Qualitätsunterschiede der Braun FM-Empfangsteile

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hpm66127
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Qualitätsunterschiede der Braun FM-Empfangsteile

#1 Beitrag von hpm66127 » 06.02.2010, 09:24

derlange hat geschrieben:
Was Du zur Qualität des UKW-Empfangsteils von CEV 510/520 (und damit auch CE 1020) schreibst, kann ich nur bestätigen. Meßtechnisch wie klanglich sind diese wirklich hervorragend. Daher kann man eigentlich jedem begeisterten Radiohörer nur zu einem dieser Geräte raten.

Grüße
DerLange
Da wollen wir aber auch den CE1000 nicht vergessen, oder?
Zugegebenermaßen allerdings andere Preiskategorie :oops:

Gruß

Hans-Peter

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Uli
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#2 Beitrag von Uli » 06.02.2010, 09:37

derlange hat geschrieben:Ein Blick in die Unterlagen zum CC 4, die mir glücklicherweise inzwischen auch vorliegen (Danke hier noch einmal an den edlen Spender!), zeigte, daß dieses Gerät, das sicherlich zur Spitze der Atelierreihe gehört, daß auch von diesem deutlich neueren Gerät keine bessere UKW-Wiedergabe zu erwarten ist.
Lediglich der (schon beim CEV 510 deutlich unter der Hörschwelle liegende) Klirrfaktor war beim CC 4 besser und die Kanaltrennung etwas höher.
Hallo Langer,

ist das nicht Äpfel mit Birnen vergleichen?
Ich denke, der Unterschied liegt nicht im Empfang da das Gerät nur das wiedergeben kann, was der Sender ausstrahlt.
  • Haben die älteren CEV´s auch 30 Senderspeicher ?
    Haben die auch einen automatischen Suchlauf?
    Haben die auch eine digitale Anzeige mit 2 Stellen hinter dem Komma?
    Kann man sie drahtlos Fernbediehnen?
    Sind sie auch in ein 60mm hohes Gehäuse eingepasst?
vielleicht solltest Du ersteinmal ein solches Gerät vor Dir haben, bevor Du solch ein Urteil darüber fällst!

Gruß... Uli

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#3 Beitrag von hpm66127 » 06.02.2010, 10:48

Uli hat geschrieben:
derlange hat geschrieben:Ein Blick in die Unterlagen zum CC 4, die mir glücklicherweise inzwischen auch vorliegen (Danke hier noch einmal an den edlen Spender!), zeigte, daß dieses Gerät, das sicherlich zur Spitze der Atelierreihe gehört, daß auch von diesem deutlich neueren Gerät keine bessere UKW-Wiedergabe zu erwarten ist.
Lediglich der (schon beim CEV 510 deutlich unter der Hörschwelle liegende) Klirrfaktor war beim CC 4 besser und die Kanaltrennung etwas höher.
Hallo Langer,

ist das nicht Äpfel mit Birnen vergleichen?
Ich denke, der Unterschied liegt nicht im Empfang da das Gerät nur das wiedergeben kann, was der Sender ausstrahlt.
  • Haben die älteren CEV´s auch 30 Senderspeicher ?
    Haben die auch einen automatischen Suchlauf?
    Haben die auch eine digitale Anzeige mit 2 Stellen hinter dem Komma?
    Kann man sie drahtlos Fernbediehnen?
    Sind sie auch in ein 60mm hohes Gehäuse eingepasst?
vielleicht solltest Du ersteinmal ein solches Gerät vor Dir haben, bevor Du solch ein Urteil darüber fällst!

Gruß... Uli
Hallo Uli,

es geht ausschließlich um die Empfangseigenschaften und sonst nichts. Wer braucht denn schon 30 Senderspeicher und Anzeige mit zwei Stellen hinter dem Komma. Dafür habe ich einen Taschenrechner, der hat sogar Fliesskomma :wink:

Gruß

Hans-Peter

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#4 Beitrag von Uli » 06.02.2010, 10:55

Hallo Hans Peter,

Hat eine digitale Anzeige nicht auch etwas mit Emfangseigenschaften zu tun?
Hast Du mal Kabel-Sender versucht zu speichern, das sind mehr als 30!
Ich will die alten Geräte ja nicht schlecht machen, allerdings können die Neuen wesendlich mehr. Und ein Signal ist ein Signal und kann auch nur so empfangen werden, wie es ausgestrahlt wird.

