damit immer sehr gut gefahren und selbst hartnäckigste Verschmutzungen bei denen Glasrein sonst versagt, gingen damit mühelos weg.

Doch bei diesem RS1 im Alu Blechkleid (kein Stahlblech) lief der komplette Lack nach der Trocknung grau an (nur Oberseite) :x
Also angelöst habe ich eigentlich nichts, bis auf den Schmutz natürlich und bei meinem anderen RS1 im Stahlblechkleid (anthrazit) gab es da auch keine Probleme.

Kann mir das eigentlich nicht erklären, jedenfalls bekomme ich diesen Grauschleier mit Reinigungsmitteln nicht wieder weg . :cry:
Hat jemand vielleicht noch eine Idee was man da machen kann ohne das Ding gleich in die Tonne zu treten?

Gruß Torsten

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tomjorg
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#2 Beitrag von tomjorg » 18.10.2012, 09:19

Hallo Torsten,

Spiritus mit Wasser ist eigentlich nicht sehr aggressiv, ich reinige zur Reinigung vom "Jahrzehntedreck", wie Nikotin, Fingerschmutz etc., meistens eine warme Waschpulverlösung (alte Forumstip) für alle möglichen Teile. Unglaublich, was damit abgeht, erheblich mehr, als mit Spülmittel, Glasrein etc.!

Ich würde jetzt mal KFZ-Lackreiniger oder -Politur versuchen es wieder hinzubekommen!

Vel Erfolg und bloß nichts in die Tonne treten

Thomas
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werner
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#3 Beitrag von werner » 18.10.2012, 09:45

hallo torsten,

nur neugierigerweise.:
welche seriennummern haben die geräte? war zuerst stahlblech, dann alu?
mein schlachtgerät RA1 hat die nummer 11 172 und hat auch den aludeckel.
weiss jemand wann umgestellt wurde?

zum lackproblem:
ich hab vom auto eine kunststoffpflege. die macht dort sattes schwarz.
hatte nicht BB auch so ein wundermittel?

grüsse, werner

braunianer

#4 Beitrag von braunianer » 18.10.2012, 13:29

Das Problem ist doch größer als befürchtet. Mit herkömmlichen Polituren, lässt sich das zwar überdecken, aber sobald der Wachsfilm abgewaschen ist, hat man wieder diesen Grauschleier.

So bleibt das Gerät natürlich extrem unansehnlich und würde auch nicht in meine alltägliche Nutzung übergehen. Ich habe soetwas in dieser Art auch noch nicht erlebt und kann mir das nur über den qualitativ sehr minderwertigen Lack erklären.

Komischerweise nur bei den schwarzen ALU Deckeln. Bei der steingrauen Stahlblechlackierung gibt es dieses Problem nicht.

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simon
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#5 Beitrag von simon » 18.10.2012, 14:08

Moin,
der Fall scheint mir klar:
1. Die ursprüngliche Oberflächenstruktur (d.h. die ab Werk) ist im Laufe der Jahre inhomogen geworden: Blumenvase abgestellt, Bier ausgekippt, oder umgekehrt, was auch immer.

2. Mit einer Oberflächenbehandlung durch Polituren etc. lassen sich diese Ungleichmäßigleiten "vertuschen" bzw. egalisieren.

3. Wäscht man die Oberflächenbehandlung [siehe 2.] wieder ab, werden die Unregelmäßigkeiten [siehe 1.] wieder sichtbar.

4. Du schriebst "aber sobald der Wachsfilm abgewaschen ist, hat man wieder diesen Grauschleier" -also lass' ihn drauf!

Gruß, Simon

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#6 Beitrag von wickerge » 18.10.2012, 19:35

Hallo Torsten,
Spiritus und andere Lösungsmittel wirken extrem entfettend. Wenn der Lack - zB. durch die jahrzehntelange Lichteinwirkung - schon vorgeschädigt ist, wird durch den Spiritus der Dreck und lose Lackpartikel abgetragen und durch die dann poröse Oberfläche entsteht der Grauschleier. Das kenne ich z.B. auch von den schwarzen Fronten der Regie-Geräte.Wenn Du mit richtigen Poliermitteln - also mit Schleifmittel - den Lack polierst, wird er glänzend. Damit ist die Optik erst recht ruiniert. Eine relativ sanfte Lösung ist die Verwendung von Möbelpolitur. Die Anwendung muß man aber mehrfach wiedeholen, da das Öl der Politur wieder verfliegt. Eine Alternative ist möglicherweise das Überlackieren mit einem Hauch mattem oder seidenmattem Klarlack. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Für die, die noch nicht vor dem Problem stehen: auf schwarzen Fronten mit Spiritus vorsichtig sein, seifenbasierte Reiniger sind da weniger kritisch.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Uli
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#7 Beitrag von Uli » 18.10.2012, 19:45

Hi!

