Möchte gern fremdgehen, nur mit wem?

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kokomiko
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Möchte gern fremdgehen, nur mit wem?

#1 Beitrag von kokomiko » 24.04.2012, 00:25

Liebe Forumsfreunde,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem kompakten, kleinen Vollverstärker für Netzbetrieb 230V, damit ich auch auf Reisen nicht auf guten Klang verzichten muss.

Leider gibt es so etwas nicht von Braun, daher muss ich wohl ausnahmsweise mal fremdgehen.....

Muss auch nichts neues sein, d.h. gerne ein "Vintage"-Gerät und schon gar keinen von den Billig-China-Krachern und eilen tut das ganze auch nicht. Wenn man weiß, wonach man sucht, dann findet man meist über kurz oder lang auch irgendwann das Objekt der Begierde.

Die Leistung sollte so bei 2 x 20 bis 2 x 30 W RMS liegen, ich möchte daran zwei Output C ( 4 Ohm) betreiben, die zwar einen fantastischen Klang haben, aber einen (glaube ich) nicht so fantastischen Wirkungsgrad. Neben Lautstärkeregelung sollte das Teil mindestens über eine Bass- und Höhenregelung verfügen und möglichst einen Eingangswahlschalter besitzen. Größe so in etwa max. 250 x 65 x 200, Gewicht so um 3-4 Kg. Das Gerätedesign (verzeiht es mir bitte) soll eher nachrangig sein, die technische und akustische Qualität steht eindeutig im Vordergrund. Ach ja, Preisvorstellung wären so 100.- bis 125.- €, wenn´s Design passt vielleicht auch etwas mehr

Ich dachte so an:

Aiwa A22 oder das baugleiche WEGA MiniModul 205A. Die Technik ist bei beiden identisch von Sony.

oder (momentan meine erste Wahl) an den Toshiba-Aurex SB-A10, zu den techn. Daten siehe auch hier

oder die Minikomponenten UHER Paco LG105 / VG105, ordentlich Leistung aber leider zwei Geräte und damit im Grunde schon wieder zu groß

Vielleicht kann mir auch jemand etwas Neues empfehlen, aber bitte nicht so was hier, mit so einem Design kann ich mich als Braunianer beim besten Willen nicht anfreunden.

Vielleicht hat ja auch noch jemand eine Empfehlung aus dem Vintage-Sektor für mich?

Yours Sincerely, Helmut
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Jens
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#2 Beitrag von Jens » 24.04.2012, 07:45

Hallo Helmut,

Wenn es denn ein besonders kompakter Vollverstärker sein soll könnte der Onkyo A911 eine gute Wahl sein. Er besitzt alle von Dir genannten Kriterien und paßt auch in das Budget. Nebenbei braucht man sich für das Design nicht zu schämen und kann den Amp. bequem fernbedienen. Ist halt klanglich sehr gut - jedoch modern :wink:.

Rahmendaten:
Sinusleistung: 2x 70 Watt an 4 Ohm, 1 kHz ( DIN ), 2 X 50 Watt an 8 Ohm, 1 kHz ( DIN )
Gesamtklirrfaktor: 0,06% bei Nennleistung
Frequenzgang: 15-30.000Hz, +-1dB
Abmessungen: 275 x 118 x 335 mm (BxHxT)
Gewicht: 6,2 Kg

Infos:
Onkyo HiFi-Katalog 1996

Foto:
Bild

Sofortkauf auf eBay:
Onkyo A911

Gruß, Jens
Don't Panic!

bernie
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#3 Beitrag von bernie » 24.04.2012, 10:33