Gruß.. Uli

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#5 Beitrag von hpm66127 » 06.02.2010, 11:00

Uli hat geschrieben: Und ein Signal ist ein Signal und kann auch nur so empfangen werden, wie es ausgestrahlt wird.

Gruß.. Uli
Sorry Uli, das verstehe ich nicht.
Dann braucht man ja keinen hochwertigen CC4 mehr sondern kann Radio auch mit einem billigen Transistorradio hören.

Gruß

Hans-Peter

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#6 Beitrag von Uli » 06.02.2010, 11:07

ich meine, auch ein Hy-End Gerät kann das ausgestrahlte Signal nicht verbessern!

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#7 Beitrag von hpm66127 » 06.02.2010, 11:12

Uli hat geschrieben:ich meine, auch ein Hy-End Gerät kann das ausgestrahlte Signal nicht verbessern!
stimmt, aber das Signal noch in einer Stärke empfangen, wo ein anderes Gerät schon längst aufgegeben hat.
Und darum ist auch die Diskussion gegangen, wenn ich es richtig verstanden habe :D

Gruß

Hans-Peter

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#8 Beitrag von Uli » 06.02.2010, 11:21

Klar, wenn man noch Mittelwelle hört ist das so.
Es steht und fällt aber auch mit der angeschlossenen Antenne und ihrer Verstärkung.
Leider wird immer weniger Radio über UKW gehört, (ist ähnlich wie bei den MC´s).
Internet, Kabel oder Satelit machen es einem immer einfacher (heutzutage).
Aber ich will mich gar nicht streiten und sage auch nichts gegen die ältere Radiogenaration. Es hatte sich wohl darmals schon abgezeichnet, das man mit Kabelradioempfang wesendlich einfacher klare Sender empfangen kann. Darum haben sie wohl den Emfang nicht verfeinert sondern nur die Technik rundrum.

Gruß... Uli

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#9 Beitrag von raimund54 » 06.02.2010, 18:16

Hallo Uli,

nur um mal klar zu stellen, die Eingangsempfindlichkeit eines regie 510, CE 1020 etc. stellen das physikalisch und technisch Machbare dar. Auch neuere Geräte können das einfach nicht besser. Es gab noch eine gewisse Verbesserung beim Stereodecoder (hatten schon RS 1 und RA 1 bzw. TS 501), dadurch bessere Kanaltrennung und etwas weniger Klirrfaktor beim Stereosignal. Eine gute Antenne (evtl. drehbare Richtantenne auf einem Rotor) ermöglichte natürlich den Empfang vieler Sender. Wenn dann ein CE 1020 einen Sender noch klar empfängt (bessere Trennschärfe), den das regie 510 nicht sauber reinbekommt, dann weiß man den Unterschied und technischen Aufwand zu schätzen. Und genau hier können die meisten anderen Geräte nicht mithalten, auch nicht die Ateliergeräte.

Damals zeichnete sich mit Sicherheit noch nichts mit Kabelempfang etc. ab. Das kam viel später. Wobei der Kabelempfang nicht unbedingt eine bessere Qualität als ein per Antenne empfangenes Signal hat. Wenn ich sehe, daß die Pegel der verschiedenen Sender genauso unterschiedlich sind wie beim Antennenempfang und die Sender teilweise auch zu dicht nebeneinander liegen... Außerdem ist man auf das Angebot des Kabelanbieters angewiesen und kann sich nicht, wie bei einer normalen Antenne, das aus dem Äther fischen, was man möchte. Okay, UKW per Antenne hat eine begrenzte Reichweite und man kann nicht alle Sender deutschlandweit empfangen.

Die Stationstasten dienen ja nur der Bequemlichkeit und zur Entlastung des Memory sprich Gehirn;-) Und eine digitale Anzeige hat mit Sicherheit nichts mit Empfangseigenschaften zu tun, da sie nur die empfangene Frequenz digital anzeigt. 2 stellen hinter dem Komma sind in Deutschland teiweise notwendig, weil nicht alle Sener sich an das (genormte) 100 kHz Raster gehalten haben und manche im 50 (oder sogar 25) kHz Raster (z.B. 98,125 MHz) gesendet haben. Ob es die heute noch gibt, weiß ich im Moment nicht.

Alle Aussagen betreffen nur UKW-Empfang.

