Fremdgehen mit Vierkanal-Tonbandmaschinen ?
Verfasst: 09.07.2012, 00:01
Hallo,
nun musste ich mir meinen Traum, vierkanalige Aufnahmen und Wiedergaben zu machen, mit Hilfe zweier Geräte japanischer Herkunft erfüllen.
Leider sind die notwendigen Ersatzteile für die wiedergabemäßige Umrüstung meines TG 1020 nicht an meine Adresse gelangt.
Ich habe mich für zwei Tascam 22-4 entschieden, die über 10 Jahre unberührt vor sich hingeträumt hatten. Nach fachkundiger Inbetriebnahme hatte die eine dann auch nach kurzer Spieldauer den Bandtransport eingestellt, und die zweite will ab heute auch nicht mehr Wiedergeben. Beide sind mit 19`er und 38`er Geschwindigkeit zu betreiben.
Die 19`er ist die klassische "Heimgeschwindigkeit". Glücklicherweise wurden die in den 70`ern und 80`ern produzierten Quadrobänder in dieser Geschwindigkeit aufgenommen und fast ausschließlich auf die guten alten 18`er Spulen gespielt und vertrieben. Bei 38`er Geschwindigkeit hätte man gleich zum Spulenwechsel vor dem Gerät sitzen bleiben können.
Ein Gerät wurde dann auch sofort reichlich entkernt, um der Ursache auf den Grund zu kommen. Schnell war der Capsan-Riemen geortet. Er hatte sich sehr stark geweitet und fühlte sich auch leicht klebrig an, der übliche Zerfall, der auch unter Ausschluss von UV-Strahlung stattfindet.
Bei der Demontage habe ich beim Anblick der konstruktiven Details etwas schlucken müssen, weil die deutschen Geräte doch übersichtlicher und auch servicefreundlicher aufgebaut zu sein scheinen, um das vorsichtig auszudrücken.
Aber im großen und ganzen kommt man überall heran, alle verwendeten Teile scheiden solide zu sein, und besonders die Tonköpfe und die Bandführung über die mannigfaltigen Rollen beeindrucken schon. Man könnte vielleicht sagen, hier könnte Qualität vielleicht an den wichtigen und richtigen Stellen verbaut worden sein.
Einiges an professionell aufgenommenem Tonbandmaterial, auch Demobänder, habe ich bekommen, sodass ich, wenn alles betriebsbereit ist, bei Bedarf einiges für die private Nutzung überspielen könnte. Erst einmal werde ich die Gräte auf Vordermann bringen und auch von diesem Blick über den "Tellerrand" berichten.
Gruß Bebi
nun musste ich mir meinen Traum, vierkanalige Aufnahmen und Wiedergaben zu machen, mit Hilfe zweier Geräte japanischer Herkunft erfüllen.
Leider sind die notwendigen Ersatzteile für die wiedergabemäßige Umrüstung meines TG 1020 nicht an meine Adresse gelangt.
Ich habe mich für zwei Tascam 22-4 entschieden, die über 10 Jahre unberührt vor sich hingeträumt hatten. Nach fachkundiger Inbetriebnahme hatte die eine dann auch nach kurzer Spieldauer den Bandtransport eingestellt, und die zweite will ab heute auch nicht mehr Wiedergeben. Beide sind mit 19`er und 38`er Geschwindigkeit zu betreiben.
Die 19`er ist die klassische "Heimgeschwindigkeit". Glücklicherweise wurden die in den 70`ern und 80`ern produzierten Quadrobänder in dieser Geschwindigkeit aufgenommen und fast ausschließlich auf die guten alten 18`er Spulen gespielt und vertrieben. Bei 38`er Geschwindigkeit hätte man gleich zum Spulenwechsel vor dem Gerät sitzen bleiben können.
Ein Gerät wurde dann auch sofort reichlich entkernt, um der Ursache auf den Grund zu kommen. Schnell war der Capsan-Riemen geortet. Er hatte sich sehr stark geweitet und fühlte sich auch leicht klebrig an, der übliche Zerfall, der auch unter Ausschluss von UV-Strahlung stattfindet.
Bei der Demontage habe ich beim Anblick der konstruktiven Details etwas schlucken müssen, weil die deutschen Geräte doch übersichtlicher und auch servicefreundlicher aufgebaut zu sein scheinen, um das vorsichtig auszudrücken.
Aber im großen und ganzen kommt man überall heran, alle verwendeten Teile scheiden solide zu sein, und besonders die Tonköpfe und die Bandführung über die mannigfaltigen Rollen beeindrucken schon. Man könnte vielleicht sagen, hier könnte Qualität vielleicht an den wichtigen und richtigen Stellen verbaut worden sein.
Einiges an professionell aufgenommenem Tonbandmaterial, auch Demobänder, habe ich bekommen, sodass ich, wenn alles betriebsbereit ist, bei Bedarf einiges für die private Nutzung überspielen könnte. Erst einmal werde ich die Gräte auf Vordermann bringen und auch von diesem Blick über den "Tellerrand" berichten.
Gruß Bebi