Auch wenn meine Antwort off topic sein sollte: Ich habe mir 2010 als Reiseradio einfach ein gebrauchtes Autoradio (DIN-Schacht) hergenommen und zusammen mit einem 12V/4A Schaltnetzteil in ein Gehäuse gesteckt. Ich wollte eigentlich keinen Henkelmann und habe auch keinen gefunden, der mir zugesagt hätte (Kofferradios aus den 1960/70ern habe ich übrigens reichlich). Das Autoradio für (DIN-Schacht) hatte ich noch herumliegen, das Netzteil war von einem defekten 15"-LCD-Monitor übrig, ist aber handelsüblich. Das Gerät kommt zumindest von den Abmessungen deinen Vorstellungen nahe. Ich höre fast nur Rundfunk und kann in dem Gerät auch mal eine CD hören. Es ist ein Grundig-Autoradio von 1996 und spielt leider keine selbst gebrannten CDs, von USB-Sticks natürlich ganz zu schweigen. Das Netzteil reicht nicht für Vollast, aber bequem für Normalbetrieb. Man muss sich vorher sehr genau überlegen, welche Antennenkonstruktion man haben will. Ich hatte erst so eine alte Taxiantenne aus Stahldraht (Transportprobleme), dann eine flexible Kurzantenne, die etwas schlechter empfängt. Inzwischen habe ich eine Teleskopantenne mit Knickgelenk für Kofferradios montiert.
mfg berni

Socke
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Re: Möchte gern fremdgehen, nur mit wem?

#4 Beitrag von Socke » 24.04.2012, 10:48

kokomiko hat geschrieben:
Ich dachte so an:

Aiwa A22 oder das baugleiche WEGA MiniModul 205A. Die Technik ist bei beiden identisch von Sony.
Hallo Kokomiko,

die beiden verstehen sich gut.....


Bild

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#5 Beitrag von OW75 » 24.04.2012, 12:05

Wie wäre es mit einem RFT aus der guten (?) alten DDR ??
Ich habe mir auch mal den RFT SV210 (Verstärker 2x10WSin) mit ST210 (Tuner) gegönnt. Erst in braun (gibt es öfters mal in EBAY) und dann nochmal in Silber (selten, aber gefällt mir besser).
Das sind wirklich kleine Komponenten und optisch auch ansehnlich.

Olli

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#6 Beitrag von fnerstheimer » 24.04.2012, 12:07

was genau hast Du vor ? Bist Du auf Reisen eher oft an unterschiedlichen Orten, wohnst Du im Hotel, oder machst Du eher sowas wie Montage / Inbetriebnahme, und verweilst längere Zeit an einem Ort ?

Wenn ich früher eine Inbetriebnahme hatte, war ich in der Regel mehrere Monate oder sogar Jahre an einem Ort. Da habe ich mir dann ein Appartment gemietet ( war billiger als ein Hotel ), und eine Full-Size-Musikanlage mitgenommen, die dann die ganze Zeit da blieb.

Auf Reisen, wo Du oft den Ort wechselst, wohnst Du in der Regel im Hotel, und hier hast Du schon das Problem mit der Lautstärke von HiFi-Anlagen und der damit zusammenhängenden Belästigung der Nachbarn. Ich habe für solche Zwecke einen IPod Classic, auf dem meine komplette Plattensammlung abgelegt ist, und einen hochwertigen Kopfhörer, der mit der kleinen Ausgangsleistung des IPod zurechtkommt. Wenn Du mit Lautsprechern hören willst, und es nicht um riesige Lautstärken geht, sind diese 2.1 Soundsysteme aus dem PC-Lager oft überraschend gut. Auf meinem Schreibtisch tönt seit langer Zeit ein Typhoon Acoustic Soundsystem, was es mal bei Lidl für 29,99 gab. Wenn man nicht über gehobene Zimmerlautstärke hinausgeht, macht es richtig Spaß, mit dem System Musik zu hören. Den Klang des IPod kann man noch durch eine Docking-Station von Creative deutlich verbessern. IPod, Docking-Station und Typhoon Soundsystem passen problemlos mit in einen Koffer.

Unabhängig davon lohnt es sich schon, sich mal bei Saturn durch die ganzen Mini-Türme zu hören. Es ist zwar viel Mist dabei, es gibt aber auch welche, die als Notanlage durchaus brauchbar sind - der Vorteil an solchen Anlagen ist, dass alles dabei ist - mit einem Verstärker allein ist Dir ja noch nicht geholfen.

Gruß Frank
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"

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#7 Beitrag von kokomiko » 24.04.2012, 21:57

Hallo liebe Soundbegeisterte,

zunächst Danke für Eure Beiträge zum Thema „Auch andere Mütter haben hübsche Töchter“.