Das mit dem matten Klarlack klappt prima, in der Atelier-Ecke unter der PA4 Revision hab ich beschrieben wie ich die schwarzen Fronten wieder wohnzimmertauglich bekomme!

Gruß... Uli

braunianer

#8 Beitrag von braunianer » 18.10.2012, 23:55

Erstmal danke für die tolle Unterstützung hier :)

Der Tipp mit der Mobelpolitur hört sich gut an. Meinst du das die Politur in den Lack einzieht und wieder in den Ursprungszustand versetzt? Oder soll diese nur den Grauschleier kaschieren?

Ich hätte da sonst noch eine helle Mobelpolitur von Clou stehen. Keine Ahnung ob das damit auch funktioniert....

Der Tipp mit dem Klarlack mag zwar funktionieren, aber auf so eine große Fläche würde ich mich nicht mit der Sprühdose ranwagen (Rotznasen, Läufer etc...). Für die kleinen Atelierfronten ist das bestimmt erheblich einfacher, aber auch da empfiehlt sich ein gutes Airbrush-Equipment. Also bliebe dann nur der Gang zum Lackierer und das lohnt sich kaum.

Gruß Torsten

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#9 Beitrag von Uli » 19.10.2012, 00:18

Moin!

Du sollst den Klarlack auch nicht fingerdick aufsprühen sondern aus ca.20cm hauchdünn, das reicht!
Ich verwende die Sprühdose auch für die großen Deckel....nicht nur für die Fronten!

Die Produkte von Clou sind ausschließlich für Holz gedacht... damit ruinierst Du den Lackaufbau dann irreparabel!

Gruß... Uli

braunianer

#10 Beitrag von braunianer » 19.10.2012, 00:33

Der Tipp mit der Möbelpolitur war wirklich genial :)

Man muss sich vorstellen, dass ich die Haube vor dem heißen Tippp bereits stundenlang mit Sonax Polish&Wax 3 nano bearbeitet habe, mit nur mäßigen Erfolg.

Dabei ist der Tipp im Nachinein sehr einleuchtend. Man muss sich den Lack wie eine Haut vorstellen. Diese Haut will über die Jahre und besonders nach stark entfettenden Mitteln eingecremt werden.

Stattdessen habe ich diese Haut weiterhin mit ätzenden Mitteln bearbeitet :roll:
Da ist es dann auch kein Wunder, dass keine Besserung eintritt.

Nun in der Lack wieder in seinem Ursprungszustand und den überstehenden Fettfilm konnte ich mit Sidolin einfach abwischen. Absolut kein Grauschleier mehr. Tausend Dank !

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werner
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politur

#11 Beitrag von werner » 23.10.2012, 18:11

hallo torsten,

könntest du ein bild der aufgefrischten oberfläche einstellen? so als vorher/nacher ansicht?
und weil es so viele möbelpolituren gibt noch ein bild deines "wundermittels"?

jetzt haftet natürlich kein klarlack mehr. oder doch uli?

grüsse, werner

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#12 Beitrag von Uli » 23.10.2012, 19:47

Hi Werner,

Meines Erachtens ist das Auffrischen per Möbelpolitur pfusch zu 100%!

Klar kann man mit Öl oder Fett eine Oberfläche neu versiegeln, wenn die Oberfläche aus saugendem Material wie Holz besteht. Clou ist das Beste was Du Deinen Möbeln antun kannst... aber nicht anderen Teilen die aus Plastik oder Metall gefertigt sind!
Er hätte auch eine Speckschwarte nehmen können... macht man ja zu Ostern auch mit bunten Eiern :? !

Hier haben wir Metall und da saugt nur der eh schon strapazierte Lack!