Gruß,

Raimund

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#10 Beitrag von Norbert » 06.02.2010, 21:58

raimund54 hat geschrieben:Außerdem ist man auf das Angebot des Kabelanbieters angewiesen und kann sich nicht, wie bei einer normalen Antenne, das aus dem Äther fischen, was man möchte. Okay, UKW per Antenne hat eine begrenzte Reichweite und man kann nicht alle Sender deutschlandweit empfangen.
Hallo Raimund,

je nachdem, wo der entsprechende Kabelbetreiber das Signal herholt (terrestrisch oder via Satellit) kann es sogar zu Klangeinbußen kommen. Okay, mal ganz ehrlich: Viele Popsender klingen heute durch ihr verbogenes Soundprocessing (Optimod, Omnia & Co.) mit dem besten Tuner für mich nahezu unhörbar. Diese "Dudelsender" machen ihren Sound nicht mehr für hochwertige HiFi-Anlagen, sondern für Ghettoblaster, Handys, Auto- und Küchenradios. Ich hatte deswegen mal eine persönliche Riesendiskussion mit dem "Soundmacher" von SWR 3. Bis Anfang der 1990er-Jahre saß ich ja sowohl vor dem Mikrofon als auch in der Technik im Hörfunk.

UKW war lange ein Medium für sehr gute Klangqualität. Leider sind diese Zeiten (bis auf vereinzelte Kultursender) vorbei. Kabelbetreiber sehen heute die Einspeisung der analogen UKW-Frequenzen schon als "notwendiges Übel", das man am liebsten rauswerfen würde. Dementsprechend viel "Mühe" gibt sich unser Betreiber hier mit dem Frequenzhub der einzelnen Sender, der vom rein terrestrisch empfangenen teilweise gravierend abweicht.

Was UKW klanglich mit einem hochwertigen Empfänger drauf haben kann, hatte ich ja am Anfang dieses Threads mit einem Meßsender getestet. Und dieser Meßsender ist eigentlich keine richtige Referenz, es handelt sich dabei nur um solch ein kleines Billigprodukt, mit dem man z.B. MP3 Player und Autoradio "HF-mäßig" verbinden kann. Aber erstaunt hat es mich schon.

Stationstasten habe ich nie vermisst. Ich drehe lieber am Rad :wow:

Gruß, Norbert
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#11 Beitrag von raimund54 » 07.02.2010, 00:10

Hallo Norbert,

ja , das mit der Klangqualität ist teilweise wirklich übel. Aber nicht nur beim Rundfunk, sondern teilweise bereits beim Ausgangsmaterial sprich CDs. Dynamik? Was ist das denn? Kann man das essen? Vom ersten bis zum letzten Ton volle Power, keine Lautstärkeunterschiede sprich Dynamik. Grauenvoll. Natürlich gab es schon immer Dynamikkompressoren, die gerne im Rundfunk verwendet werden. Damit erreicht man halt immer eine große Lautstärke. Schön ist das nicht.

Und zu Zeiten des SWF3, also vor der Zwangsfusionierung mit SDR3, war musikalisch vieles besser als heute beim SWR3. Auch redaktionell, Interviews etc. war das früher toll. Heute sind die bei SWR3 da, wo Radio Luxemburg um 70 rum mit der "Qualität" war. Wenn ich bei SWF3 zurück denke an "Antihits aus Deutschland", richtige Oldiesendungen, kritische Interviews, Informationen zur gespielten Musik oder oder, seufz. Okay, das ist jetzt alles etwas Off Topic.

Dass die Klangqualität im Kabel teilweise schlechter als Direktempfang mit Antenne ist, ist mir auch bekannt. Gilt allerdings auch für die Fernsehprogramme, sofern sie nicht digital sind. Wobei die digitalen teilweise aufgrund der verfügbaren Bandbreite auch ihre mehr oder weniger großen Macken bei der Übertragung haben.

Ja, die Digitaltechnik ist nicht nur von Vorteil. Analog hat auch viele gute Seiten!

Grüße,

Raimund

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#12 Beitrag von Uli » 07.02.2010, 10:19

Hallo Reimund, hallo Norbert

Danke für die gute Erklärung der Trennschärfe. Wundert mich nur, das Braun da mit der Atelierentwicklung nicht auf Altes zurückgegriffen hat. Liegt vielleicht daran, das sie Ihre Vorstellungen nur an kleine Japaner geschickt haben und die ein vollkommen anderes Schaltungskonzept hatten.
Kabel gibt es übrigens schon seit Anfang der 80ziger und ich kann mich erinnern, das sehr viele Sender dort empfangbar waren.
Wie Norbert es schon sagt, viel alte Technik wo heute doch alles Digital gesendet wird.... und das wollen die Sender nicht mehr da es mehr Geld kostet.