Der Reihe nach:
was genau hast Du vor ? Bist Du auf Reisen eher oft an unterschiedlichen Orten, wohnst Du im Hotel, oder machst Du eher sowas wie Montage / Inbetriebnahme, und verweilst längere Zeit an einem Ort ?
Danke für die detaillierte Nachfrage, was ich suche ist genau das, was ich beschrieben habe, einen kleinen Vollverstärker incl. Netzteil, nicht mehr und nicht weniger. evtl. in Kombination mit einem brauchbaren, gleich großen Tuner.
Wie wäre es mit einem RFT aus der guten (?) alten DDR ??
Ja, das ginge schon in die Richtung von dem, was ich suche und ich stimme Dir zu, das Teil schaut auch ganz gut aus. Vielleicht nur ein bissl wenig Leistung, aber die sind tatsächlich für richtig kleines Geld zu haben…..
Hallo Kokomiko,

die beiden verstehen sich gut.....

Hallo Socke, auf Deinem Foto ist die Kombination Vorverstärker 205CA mit Endstufe 205PA mit Tuner 205TD zu sehen, richtig? Schick….

Die Leistung sollte ähnlich der Kombi CV210 + PV210 bei beachtlichen 2 x 30 W Sinus an 4 Ohm liegen?
Hallo Helmut,

Wenn es denn ein besonders kompakter Vollverstärker sein soll könnte der Onkyo A911 eine gute Wahl sein.
Hallo Jens, schaut auch gut aus, ist mir aber bereits einen Tick zu groß und zu schwer und soviel Dampf brauche ich auch gar nicht.

Mal gucken, der Aurex spitzt mich schon ein wenig an.....

Helmut
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#8 Beitrag von fnerstheimer » 25.04.2012, 14:17

wenn es kein allzu großes Geheimnis ist, wär es doch trotzdem ganz interessant, wenn Du mal schreiben würdest, was Du genau vor hast.

Ein Verstärker ohne Boxen und Zuspieler bringt ja erstmal nichts, und ich stelle mir gerade vor, wie ich Verstärker, Tuner, evtl. CD-Player und zwei Boxen plus Medien im Koffer mit mir rumschleppen müsste. Da würde ich mir glaub ich schnell was anderes einfallen lassen ;) .

Ach ja, ich bin natürlich überhaupt nicht neugierig ;).

Gruß Frank
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#9 Beitrag von braunianer » 25.04.2012, 15:11

Wie schaut es mit dem Telefunken MA1 aus? http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=5130.0

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#10 Beitrag von tomjorg » 25.04.2012, 16:03

Hallo Helmut,

meine erste Wahl ginge da zu WEGA, vom Design gibt es durchaus Verbindungen zu Braun und zeitmäßig passt es auch zu den Output C. Auf dem Foto von socke sieht das doch gut zusammen aus...

Grüße

Thomas
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#11 Beitrag von kokomiko » 25.04.2012, 16:14

wenn es kein allzu großes Geheimnis ist, wär es doch trotzdem ganz interessant, wenn Du mal schreiben würdest, was Du genau vor hast.
Fremdgehen und Geheimnis sind ja eigentlich nur zwei unterschiedliche Wörter für die gleiche Sache, das eine gibt es nicht ohne das andere, aber in diesem Fall will ich versuchen, das "Geheimnis" zu lüften:

Verwendungszweck 1:
Der Mini-Verstärker + Mini-Tuner + ein Pärchen Output C stehen in irgendeinem Zimmer des Hauses im Regal. Daran angeschlossen über ein Sounddock ist zusätzlich ein iPod.
Verwendungszweck 2:
Ich fahre in Urlaub per Auto / Reisebus / Bahn / Flugzeug und habe den Mini-Verstärker + Output C + iPod mit im Gepäck.

Im Flieger wird's wegen des Gewichts zwar ein wenig eng, ist aber gerade noch machbar. Die Output C wiegen samt Kabel und Umverpackung ca. 5,5 kg und kommen ins Handgepäck. Der Mini-Verstärker mit max. 4 kg kommt ins Fluggepäck, so dass (je nach Gepäckbestimmung der Fluglinie) noch 14 kg bis 17 kg für das übrige Gepäck ohne Aufschlag möglich sind.

