HM1 Restauration

Gewerbliche Umbauten müssen als solche gekennzeichnet werden!
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Thomas aus F.
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HM1 Restauration

#1 Beitrag von Thomas aus F. » 14.10.2011, 16:03

So bin ganz stolz, habe mir am letzten Wochenende das Drehen beigebracht, um die verlorenen Drehknöpfe des HM1 nachzubauen. Habe nur einen Knopf vergurkt, konnte aber vorher schon ein wenig Drechseln.
Anbei die neuen Knöpfe, habe sie bewußt weiß gespritzt so wie beim MM-4, muß deshalb die Tasten noch spritzen, sieht edler aus!
Hier das Chassis (RC 61 und die Drehbank):
Bild


Bild

Alle Knöpfe sind VollMaterial und haben InnensechskantMadenschrauben.
Gruß Thomas
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henry2
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#2 Beitrag von henry2 » 14.10.2011, 22:01

Hallo Thomas,

herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis Deiner gelungenen ersten Drehkünste. Sieht wirklich gut aus! Welches Material hast Du verwendet? War die ursprüngliche Farbe der Knöpfe ebenso grau wie die der Tasten, oder sind diese nachgedunkelt?

Wäre schön, wenn Du uns über die Restauration Deines HM1 weiter berichten(+belichten) würdest.

Gruß henry2

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Weiße Stellelemente

#3 Beitrag von Thomas aus F. » 15.10.2011, 07:06

Das Material zum Drehen war graues Stangen PVC.
Das HM1 hatte grau/braune Stell-Elemente (wie die Tasten) aber andere wir z.B. das MM4 hatten weiße.
Ich habe auch noch das RCS 9, auch das hatte weiße, deshalb nehme ich mir mal die designerische Freiheit und mache es beim HM1 auch so, es sieht einfach edler aus.
Also die Tasten werden auch noch weiß!
Das HM1 war von Hirche, die weißen Elemente kommen von Dieter R.

Gruß Thomas
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andreas schnadt
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#4 Beitrag von andreas schnadt » 15.10.2011, 09:20

Tolle Arbeit, insbesondere für den ersten Versuch ! Glückwunsch !
Gruß Andreas :wink:
Viel Freude beim Hören !

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weiterer Schritt

#5 Beitrag von Thomas aus F. » 16.10.2011, 08:13

Habe zwischen die Tasten kleine Pappstreifen geklemmt und mit Lidl Heizkörperfarbe glänzend gespritzt. Jetzt passt es farblich gut, siehe Bild:Bild
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Uli
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#6 Beitrag von Uli » 16.10.2011, 08:27

Tolle Arbeit!
Wie sieht es denn in den Zwischenräumen der Tasten aus, da dürfte doch keine Farbe hinbekommen sein, wenn Du die mit Pappen beim lacken getrennt hast?!
Konntest Du die Tasten nicht ausbauen?

Gruß... Uli
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Tasten

#7 Beitrag von Thomas aus F. » 16.10.2011, 09:01

Du hast recht, sind die Tasten runtergedrückt sieht man auf den Seitenflächen die andere Farbe.
Mal sehen, ob ich die Taste mit dem angegossenen Hebel rausbekomme. (lange Achse für alle Hebel)
Die Farbschicht sollte dann sehr dünn sein, sonst klemmen oder verschrammen sie.
Danke+Gruß ThomasBild
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#8 Beitrag von Uli » 16.10.2011, 09:25

Wenn Su das Ende (vorsichtig) leicht aufbiegst, könntest Du die Achse vielleicht ziehen um die Tasten einzeln zu bearbeiten.
Bild
Wenn Du die Tasten dann raus hast, schmirgele sie leicht an (ca.0,1-0,2mm).
Vorteil: Du könntest 2K Lack (wird sehr hart nach der Troknung) verwenden und die Lackschicht in der Stärke (wie Du vorher das Material an den Seiten abgetragen hättest) aufbringen.
Danach bekommst Du auch keine Schleifspuren (von den Nachbartasten) und hast einen wirklich originalen Eindruck.
Vorteil 2: Der 2K Lack vergilbt nach Jahren nicht, was bei Heizkörperfarbe manchmal der Fall sein könnte!