Wie sieht es denn bei den Digitalen bei den Übertragungen mit der Dynamik aus, hier sollte doch eine 1:1 Wiedergabe in einer nicht so runtergefahrenen kaum zu unterscheidenen MP3 Qualität machbar sein, oder?

Sicher ist es toll, lokale schwache Sender analog zu empfangen, aber viele kleine Radiosender (die es früher nie geschaft hätten) empfängt man heute in annehmbarer Qualität über das Internet.

Da ich aus NRW komme, hatte ich früher nicht die Möglichkeit (ohne Kabel) zB SWR3 zu emfangen. Heute dagegen mache ich das W-Lan Radio an und kann zwischen 1424 deutschsprachigen Sendern wählen!

Aber zurück zum Thema.

Die Technik geht sicher weiter, bei der Entwicklung der Hardware wurde im Bereich der Tuner sicher auch ein Rückschritt gemacht, aber ich denke es wurde mit der Einführung des Internet´s Ende der 90iger wieder wet gemacht.
Gebt mal Beispiele, welche Sender heute noch mit ausreichender Dynamik senden und ob man ein Unterschied zum gleichen Sender, dem man übers Internet empfangen kann, hört.

Sagt bitte auch mal, wer noch MW, LW oder KW in Deutschland hört, ich kenne keinen, aber da trete ich bestimmt nun vielen auf den Schlips. Fakt ist allerdings, das die meisten analogen Neugeräte nur noch UKW können! Ist das ein Rückschritt? Wo war eigendlich da die Dynamik oder gar Stereo? Technisch nicht möglich war es, sondern kostengünstig auf Sendung zu gehen um ein Maximum an Konsumern zu erreichen. Ihr könnt nun sagen, wenn ich in der Tundra mir meinem Wohnmobil fahre ist KW unverzichtbar um einen deutschsprachigen Sender zu emfangen. Klar, aber ich habe keine Ambizionen eine solche Reise zu machen, ich sitze zu Hause! Selbst die Forscher in der Arktis haben einen Internetzugang!

Gruß... Uli

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digitalanzeige empfangseigenschaften

#13 Beitrag von carlos » 07.02.2010, 12:36

Uli hat geschrieben:Hallo Hans Peter,

Hat eine digitale Anzeige nicht auch etwas mit Emfangseigenschaften zu tun?
Hast Du mal Kabel-Sender versucht zu speichern, das sind mehr als 30!
Ich will die alten Geräte ja nicht schlecht machen, allerdings können die Neuen wesendlich mehr. Und ein Signal ist ein Signal und kann auch nur so empfangen werden, wie es ausgestrahlt wird.

Gruß.. Uli

hallo ulli,
das verstehe ich nicht. CEV 550 ist wie CEV 550D (digitale anzeige) analog abgestmmt, da ist kein unterschied bezüglich der empfangseigenschaften bzw.
-qualität. ein RS 1 z.b. ist ein digital abgestimmter tuner (frequenzsynthesizer), hat aber keine digitalanzeige, sondern led´s.
gruss carlos
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#14 Beitrag von raimund54 » 07.02.2010, 12:38

Hallo Uli,

bei den Atelier-Geräten wurde nicht auf frühere Braunentwicklungen oder knowhow zurückgegriffen, sondern alles komplett neu in Japan entwicklet (mit wenigen Ausnahmen, z.B. Videorecorder). Es wurden nur gewisse Design- und Technikvorgaben von Braun gemacht.

Gruß,

Raimund

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#15 Beitrag von Uli » 07.02.2010, 15:39

Hallo Carlos und Raimund,

da ich noch nicht altsolange dabei bin habe ich schon durch den Langen eine kleine Braun Geschichtsstunde bekommen. Schön das ich immer mehr lerne und das es das Forum gibt.
Gibt es eigentlich noch eine Steigerung an Radioemfang von anderen Herstellen bezüglich der Kanaltrennung?
Es ist schade, das Braun den Asiaten nicht das bis dahin erlangte Knowhow mit gegeben hat sonderen deren Eigenentwicklung so akzepierten.
Als ich die Tunerplatine des R4´s restaurierte, viel mir das Platinenlayout gegenüber den anderen Platinen in diesem Gerät auf. Es war nicht Computergeneriert sondern wohl noch Handgezeichnet, ähnlich der deutschen Vorgängergeräte.