(Ach ja, behalte das bitte für Dich :D )

Yours Sincerely, Helmut
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#12 Beitrag von kokomiko » 17.05.2012, 12:35

So liebe Freunde, hier ein kleiner Abschlussbericht zu meinem Vorhaben, mich meiner Leidenschaft für Musik und HiFi einmal abseits von BRAUN hinzugeben und mir einen kleinen, feinen und vor allem reisetauglichen Miniverstärker anzuschaffen.

Nachdem ich ein wenig recherchiert hatte und einigermaßen klar war, wonach ich suche, habe ich mich auf den einschlägig bekannten Verkaufsplattformen einmal umgesehen und bin zu meinem Erstaunen bei gleich drei der flotten Minis recht schnell handelseinig geworden.

Zuerst kam Mini Nr. 1:

Toshiba-Aurex SB-A10
Stereovollverstärker
2 x 24 W an 4 Ohm (DIN)
257 x 54 x 207 mm (BxHxT) bzw. 2,87 Liter Gehäusevolumen
Gewicht: 3 kg
KP: 90.- €

BildBildBild

Schlichtes, und wie ich finde sehr schönes, klares und zeitloses Design. Sehr hochwertig und absolut solide verarbeitetes Gehäuse mit schlanken, fast Atelier-ähnlichen Proportionen, gefertigt aus massiven, stranggepressten und gefrästen Aluminiumplatten. Toller, absolut präziser und neutraler Klang und genug Leistung, um die Output C (im Bassbereich) an ihre Grenzen zu bringen. Aus der gleichen Serie gibt es noch den dazu passenden Tuner und ein passendes Cassettendeck, den Tuner werde ich mir wohl mittelfristig auch noch zulegen.

Es war Liebe auf den ersten Blick und wird wohl eine dauerhafte Nebenbeziehung zu meinen Braunies werden.

Danach kam Mini Nr. 2:

WEGA Minimodul 205A
Stereovollverstärker
2 x 18 W
207 x 65 x 203 mm (BxHxT) bzw. 2,73 Liter Gehäusevolumen
Gewicht: 2,7 kg ?
KP: 45.- €

Bild

WEGA-typisches, sehr technisch wirkendes aber ebenso klares Design im kompakten, etwas bullig wirkenden Blechgehäuse mit massiver Alu-Frontplatte. Die Technik im Inneren ist von Sony bzw. AIWA und hat sich weltweit zigtausendfach bewährt. Die Mini-Serie wurde hierzulande unter anderem als AIWA 22, WEGA Minimodul 205, Mars M-100 und als BASF 6600 sehr erfolgreich vermarktet und die Komponenten sind auch heute noch gefragt und günstig zu erwerben. Neben dem Vollverstärker gab es in den jeweiligen Serien auch die mit 2 x 30 W deutlich leistungsstärkere Kombination aus Vorverstärker und Endverstärker. Etwas später gab es diese Kombination in einem neuen Kleid auch noch als WEGA Minimodul 210 Delta.

Wie beim Toshiba-Aurex weist auch der WEGA 205A ein unangestrengtes, und mindestens ebenso präzises und neutrales Klangbild auf und hat ebenfalls genug Leistung, um die Output C (im Bassbereich) ohne verstärkerbedingte Verzerrungen an ihre Grenzen zu bringen.

Betreibt man an den beiden Verstärkerchen allerdings etwas größere und belastbarere Lautsprecher, z.B. die L300 oder die LS65, so geht der WEGA dann doch geringfügig früher in die Knie und neigt bei tieferen Frequenzen zum Verzerren. Doch viel nehmen sich die zwei klanglich nicht, beide sind in ihrer Größenklasse durchaus ernstzunehmende Verstärkerchen, die das Prädikat "HiFi" verdienen.

Insgesamt ist somit auch der WEGA für meine Zwecke vollkommen ausreichend und auch hier werde ich wohl den passenden Tunerbaustein noch ergänzen.

Danach (gestern) kam Mini Nr. 3 (Das Experiment):

LEPAI TA-2020
Stereo Class-T Vollverstärker (Tripath)
2 x 12 W an 4 Ohm bei 0,1 % THD
147 x 42 x 120 mm bzw. 0,74 Liter Gehäusevolumen
Gewicht: 350 g zzgl. externes Netzteil 12V / 5A ca. 350 g

BildBildBildBildBild

Irgendwie hat es mich dann doch interessiert, was aus so einem Class-D bzw. "Class-T" Verstärkerchen herauskommt und wie weit man die Miniaturisierung treiben kann. Bei einem Preis von 23,40 € incl. Air Mail Versand ab Hongkong kann man nicht so viel falsch machen, dachte ich mir. Das externe Netzteil hatte ich zufällig noch übrig, da wären dann sonst wohl noch rund 15.- € dazugekommen.