Schlimmer noch... das Möbel-Öl bekommt man nun wirklich nur noch mit Lösungsmitteln wieder runter da sonst überhaupt nichts mehr darauf hält.
Was, wenn man sich eine Schramme einhandelt? Den Klarlack bzw den darunterliegenden Lack kann man fein anschmirgeln und mit Airbrush wieder auffüllen.

Das einzige was ich für Holz und Metalloberflächen empfehlen kann, kennst Du selbst schon aus diesem Bericht: das BAO Spray, das wäre auch hier meine erste Wahl gewesen statt die Oberfläche mit Speck einzureiben! :twisted:

Gruß... Uli

wickerge
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#13 Beitrag von wickerge » 24.10.2012, 18:20

Hallo Uli,
jetzt muß ich doch noch mal eine Lanze für die Möbelpolitur brechen. Möbelpolitur ist ein Mittel zur Lackpflege und nicht zur Holzpflege. Bei der - empfehlenswerten - Clou-Möbelpolitur hell steht zum Beispiel sogar extra drauf, das man sie nicht auf offenporigem Holzoberflächen verwenden soll. Möbelpolitur ist eigentlich ein stark verdünnter, aber auch tatsächlich ölhaltiger Lack. Durch den Ölanteil trocknet die Möbelpolitur nicht so schnell wie ein normaler Lack und kriecht sehr gut in die winzigen Hohlräume von rissigem Lack.

Wasserflecken im Frühstadium sind zum Beispiel durch eindiffundiertes Wasser erzeugte Ablösungen des Lacks vom Holz. Die Möbelpolitur füllt diese Hohlräume und macht die Wasserflecken unsichtbar. Durch den geringen Lackanteil kann sie aber nicht ohne weiteres den Verbund zwischen Holz und Lack wiederherstellen. Daher wird der Wasserfleck wieder sichtbar, wenn das Öl verflogen ist. Deshalb muß man soch einen Fleck oft viele Male behandeln, bis er endgültig verschwunden ist.

Übertragen auf den Lack des RS1 kann man daraus ableiten: Die Möbelpolitur verschwindet bis auf den geringen Lackanteil mit der Zeit wieder vollständig. Zumindestens mit Nitro-Lacken (Kunstharz habe ich nicht probiert) kann man später auch problemlos drüberlackieren. Es ist also aus restauratorischer Sicht der geringstmögliche Eingriff.

Bei Lackschäden auf Holz habe ich sogar die Erfahrung gemacht, dass man mit Klarlack Kratzer oder Vergrauung durch abgelösten oder porigen Lack sogar konserviert, weil der Sprühlack zu schnell trocknet und die Poren nicht ausreichend füllt. Deshalb behandele ich solche Stellen erst mit Möbelpolitur, bevor ich nochmal mit Klarlack darüber gehe. Wenn der neue Lack erst drauf ist, hilft die Möbelpolitur nichts mehr, da sie durch die neue Lackschicht nicht durchkommt.

Deine Kritik bzw Deine schlechten Erfahrungen beziehen sich möglicherweise auf silikonhaltige Pflegemittel. Von diesen kann man natürlich nur Abraten, da dann tatsächlich keine neue Lackierung mehr möglich ist.

Eine echte Neulackierung ist andererseits zu mindestens nach den strengen Kriterien der Braun-Tax-Liste nach Möglichkeit zu vermeiden. Aber darüber kann man sicher nach belieben streiten, dass muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich sehe aber bei einer Neulackierung auch immer ein Risiko, dass irgendetwas schiefgeht, und sei es nur durch eigene Ungeschicklichkeit oder durch unzureichende Ausrüstung.

Vielleicht sollte Torsten einfach nochmal später seine Langzeit-Erfahrungen berichten, das wäre sicher für alle interessant.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Uli
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#14 Beitrag von Uli » 24.10.2012, 22:33

Hallo Gerhard,

Sicherlich sind versiegelte Holzoberflächen zum Teil auch mit Klarlack überzogen aber darunter ist offenporiges Holz und der Lack zieht ins Holz ein. (& verfärbt es sogar!)

Du willst mir jetzt wirklich erzählen das Du Beschädigungen (bei Metalloberflächen) mit (öliger) Möbelpolitur behandelst und danach mit Klarlack versiegelst?
Das klappt aber nur wenn die Politur rückstandslos ins Holz eingedrungen ist!