Gruß... Uli

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Georgio
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#16 Beitrag von Georgio » 08.02.2010, 02:08

Lustige Diskussion :roll: ,
... aber alles Ansichtssache. Ich höre gerne RADIO, auch AM. Ausser einer Handvoll ernst zu nehmender UKW Stationen ohne "Soundoptimierung" liefert mir das Kabel reichlich Dudelsender mit "Soundverschlimmerungstechnik". Auf diese, für Küchen-, Koffer-, und Autoradios optimierte Dynamik kann ich problemlos verzichten. Dafür drehe ich gerne mal am AM-Knopf meiner alten Radios
(CEV 510 / 520, CE 1000, T 1000 CD) und höre "live" in Kurzwellensendungen von z.B. Radio Tirana, Radio Moskau, Radio Kairo usw. DAS ist für mich RADIO. Die Empfangsergebnisse dieser alten, aber leistungsfähigen Empfänger beeindrucken mich immer wieder. Auch vom optischen Eindruck stehe ich diesen schönen Geräten deutlich näher als den neueren "Flundern" aus dem Hause BRAUN, gebaut in Fernost. Wenn ich ALLES hören möchte, aber kein Radio, dann bemühe ich einfach meinen PC. Aber siehe oben: "Alles Ansichtssache".

Gruß Georgio :)
FAIR geht vor!

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#17 Beitrag von Harmony » 08.02.2010, 13:13

I bought in the weekend a 'new' Braun Tuner TS 501 at a price of €65,- :)

It works fine and also the outside looks well :D

I do use now a FM Dipolantenne and even with a low signal level you can receive broadcasting stereo in a good sound. Much better than on the 'Kabel' without "Soundverschlimmerungstechnik" :?
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Thomas aus F.
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Mp3 Mess-Sender

#18 Beitrag von Thomas aus F. » 05.04.2010, 11:09

Also, wenn ich mir mal einen Radio Sender " ausgeguckt" habe, dann bleibe ich auch dabei, vielleicht suche ich noch einen 2. Nachrichtensender, das ist aber auch das höchste der Gefühle. Ich weiss nicht, warum man 30 Stationen speichern muss?

Meine Regie 550/530 Stationstasten sind gar nicht belegt, ich geniesse es den "RechenSchieber" meines 510/520 mit dem UKW Drehregler zu verstellen und dabei die Feldstärke und Mittenabstimmung abzugleichen! Das ist so ähnlich wie beim Weltempfänger auf KW mit der "KW Lupe" die Sendereinstellung zu optimieren!
Das ist noch Radiohören in seiner höchsten Form, da sieht man und spürt man was man macht!

Aber das wollte ursprünglich ich gar nicht zum Besten geben! Ich hatte mir seiner Zeit einen MP3 Sender gekauft, der eine recht passable Qualität produziert und den man was die Sendeleistung betrifft ein wenig tunen kann: er hat ein Spiralkabel, das man ausziehen kann und es dadurch indirekt als Antenne wirkt. Ich habe es versorgungsmässig an den USB Port angeschlossen mit 3 Dioden in Reihe und einem 50 Ohm Widerstand, es erhält dadurch ca 3 Volt. Die sind dann aber im Batteriefach (1,5V) angeklemmt, er verträgt das ohne Probleme. Der Sender hängt an einem älteren Laptop und und läuft den ganzen Tag ohne Bildschirm.
Viele meiner BRAUN Schätzchen empfangen im ganzen Haus recht intensiv meine Internetsender, wobei ich da eine Auswahl von tausenden von Sendern habe, also besser als 30 auf den Ateliergeräten!!