Das Gerät hat ein nichtssagendes, zweckmäßiges und äußerst kompaktes Gehäusedesign aus profiliertem, strangepresstem Alu-Rechteckrohr, ca. 1 mm starke Front- und Rückplättchen. Reglerknöpfe für Lautstärke, Bass, Treble und Linear-Umschalter aus Plastik in Chromoptik, Ein/Ausschalter als aufgesetzte Wippe in schwarz.
Lautstärkeregler mit trendiger blauer LED-Beleuchtung. Das Gerät verfügt auf der Rückseite über einen Eingang, wahlweise Cinch oder 3,5 mm Klinke und einen Lautsprecher-Klemmblock für ein LS-Paar, sowie im Inneren sogar über eine Relaisverzögerung für die Lautsprecher zur Vermeidung des Einschalt-Plopps.

……Ist billig produziert und schaut in Natura genauso billig aus wie auf den Fotos. Im Vergleich zu den beiden anderen ist das Dingens aus Fernost allerdings ein wirklicher ultrakompakter Microverstärker und ein Leichtgewicht noch dazu.

Doch nun zu den klanglichen Eigenschaften:

Um es vorweg zu nehmen, das Dingens klingt gar nicht so schlecht !

Mit HiFi hat das allerdings nicht mehr viel zu tun, dazu fehlt dem Schächtelchen doch einfach ein bisschen die Power. Bei moderaten Lautstärken und hochwertigem Futter, sprich gutes Ausgangsmaterial auf CD, als Mp3 (320 kbps) oder als Flac kann das Klangergebnis an den Output C aber durchaus überzeugen, vor allem wenn man auf Reisen ist und sonst nur die Alternative hätte, einen Kopfhörer zu benutzen.
Sobald der Lepai mit seinen 2 x 12 W jedoch an seine Leistungsgrenzen kommt (was recht bald der Fall ist), werden zuerst die Bässe (vor allem die Bassimpulse) nicht mehr verzerrungsfrei wiedergegeben und dreht man nach zurückregeln der Bässe noch ein wenig mehr an der Lautstärke, klingt alles nur noch gepresst und angestrengt. Da spielen der Wega und noch mehr der Aurex schon in einer ganz anderen Liga…….

Den Class-D Verstärkern im Allgemeinen nachgesagten warmen Klangcharakter, der Röhrenverstärkern nicht unähnlich sein soll, kann ich allerdings so überhaupt nicht wahrnehmen. Insbesondere bei mäßiger Mp3-Qualität und/oder sonst mäßigem Mp3-Ausgangsmaterial klingen die Höhen generell eher ein wenig überzeichnet, und bei höherer Lautstärke dann scharf und gepresst, d.h. dieser typische Mp3-Effekt kommt durch den Lepai nach meinem Empfinden nochmal „besonders gut“ zur Geltung. Die von mir wahrgenommenen Verzerrungen bzw. der recht hohe Klirrfaktor sind bei diesem Verstärkertyp wohl prinzip- bzw. bauartbedingt, siehe auch hier (Class-D) und hier (Class-T).

Unterm Strich bereue ich diesen Experimentalkauf jedoch nicht und muss konstatieren, dass meine Erwartungen sogar übertroffen wurden. Ich kann den Lepai in Verbindung mit den Output C als äußerst kompakten „Reiseverstärker“ durchaus empfehlen, Party machen kann man damit aber nicht.

Hier noch ein Größenvergleich:

BildBildBild

Soweit mein Bericht „off BRAUN“ zu 2 Vintage-Minis aus den goldenen 80ern und einem Ultra-Mini made in China anno 2012……….