Gruß... Uli
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#9 Beitrag von Thomas aus F. » 16.10.2011, 09:39

Nee geht doch nicht, die vorn plattgedrückte Achse geht so nicht durch die anderen Hebellager, die letzte UKW Taste ist mit der Achse verbunden.
man könnte höchstens die gesamte Tastatur vom Chassis abschrauben, ist aber wie Motorausbau!
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Fortsetzung jetzt sind einige Röhren gewechselt

#10 Beitrag von Thomas aus F. » 18.11.2011, 14:31

Bild

Endstufensockel gewechselt und neu verdrahtet, war weggeschmort, das magische Auge ersetzt! Aber es leuchtet jetzt und funktioniert!
Gruß Thomas
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Holzgehäuse

#11 Beitrag von Thomas aus F. » 26.11.2011, 11:47

Bild

Habe jetzt die hintere Kante mit der Bandschleifmaschine um 3mm weggeschliffen, vorher mit Klebeband markiert, es waren zu viele Macken drin, der mittlere Pfeil zeigt es noch. Man kann jetzt noch mit einem Schleifklotz die Kante brechen, da gewinnt man noch fast einen Milimeter.
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Gehäusebehandlung/Schallwand

#12 Beitrag von Thomas aus F. » 27.11.2011, 09:50

Bild
Habe das ganze furnierte Gehäuse mit einem Bo-Dreiecksschleifer 120er Körnung abgeschliffen. Also die gesamte Oberfläche ist matt, damit sie das flüssige Wachs (Johnson) gut aufsaugen kann.
Die Schallwand hatte ich ohne Lautsprecher mit einer Lösung aus Reinigungschlor ( Eau de Javel) und Wasser homogen eingesprüht, damit der Bespannstoff wieder leuchtet. Das Neubespannen würde ich hier nicht raten, a) ist dies ein sehr geometrischer Stoff, nicht mehr zu bekommen, und b) ist er sehr gut aufgeklebt.
Das klare saubere Design von Prof. Hirche benötigt gerade diesen Stoff!

also Nächstes werde ich eine BRAUN Dreiwegweiche aus einer Box suchen und diese einbauen, da die Orginalweiche nur aus Kondensatoren (6dB Übergang) bestand.
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Nochmal mit Möbelwachs an die Ecken

#13 Beitrag von Thomas aus F. » 27.11.2011, 11:43

Bild
Hier die vordere Ecke war weg, habe das Möbelwachs und die Ecke mit dem Föhn warm gemacht und mit dem Stechbeitel verspachtelt, anschließend glattgezogen und nochmal verschliffen
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#14 Beitrag von v/d/b » 27.11.2011, 12:26

Hallo Thomas,
das ist ja im wahrsten Sinne des Wortes ein Großprojekt :D
Aber das hat natürlich was. Vor allem, weil hier der Universalhandwerker gefordert ist.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg!
Thomas

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so hier schon 80% fertig

#15 Beitrag von Thomas aus F. » 27.11.2011, 15:10

Bild
Hier mit "dicker Weiche" werde vielleicht anderen Mitteltöner einbauen, Wirkunsgrad ist super, obwohl nicht-Gegentakt, spendiere vielleicht noch eine Gegentaktendstufe??
Bild
Das Furnier muß noch mehrmals eingerieben werden!

Hier jetzt mit Funktion:

Bild


Hier der Beweis, dass es funktioniert (das Video ist nicht so optimal!! nächstes Mal wird's besser!):

http://dl.dropbox.com/u/3827786/MOV00135.avi
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#16 Beitrag von andreas schnadt » 27.11.2011, 19:33

Hallo Thomas,
verfolge Deine Arbeit schon eine Weile mit Interesse, ein tolles Ergebnis, zu dem ich Dich beglückwünsche!
Gruß Andreas :spitze:
Viel Freude beim Hören !