Zum testen der Stereodecoder verwende ich auch von Realtek die "Testfliege" die im Kreis fliegt. In Mono überhaupt kein Empfangsproblem, in Stereo sollte man ca. 8m entfernt sein! Hier der Sender:
https://www.etc-shop.de/-Multi-Media-Au ... 31/a-2149/

Gruss Thomas aus F.
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Nettes Spielzeug

#19 Beitrag von Uli » 05.04.2010, 11:27

Hallo Thomas,

vielleicht gibt es in Frankreich nicht mehr so viele Radiosender, hier in NRW allerdings schon. Wenn man bedenkt, das neben den Öffentlich-Rechtlichen es auch noch mindestens 5 Lokalsender gibt, komme ich auf locker 20 Stationen. Ich habe das Glück mit einer kleinen Zimmerantenne auch in den Norddeutschen Raum & nach Hessen vorzudringen.
Man muss allerdings auch bedenken, das die Atelier Geräte auf einem technischen Stand von vor über 20 Jahren stehen. Ich werde in der "Umbau" Ecke hier mal eine neue Diskusion beginnen, wie man neue Technik sowohl in Eure Schuhkartons sowie in die Atelierblöcke einbauen kann. Vielleicht hilftst Du mit grafischen Ideen, so könnte jeder aus dem Projekt seine Erfahrung ziehen, lernen und umsetzten.

Gruß... Uli
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UKW

#20 Beitrag von Norbert » 05.04.2010, 14:28

Hallo zusammen,

für die regie-Geräte finde ich die Lösung von Thomas mit dem kleinen FM-Sender super. Sie erfordert auch keinen großen Aufwand. Falls UKW mal abgeschaltet werden sollte, kann man so die Tuner immer noch nutzen.

Gruß, Norbert

Edit: Beitrag gekürzt, da schon in diesem Thread besprochen.
Zuletzt geändert von Norbert am 05.04.2010, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nettes Spielzeug

#21 Beitrag von Thomas aus F. » 05.04.2010, 15:28

Uli hat geschrieben:Vielleicht hilftst Du mit grafischen Ideen, so könnte jeder aus dem Projekt seine Erfahrung ziehen, lernen und umsetzten.

Gruß... Uli
Hallo Uli,
ich hatte mir extra zum Zweck, mich mal mit den Ateliergeräten zu beschäftigen 2 kaputte C1 zu einem heilen umzubauen angeschafft. Deshalb würde ich da mitmachen wollen. Melde Dich, ich bin bereit!

zu Norbert: hatte mir in England einen 150mW Stereo Sender angeschafft, da ich dachte, irgendwann wird UKW mal abgschaltet und da sende ich dann selbst, aber 150mW ist ja nicht zulässig und geht immerhin 300m im Umkreis. Deshalb nehme ich erstmal den kleinen zugelassenen!!
Gruss Thomas
Thomas aus Hamburg

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Re: Mp3 Mess-Sender

#22 Beitrag von Norbert » 05.04.2010, 19:36

Thomas aus F. hat geschrieben:Ich habe es versorgungsmässig an den USB Port angeschlossen mit 3 Dioden in Reihe und einem 50 Ohm Widerstand, es erhält dadurch ca 3 Volt. Die sind dann aber im Batteriefach (1,5V) angeklemmt, er verträgt das ohne Probleme. Der Sender hängt an einem älteren Laptop und und läuft den ganzen Tag ohne Bildschirm.
Hallo Thomas,

Du hast quasi zur Erhöhung der Sendeleistung die Betriebsspannung des Senderchens verdoppelt? Ich habe hier auch so ein Teilchen, kürzlich bei ELV bestellt. HF-leistungsmäßig ist das Dingelchen absolut nicht prickelnd - ich muß es so gut wie neben die Empfangsantenne legen, um stereotauglich zu empfangen. Von Zimmer zu Zimmer senden, NULL Chance. Und ich wohne in keinem Betonbau.

Vielleicht hat mein Meß-Sender auch eine Macke.

Gruß, Norbert
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Re: Qualitätsunterschiede der Braun FM-Empfangsteile

#23 Beitrag von JUMRG » 19.01.2024, 20:50

Der Faden ist zwar schon etwas älter, aber ich hab da mal eine Frage.
Gibt es bemerkenswerte Unterschiede in der Qualität der FM-/UKW-Tuner zwischen regie 520, CE 1020, CES 1020?
VG Jürgen

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Re: Qualitätsunterschiede der Braun FM-Empfangsteile

#24 Beitrag von raimund54 » 19.01.2024, 22:00

Hallo Jürgen,

technisch sind im UKW-Teil regie 510/520 und CES 1020 gleich.

Das CE 1020 hat einen besseren UKW-Tunerbaustein ohne AFC, die das Raussch- und Klirrverhältnis in den anderen oben etwas (meßtechnisch) verschlechtert.

Ganz klar besser im CE 1020 und auch selbst erlebbar ist die Trennschärfe, d.h. das rausfiltern eines Senders aus den vielen UKW-Sendern.

Gruß,

Raimund

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