Yours Sincerely, Helmut
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#13 Beitrag von kokomiko » 19.06.2012, 20:43

Noch einmal ein ergänzender Beitrag etwas außerhalb des eigentlichen Themenschwerpunktes dieses Forums (Zum Schluss habe ich auch noch eine Frage) :

Nachdem ich mir, wie weiter oben in diesem Fred beschrieben, gleich drei kleine Reiseverstärker zugelegt hatte (alle nicht von Braun, aber zwei immerhin auch aus den ’80ern ), war ich ein wenig vom dem Thema der kleinen, aber feinen HiFi-Minibausteine infiziert.

Der Toshiba-Aurex SB-A10 wurde mittlerweile ergänzt durch den dazu passenden Tuner ST-F15 aus der 15er Serie und beide stehen mit daran angeschlossenen Output C aktuell auf meinem Schreibtisch als Desktopanlage für den PC. Eine dazu passende Endstufe mit 2 x 30W, den SC-M12 aus der 12er Serie habe ich bereits im Keller stehen. Da der SB-A10 keine auftrennbare Vor- und Endstufe hat, steht nun allerdings noch der Vorverstärker SY-C15 auf der Wunschliste, aber das hat keine Eile.

So sähe die Kombination dann aus:

Bild

Einen kurzen Überblick über die Aurex-Minibausteine gibt es hier

Besonders angetan haben es mir aber die Minibausteine von WEGA aus der Serie „Minimodul 205A“. Der Vollverstärker 205A mit 2 x 18 W mag ja als netter kleiner Reiseverstärker für die Output C durchaus taugen, für das traute Heim ist er dann aber doch ein wenig schwach auf der Brust.

Die von Forumsmitglied Socke präsentierte Anlagenkombination aus VV 205CA + Endstufe 205PA + Tuner 205TD hat mir so gut gefallen, dass ich neulich bei ibäh einfach mal ins Blaue 60.- Euronen dafür geboten habe und…..

BildBild

……den Zuschlag erhielt. Es war ein richtiger Glücksgriff, denn die Anlage ist optisch und technisch Top erhalten, keine Kratzer, keine Macken und auch keine knarzenden Potis oder Wackelkontakte. Für das Alter eigentlich ein kleines Wunder.

Das Kassettendeck 205C war als Beifang auch noch dabei, leider nicht funktionsfähig, aber das war in der Auktion auch so angegeben. Immerhin spult es zurück, kurzzeitig auch vor und im Wiedergabebetrieb wird kurzzeitig das Band transportiert, bis die Endabschaltung den Bandlauf wieder stoppt. Auch wenn das Deck technisch/akustisch sicher nicht in die Oberklasse gehört, werde ich auf jeden Fall versuchen, das Kassettenteil wieder in einen betriebsfähigen Zustand zu versetzen, eine (relativ teure) Quelle für den Riemensatz habe ich schon und damit angefangen, die ungefähr 3 Millionen Schrauben zu lösen, um an die Riemen ranzukommen habe ich auch schon. Wenn mir die Reparatur gelingt, wäre die gesamte Gerätekombination im Sinne einer „technischen Kulturgutpflege“ wieder vollständig betriebsbereit und - ob ihr’s glaubt oder nicht - ich höre auch noch Cassetten.

Ich überlege nun, ob ich mir mittelfristig noch eine zweite 205PA anschaffe, die lassen sich nämlich wie die PA4 von Braun auch im Brückenbetrieb an den 205CA anschließen und damit hätte man eine Leistung von 2 x 60 W, was schon ganz ordentlich ist.

Was aber definitiv noch fehlt, ist ein optisch passender CD-Player. Auf meiner Suche danach bin ich auf die Geräte der Fa. Pro-Ject Audio Systems aus Wien gestoßen, die mit ihrer CD-Box Serie Geräte anbieten, die auf den Millimeter genau so breit sind, wie die Wega Minimodule. Die Fronten und Gehäuse gibt es wahlweise auch in schwarz, das Netzteil ist leider bei allen Geräten extern.

