Nulloversampler CD-Player

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hank_mo
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Nulloversampler CD-Player

#1 Beitrag von hank_mo » 23.02.2011, 16:26

Edit: Dieser Thread wurde ab hier getrennt.

Es ging ursprünglich um den Klang von SM-1005/1 (siehe Lautsprecher). Auf die Frage, an welcher Anlage ich höre, schrieb ich Folgendes:

Meine Anlage ist nicht von Braun.

CD-Player: Philips Nulloversampler, von einem Spezialisten aus Bayern gebaut
Tuner: Onkyo T-4270
Plattenspieler: Technics SL-1300
Vorstufe: Rotel RC-980BX oder Kücke&Schmitz KS-V31
Endstufe: Kücke&Schmitz KS-E41.
Boxen: Focal Phönix (Laborverkauf direkt von Timmermanns von Hobby Hifi)

Tja, keinewegs sortenrein, aber klanglich für mich "ausreichend" ;)
Nee, klingt wirklich gut zusammen.

Hank Mo
Zuletzt geändert von hank_mo am 23.02.2011, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Nulloversampler CD-Player

#2 Beitrag von Norbert » 23.02.2011, 18:56

Hallo Hank Mo,

die Braun LV 720 wären doch mal interessant zum Betrieb an Deinen Vorstufen :) Nein, ich bin nicht der Verkäufer und auch nicht mit ihm verwandt :wink:

Jetzt muß ich ganz dumm fragen - was ist ein "Nulloversampler-CD-Player" bzw. was bringt dieser für Vorteile?

Gruß, Norbert
Zuletzt geändert von Norbert am 23.02.2011, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
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#3 Beitrag von hank_mo » 23.02.2011, 19:22

Die LV-720 muss ich nicht ausprobieren, das habe ich damals über mehrere Monate ausführlich getan, wie oben beschrieben.

Zum CD-Player:

Ich habe mal einfach mal einen Text kopiert, der einen ähnlichen Player beschreibt:

"Philips CD - 600 CD Player - Null-Oversampling!!!
ein sehr gutes Laufwerk, auf besten Klang getrimmt!!

...
Philips CD - 600 als NOS Non-Oversampling - Umbau ... Der DAC TDA 1543 beherscht das Nulloversampling. Eine Möglichkeit, das Oversampling, also die "künstliche" Veränderung der Original-Daten der CD zu umgehen. Oversampling ist nämlich, einfach gesagt, eine Möglichkeit der Hersteller, einfachere, also billigere Ausgangs-Filter zu bauen, nicht um etwa die Auflösung zu verbessern, das wird oft etwas verwechselt... Der Player wurde nach reichlichem Studium der Materie und allerlei Datenblätter nach orig. Plänen und allerlei Wissen aus dem Internet sorgfälltig und fachmännisch umgebaut... Meiner Meinung nach klingen Nulloversamplingumbauten einfach echter, Stimmen und akustische Instrumente machen richtig Spaß... Ihr werdet erstmal Eure Scheiben durchhören... Ich verkaufe recht regelmäßig einen Teil meiner wechselnden Hifi-Sammlung, um neue Geräte und weitere Tuning-Modifikationen ausprobieren zu können.... Daher eine günstige Möglichkeit, an einen recht guten Player zu kommen, denn er ist fast 100% baugleich (zumindest die Technik innen...) mit Marantz-Playern... Der Player klingt von Haus aus schon gut, nie aufdringlich dank Multibit-Wandler meiner Meinung nach. Marantz oder jetzt auch Philips-Fans muss man über diese Geräte eh nicht mehr viel erzählen... Philips CDM 4.19 Dreharm-Schwingarm-Laufwerk mit echter Glaslinse! Als DA-Wandler ist ein TDA 1543 als ausgereifter 16 Bit-Non-OS-Wandler tätig, wird auch beim Selbstbau von DA-Wandlern gerne genommen... Hier in dreifacher Ausführung, reduziert die Verzerrungen hörbar. Ich habe an dem Player zusätzlich weitere folgende Veränderungen ... : Das Netzteil wurde stark verbessert, es hat jetzt unter anderem eine höhere Siebkapazität (über 15000uF, da wird mancher Verstärker neidisch...), besonders die Audiostufe sowie die Steuerung des Laufwerks, die einzelnen Spannungen wurden mit Folienkondensatoren "entkoppelt", die Audio-Ausgangsstufe wurde klanglich optimiert, es arbeitet dort jetzt ein Paar der meiner Meinung nach sehr guten speziellen Audio Operationsverstärker des renommierten Herstellers Analog Devices vom Typ OP 275. Die sind auch in Marantz Player der Tipp (anstatt, wie leider fast überall üblich, ein 0.50 Euro OP...)! Als Kopfhörerverstärker arbeitet ein guter alter NJM2114 (verwendet z.B. Marantz bis zum CD17). Die Muting-Stufe wurde entfernt, man hört jetzt beim Einschalten, wenn der Verstärker schon läuft, ein kleines Geräusch, stört aber nicht, dafür hat man während des Musikhörens die Störenfriede weg und hört nur die reine gute Musik! Die I/U Wandlung macht ein hochwertiger, eng tolerierter Metalloxidwiderstand. Im Audio-Signalweg liegen nur noch gute Folien-Kondensatoren, keine Elkos mehr. Der Quarz als Taktgeber ist von der Platine entkoppelt und schalldämpfend isoliert, um Jitter zu vermeiden. Der Filterbaustein arbeitet nur noch als Taktgeber, ist praktisch jitterfrei. Die D/A-Wandlerstufe und die Audiostufe wurden mit speziellen Schellack-Lack aus dem Geigenbau lackiert, wirkt ähnlich wie die anderen hierfür angeboten Lacke diverser Anbieter... Das Gehäuse ist beruhigt und beschwert worden.
Mit Bitumenmatten, natürlichem Kork u.s.w. wurde resonanzarm gedämpft."

Wie man sehen kann, sind die Umbauten sehr umfangreich:
das Ergebnis ist ein Player, dessen Klang sehr beeindruckend ist.
Ich habe meinen ersten NOS in Dresden 2007 an einer Audionet-Kette mit Geithain Aktiv- und Passivboxen ausprobieren dürfen.
"Gegner" war ein damals aktueller Audionet-Player der 7000€-Klasse. Während der Hörsession war der übrigens sehr nette Händler sehr aufgeregt und musste viele CDs wechseln, weil er nicht so recht glaubte, dass soviel Klang aus diesem Plastikkistchen kommen kann.
Erst im Vergleich NOS-Player gegen besagten Audionet-Player im SACD-Modus konnte man gewisse Vorteile beim Audionet bemerken...

War lustig! ;)

Auch ich bin nicht der Verkäufer, Anbieter oder Designer des hier beschriebenen Gerätes.
Ich mag den klang und habe bisher niemanden erlebt, der den Unterschied nicht gehört hätte. Nach meinen Erfahrungen können also auch CD-Player sher unterschiedlich klingen, wenn der Rest der Kette gut zusammen passt.

Am meisten Einfluss haben natürlich das Gehör, die Box und die Aufstellung/Raum, da ist unbestritten.

Gruß Hank

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