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#17 Beitrag von Thomas aus F. » 27.11.2011, 19:50

danke Dir!
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abig
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#18 Beitrag von abig » 27.11.2011, 21:01

habe gerade wegen ähnlicher funierten schränken mit einem schreiner / restaurator gesprochen. :D
holz ist ja nicht so mein ding...
aber was ich als tip bekommen habe ist wirklich interessant :

um das gebrauchte funier dauerhaft aufzufrischen nimmt er-
bienenwachs ( aber original vom imker )
kocht das bienenwachs mit terpentin auf und trägt diese mischung
satt mit überschuss auf die gealterten funiere auf. danach wird poliert
und überschuss abgetragen. :idea:

wenn bedarf an infos da ist, frage ich gerne nach der mischung und der genauen
arbeitsweise !

gruss aus der pfalz
oliver
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Uli
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#19 Beitrag von Uli » 27.11.2011, 21:23

Für die Holzpflege kann ich auch die Firma Clou empfehlen, die haben 1a Holzpflege im Angebot.
Im Woodworker Forum wirst Du auch zum Thema Holzpflege fündig.

Gruß... Uli
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#20 Beitrag von Thomas aus F. » 27.11.2011, 21:24

Danke, In meinem Wachs ist auch Bienenwachs ich kann es ja auch mit Terpentin aufkochen, mit was poliert er es? mit Baumwolle? Ich nehme zZt, Autopolierwatte.
Danke für den Tipp!
Thomas aus Hamburg

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abig
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#21 Beitrag von abig » 27.11.2011, 21:34

ich sehe den restaurator morgen und werde ihn fragen ,wie die mischung
und das auftragen der bienenwachsmischung von ihm ausgeführt wird.
habe fertige möbel gesehen und man hat den teilen die 40- 50 jahre
nach der aufarbeitung nicht angesehen !!

halt ein profi in sachen holz :thumb:

thomas ,aber auch deine arbeit ist ja wirklich sehr gelungen !!! :!:
ich bekomme aber leider mit meinen atelier platzprobleme und die
schönen teile sollen ja nicht in den keller.

gruss aus der pfalz
oliver
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Holz ist doch ganz gut geworden?

#22 Beitrag von Thomas aus F. » 28.11.2011, 12:35

Bild

Habe also nach Oliver's Tipp das Wachs mit Terpentin angekocht und etwas Leinenöl dazugetan und 2x heiß aufgepinselt, dann 2-3 Std. gewartet, jetzt sieht es so aus, ist doch fast wie neu oder?
Also herzlichen Dank nochmal für Eure Mithilfe!
Gruß Thomas
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#23 Beitrag von abig » 28.11.2011, 18:40

hallo thomas,
der norddeutsche würde sagen : dat teil is ja ma echt schnicke :respekt:

eine wirklich schöne arbeit und ein augenschmaus, da müsste man ein neues prospekt für drucken .....

besten gruss aus der pfalz
oliver
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Jensel
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#24 Beitrag von Jensel » 28.11.2011, 21:24

Tolle Arbeit!
Ich bin immer wieder fasziniert, was man "mit Hausmitteln" so alles hinbekommt, wenn man sich etwas Mühe gibt, und ein wenig Geduld beweist. Das Holz sieht wirklich traumhaft schön aus. Das Terpentin-Wachs-Gemisch könnte ja eventuell auch das eine oder andere Lautsprecher-Furnier wieder erstrahlen lassen. Vielleicht schreibst Du die genaue Rezeptur und Art des Auftragens nochmal extra auf, und bittest Norbert, den Thread auf "wichtig" zu setzen.
Gruß, Jens
R4/1, CD3, P1, TV3, RC1, LS 150
R2, CD3, RC1, L200, 2xGS3
Regie 501, Regie 510, Regie 520, Regie 530, Regie 550, KH 500, CSV 250, CE 500
RA1 analog, PS 550, C301M, L8070HE
L620, L450, L46, L730, Output c/8
RCS9, L40
SK 61
T221, 2xABR21, SK25

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Thomas aus F.
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Ja kann ich ja mal aufschreiben.