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Es gibt folgende Modelle:

CD-Box
206 x 36 x 150 mm, Ausgänge Cinch, D/A-Wandler 24Bit/96kHz, spielt CD, CD-R, CD-RW, SACD, Frontplatte mit abgerundeten Ecken
Preis: 199.- €

CD-Box S
Wie CD-Box, jedoch zusätzlicher S/PDIF-Ausgang, Frontplatte mit kantigen Ecken
Preis: 349.- €

CD-Box SE (Auslaufmodell)
206 x 72 x 194 mm, Ausgänge Cinch, Burr Brown-D/A-Wandler 24Bit/96kHz, spielt CD, CD-R, CD-RW, SACD, Frontplatte mit abgerundeten Ecken und zwei sichtbaren Schrauben
Preis: 499.- € (gebraucht für 339.- gesehen)

CD-Box DS
Wie CD-Box SE, jedoch zusätzlicher S/PDIF-Ausgang, Burr Brown-D/A-Wandler 24Bit/192kHz, Frontplatte mit kantigen Ecken ohne sichtbare Befestigung
Preis: 499.- €

Zu allen Modellen gibt es eine optionale FB für 29.- €

Ich denke dass die Modelle DS und SE im Grunde leicht überteuert sind. Diese sind mit 72 mm Höhe um ca. 7 mm höher als die Minimodule von WEGA, aber das reduzierte Design und vor allen die identische Breite der Gerätefront lassen einen Mehrpreis aus gestalterischen Gründen vielleicht gerechtfertigt erscheinen. Andererseits erinnert das Slot-In Laufwerk dann doch wieder eher an einen billigen Player fürs Auto.

Was meint ihr? Sind die geforderten Preise angemessen?

Und hier mal eine Fotomontage. Welche Kombination gefällt euch besser?

BildBildBild


Würde mich über eure Meinungen sehr freuen, auch wenn sie mit BRAUN nix zu tun haben.


Yours Sincerely

Helmut
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#14 Beitrag von tomjorg » 19.06.2012, 23:01

Hallo Helmut,

ich finde beides, die pro-ject-Player und die kleine WEGA, sehr schön. Aber bitte getrennt, zusammenstellen würde ich der WEGA nicht antun - die Kleine sollte schön alleine wirken! Im Sinne einer „technisch-optischen Kulturgutpflege“ würde ich davon abraten, das sähe zusammengestoppelt aus, wie wir im Pfälzischen sagen.

Nix für ungut

Thomas
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Socke
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#15 Beitrag von Socke » 19.06.2012, 23:06

@Kokomiko

Schön, dass Dir die WEGA auch gut gefällt.
Ich betreibe diese ohne Cassettendeck und auch ohne CD-Spieler, aber an der Vorstufe hängt ein Bluetooth - Empfänger von Belkin und der versteht sich gut mit iPhone und iPad.

Viel Spaß

Gruß
Socke

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#16 Beitrag von Paparierer » 20.06.2012, 08:01

tomjorg hat geschrieben:Hallo Helmut,
bitte getrennt, zusammenstellen würde ich der WEGA nicht antun - die Kleine sollte schön alleine wirken! Im Sinne einer „technisch-optischen Kulturgutpflege“ würde ich davon abraten, das sähe zusammengestoppelt aus, wie wir im Pfälzischen sagen.
Nix für ungut, Thomas
Da kann ich Thomas nur zustimmen (und wir sagen auch "zusammengestoppelt").
Die Farbnuance der Geräte, die Art der Tasten, deren Layout über die Front, die abgerundeten Ecken und das Display passt nicht - nur die Breite.

Fazit: Entscheidet die Optik - lass es! = stell sie nicht unmittelbar zusammen auf.

Gruß, Gereon
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Henry David Thoreau

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#17 Beitrag von braunianer » 21.06.2012, 15:07

Wie wärs denn damit?

Konnte grad wieder einen zweiten Wega 3121 für 30€ heben. Steckt auch noch 100% deutsche Technik drinn...also für den aktuellen Marktwert absolut konkurrenzlose Optik und Technik. Diese Wegas waren von der Qualität sogar sogut, dass die meisten selbst nach den 40 Jahren noch einwandfrei funktionieren.



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#18 Beitrag von Rainer Hebermehl » 25.06.2012, 17:11

Hallo Anna Maria Lopez

In wieviel anderen Foren nervst du noch mit deiner unverholenen Werbung ?