Wie arbeitest Du bei schwarzen Metallgehäusen? Sickert hier die Politur in die Beschädigung und verschließt die Oberfläche?
Gerne würde ich mal ein vorher-nachher Foto davon sehen!

Wer von Euch hat schon mal mit BAO Spray gearbeitet? Es ist kein herkömmlicher Sprühnebel sondern superfein zerstäubt und setzt sich bei minimaler Schichtdicke wirklich in jede Pore und verschließt alles! (Vielleicht kann der Werner da mal seine Erfahrungen mitteilen!)

Wenn man vorher einen leichten Airbrushnebel vom schwarz der Beschädigung zurück behält hilft auch kein BAO mehr und es muss ein Hauch von richtigem Klarlack (matt) her. Auch bei Großteilen wie Gehäusedeckel die komplett (mache ich übrigens auch mit der Sprühdose und gebührenden Abstand) neu lackiert werden, versiegele ich immer noch mit einer dünnen Schicht matten Klarlackes.

Niemals würde ich lackierte Metallteile mit einem ölhaltigen Mittel bearbeiten da man das Zeugs (ähnlich wie silikonhaltige Produkte) superschlecht ohne Chemie wieder runter bekommt.
Klar hat die Oberfläche mit Öl wieder einen einheitliches Aussehen... aber was wenn ich wirklich mal eine Macke habe die ich dann nur mit großem Aufwand erneuert bekomme!
Ich würde mich tot ärgern wenn ich meine superseltenen a/d/s/ bedruckten Fronten geölt hätte und die Bedruckung sich durch eine chemische Reinigung gelöst hätte!
Taxliste hin oder her (bei der Schlierenbildung eines solch stumpfen Lackes wie oben gezeigt wäre das dort lt. Tax eine 5-!) behaupte ich mal:
Jeder kann (mit etwas Übung) ein Gehäuse neuwertig und ohne das es einem Kenner auffallen würde, lackieren!

Sorry für meine arge Kritik an Möbelpolitur (auch wenn Audioanlagen im weitesten Sinne Möbel sind): verwendet das Clouzeugs NUR für Holz, denn dafür ist es gedacht!

Gruß... Uli

braunianer

#15 Beitrag von braunianer » 25.10.2012, 20:01

Ich denke Wickerge hat alles bereits gesagt. Der erzeugte Ölfilm kann dannach ganz einfach mit Sidolin abgewischt werden, aber der Grauschleier ist verschwunden und der Lack wieder in seinem matten Originalzustand. Ich denke der Möbepolitur ist es herzlich egal ob diese nun auf Holz oder Metalllack aufgetragen wird, zumal ja die Lackverträglichkeit vom Hersteller bestätigt wird.

braunianer

#16 Beitrag von braunianer » 26.10.2012, 00:26

Ich werde bei Gelegenheit später mal ein Bild von der Arbeit posten. Du wirst überrascht sein, wie sich das Ergebnis von ehemals 5- auf 2+ gewandelt hat :)

Nunja, ein kleiner tiefer Kratzer ist noch sichtbar, aber den bekommt man auch nicht so einfach weg. Ansonsten bin ich mit dem Kauf aber sehr zufrieden. Der Receiver funktioniert perfekt und auch die Elkos im Inneren sehen alle noch einwandfrei aus, ebenso die weinroten.
Nur gegen meinen Wega 3121 muss sich der RS1 geschlagen geben. Ein derart frisches und dynamisches Klangbild bekommt der nicht hin. Obwohl der Wega 6 Jahre älter und unrestauriert ist.

Harmony
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#17 Beitrag von Harmony » 26.10.2012, 23:08

"Nur gegen meinen Wega 3121 muss sich der RS1 geschlagen geben."

Has anyone an idea how the RS1 compares in sound with the Regie 550D ?

I am the owner of both receivers but they don't work. I want give the RS1 a repair. Or is the repair of the Regie 550D a better choice?

Which of the two recievers have the better tuner sound part?

Greetings from Rotterdam, Joop
Braun for your own High-End

braunianer

#18 Beitrag von braunianer » 27.10.2012, 00:28

The RS1 Tunerpart is really outstanding. My Wega has absolutely no chance in compare to it. Even with a simple "Wurfantenna" you almost get every station in full strenght. The Braun Regie 550 which i also own, won´t do that.

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