#25 Beitrag von Thomas aus F. » 29.11.2011, 09:53

Das Furnier könnte Rüster sein, das Möbel stand über 30 Jahre im Keller, gottseidank war der Keller nicht feucht. Ich habe das Furnier (darunter ist natürlich 13mm Spanplatte) mit einem Dreicksschleifer, erst 120 dann 240 abgeschliffen bis die gesamte Oberfläche fleckenlos matt war, Scheibenschleifer ist zu brutal. Dann habe ich gemäß Olivers Tischler ca 50% Möbelwachs von Johnson (leider nur 1% Bienenwachs), 25% Terpentin und 25% Leinöl (meine Mischung) in einem Stiehltöpfchen heiß gemacht bis Blasen aufstiegen. Dann habe ich mit einem Pinsel das heiße Wachs aufgetragen, in kleinen Schüben damit immer heißes Wachs auf das Holz kam, damit es in die Poren fließt, habe dann jeweils 1 Std. gewartet, da das Holz die Mischung aufgesaugt hat. Das habe ich ca 3 Mal wiederholt, bis das Wachs nicht mehr aufgenommen wurde und auf der Oberfläche stehen blieb, habe mit Autopolierwatte diesen Überschuß verteilt, in dem Sinne nicht poliert. Das leuchtende Erscheinungsbild blieb bestehen, 5Std. später war es trocken, und eine meiner Katzen sprang drauf und ließ sich nicht mehr vertreiben, allerdings lief das Röhrenradio und wärmte die Oberfläche. Dadurch daß es sich um dünnes Furnier handelt kann es beim Schleifen passieren, daß mal an Kanten die helle Spanplatte durchkommt, das habe ich dann mit dunkelbraunen Wachsmalstiften meiner Enkelkinder eingefärbt, indem ich die ganze Kante überstrichen habe.
Bild
Die Bezeichnung auf den Produkten ist natürlich in Französisch da Thomas aus F.!
Viel Spaß an einem solchen Projekt!
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stoff bleichen

#26 Beitrag von werner » 29.11.2011, 11:36

hallo thomas,

das mit dem stoff bleichen interessiert mich noch genauer. du hast geschrieben:
Die Schallwand hatte ich ohne Lautsprecher mit einer Lösung aus Reinigungschlor ( Eau de Javel) und Wasser homogen eingesprüht, damit der Bespannstoff wieder leuchtet.
bleibt das Javelwasser auf/in dem stoff oder muss es mit viel oder wenig wasser nicht wieder ausgespült werden?
eine alternative wäre der Tipp eines freundes. er handelt mit designmöbeln. der pustet die stoffbezüge frech im hochsommer mit dem dampfstrahler mit gefühl und wenig druck durch.

grüsse aus dem schwarzwal,
werner

ps: die region toulouse ist auch einen schöne ecke. wir haben freunde dort da will ich wieder mal hin.

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#27 Beitrag von Thomas aus F. » 29.11.2011, 12:14

Ich habe die Schallwand vorher mit Kernseife und Handbürste mehrfach abgeschrubbt, zum Glück ist die Holzplatte wohl wasserfest verleimt, um diverse 50 jährige Flecken rauszubekommen, das hatte auch ganz gut geklappt, aber ich habe die Schallwand in die Waschküche auf den Boden gestellt. Leider gab es dann ein Überlaufen der Waschmaschine und die Feuchtigkeit ist an der Schallwand hochgezogen mit einer schönen Gelbfärbung quer über die Flache. Also war alles umsonst! Ich habe dann ein wenig Wasser in die Badewanne laufen lassen und einen ordentlichen Schuß Eau de Javel reingekippt (soll man möglichst sehr selten machen, wegen der Umwelt), da habe ich die Sichtfläche der Schallwand einige Minuten reingehalten, danach in die Nähe einer Heizung gestellt, die Flecken waren fast weg!
Aber man muß es gleichmäßig anfeuchten und wahrscheinlich geht es nur mit helle bis mitelhellen Materialien!
Gruß Thomas

PS Man sieht auf dem Foto, daß ich den Stoff an den Lautsprecherrändern etwas zu sehr geschrubbt habe, also besser gleich mit ChlorBild
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