Heb
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#19 Beitrag von Ako-Berlin » 23.11.2012, 22:45

Hallo Helmut,
leider habe ich Deine Anfrage erst heute gelesen. Interessant, endlich werden mal die kleinen WEGAs gewürdigt! Ich habe hier so einige davon rumzustehen, die ich überhole und ggf. repariere. Neben der 205er-Reihe haben es mir auch die "originalen, also die AIWAs angetan, habe aber auch die MARS-Version, die mein Vater mal in der 80er-Jahren gekauft hat (was das Ganze wohl ausgelöst hat). :lol:

Tolle geräte, die ich im haus verteilt habe; super neben den PCs und in kleinen Räumen. Die Reperatur der Tapes ist allerdings sehr unerfreulich ohne japanische Finger... :roll:

Als CD-Player nehme ich Sony-Geräte, die auch optisch ganz gut passen (Bild auf Anfrage).

Ich hänge aber mal ein Bild der Teilsammlung an (ca. 50 %), sowie die Aiwas (Tape auf der Werkbank).

Viel Spaß mit den tollen Wegas!!
Andreas

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Re: Möchte gern fremdgehen, nur mit wem?

#20 Beitrag von Werner Julius » 20.08.2015, 13:13

CIMG4569.JPG
Zwar etwas aus dem Zusammenhang aber hier scheinen mir die Kenner zu sitzen.
Habe vorgestern folgende Gegenstände aus dem Sperrmüll geholt:

Wega T210
Wega CV210
Wega PV210

funktioniert alles! Wäre bedauerlich wenn alles in der Presse gelandet wäre.
sind mit Druckschaltern ausgestattet.

Hat jemand noch u.U. einen Katalog, weitere Infos dazu?

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Re: Möchte gern fremdgehen, nur mit wem?

#21 Beitrag von Ako-Berlin » 20.08.2015, 14:16

Hallo Werner,

willkommen im Forum! :beerchug:

Wow, Du hast Bausteine der 210er Minimodul-Serie geangelt! Wer wirft so etwas weg? Ich bin mal wieder schockiert und denke, dass ich auch mal zum Sperrmüll muss, wenn ich sehe, was andere da so rausfischen! :mrgreen:

Ich habe massig Wega-Prospekte und denke, dass ich was dazu finden werde. Ich melde mich dann bei Dir.

Viel Spaß mit den Kleinen... ! :D
Ein Leben ohne Braun-Produkte ist möglich, aber sinnlos!
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Re: Möchte gern fremdgehen, nur mit wem?

#22 Beitrag von Tamsel Tamansari » 20.08.2015, 15:23

also wenn ich Fremdgehen sollte.........................................
dann nur mit diesen: http://www.nad.de/produkte/dlinie.php" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Möchte gern fremdgehen, nur mit wem?

#23 Beitrag von Werner Julius » 21.08.2015, 19:31

Danke für die freundliche Aufnahme hier im Forum.

Die NADs sind ja wahre high end Digital mini Verstärker!!! Edel, aber nichts für schmale Geldbörsen...

Zu den Leuten die soetwas Entsorgen kann ich wenig sagen, aber das Haus vor dem der Haufen mit "Schrott" lag schien entrümpelt wurden zu sein. Ich mutmaße mal: u.U. ein Trauerfall und die Erbengemeinschaft hat entsorgt.

Ich habe alle Teile ersteinmal äusserlich gereinigt. Die Geräte schienen in einer Küche oder Werkstatt verwendet wurden zu sein. Da war einiges an Fett um die Knöpfer und Regler.
Bedauerlicherweise hat der Glasreiniger Teile der Schrift mit abgelöst.

Was mir dann bei dem Test aller Funktionen auffiel:

Am Vorverstärker

Die Drehregler (Lautstärke, Basse, Höhen, Balance) erzeugen ein Knistern während des Stellens und Teilweise einen Tonaussetzer bzw. Wegfall eines Kanals bei bestimmten Stellungen.
Auch die Eingangswahlschalter schalten nicht mehr sauber durch, d.h. beim Rasten in der Betätigungsposition bleibt die Leuchtdiode z.T. aus oder Kanal-, Signalverlust.

Was ich nun mit meinem rudimentärem Verstandnis won Elektronik mutmaße ist, dass die Potis, Öffner, Schließer gereinigt werden müssten. Eh, ich nun alles mit Bremsenreiniger flute.
Frage ich nochmal nach einer planvolleren Vorgehensweise, wie ich die richtigen Baugruppen gezielt reinige und worauf ich achten muss.

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