Neuer Patient, SK 2/2

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v/d/b
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Neuer Patient, SK 2/2

#1 Beitrag von v/d/b » 15.08.2012, 07:49

Hallo zusammen,
gestern ist mein Patient für den Winter eingetroffen. Ein SK 2/2 in beklagenswertem Zustand.
Eine kurze Bestandsaufnahme ergab folgendes:
- Die Lackierung ist an einigen Stellen bis auf das Grundmaterial abgerieben.
- Eine Gewindebuchse am Gehäuse ist ausgebrochen.
- Das Gerät ist komplett eingestaub.
- Durchgängiger Nikotinbelag innen und außen
- Kein Empfang auf MW.
- Empfang auf UKW nur sehr leise.
- Der 2x2,5nF Doppelkondensator im UKW-Teil sieht aus, als habe er eine schlimme Hautkrankheit ;-)
- Die Teer-Papier-Kondensatoren sehen auch nicht mehr wirklich gut aus.

Ich werde erst einmal daran gehen, das Gerät zu reinigen.
Dann kümmere ich mich um das Gehäuse. An Stelle der ausgebrochenen Bakelitbuchse werde ich wohl eine Metallbuchse einkleben und dann das fehlende Teil mit Glasfaserspachtel nachmodelieren.
Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit der Reparatur dieser Stelle des Gehäuses?

Viele Grüße
Thomas

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Uli
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Re: Neuer Patient, SK 2/2

#2 Beitrag von Uli » 15.08.2012, 08:02

p1i hat geschrieben:Ich werde erst einmal daran gehen, das Gerät zu reinigen.
Dann kümmere ich mich um das Gehäuse. An Stelle der ausgebrochenen Bakelitbuchse werde ich wohl eine Metallbuchse einkleben und dann das fehlende Teil mit Glasfaserspachtel nachmodelieren.
Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit der Reparatur dieser Stelle des Gehäuses?
Moin Thomas!

Das würde ich genauso machen, 2K Kleber hält auf dem Bakelit-Gehäuse nicht wirklich!
Bei meinem SK1 Gehäuse hab ich dann auch Glasfaserspachtel für den Riss verwendet, auch mit der Hitze kommt die Reparatur gut klar, bislang habe ich noch kein aufbrechen der Beschädigung bemerkt!

Wir freuen uns auf Foto´s!

Gruß... Uli

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tomjorg
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#3 Beitrag von tomjorg » 15.08.2012, 18:41

Hallo Thomas,

ich habe diese Stelle mal mit UHU plus acrylit nachmodelliert. Bezüglich der Haftung habe ich keine Probleme gehabt. Der Kleber (braun) härtet in ca. 30 Minuten super aus, läßt sich dann prima bohren, schleifen etc... Bei solch einem kleinen Volumen finde die Handhabung einfacher als die faserige Struktur von Glasfaser.

Apropos Klebstoffe: Im Frühjahr habe ich auf der Veterama den Schwanheimer Industriekleber mitgenommen, weil die Präsentation so überzeigend war. Das ist eine Art Sekundenkleber, jedoch in vielem besser, als die üblichen Sekundenkleber - vor allem bleibt bei stehender Aufbewahrung im Kühlschrank die Spritztülle frei, sodaß man wohl das komplette Fläschchen auch aufbrauchen kann! Nicht ganz billig, aber preiswert!

Schöne Grüße

Thomas
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#4 Beitrag von v/d/b » 15.08.2012, 22:12

Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank für die Hinweise zu den Klebstoffen. Ich schaue mal, womit ich am besten zurecht komme.

@Uli:
Ok, Du hast es nicht anders gewollt, hier kommen ein paar Bilder.
Bild
Durchgehende Nikotinauflage auf der Front.

Bild
Abgeriebener Lack.

Bild
Staubschicht auf dem Chassis.

Bild
Ausgebrochenes Gewinde.

Bild
Noch mehr Staub.

Bild
2 x 2,5nF mit seltsamer Oberflächenstruktur.

Bild
Teer-Papier-Kondensator.

Jetzt wandert er erst mal in den Schrank, bis ich Zeit habe, um mich ihm intensiver zu widmen.

Viele Grüße
Thomas

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#5 Beitrag von v/d/b » 25.08.2012, 22:52

Hallo zusammen,
heute habe ich dann doch mal angefangen zu messen.
Hinter dem Gleichrichter liegen 125V an. Eigentlich sollen es 170V sein.
Das Teil wird so heiß, dass man sich die Finger dran verbrennt :roll:
Also ein typischer Fall von erhöhtem Innenwiderstand.

Da brauche ich mich auch nicht zu wundern, wenn nur ein oder zwei Sender rein kommen und man den Lautstärkeregler bis zum Anschlag aufdrehen muss.

Also schnell eine Siliziumdiode und einen 100Ohm Vorwiderstand reingelötet und erneut gemessen. Jetzt sind es 167V, das passt.

Viele Grüße
Thomas

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Rückwand und Netzstecker?

#6 Beitrag von v/d/b » 29.08.2012, 22:24

Hallo zusammen,
ich konnte es jetzt doch nicht lassen und habe mich schon mal ein wenig mit dem SK befasst.
Die erforderlichen Ersatzteile sind bestellt :D

Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Rückwand. Da muss in jedem Fall eine neue drauf.
Wenn ich mich recht erinnere, hat auf der Börse mal jemand welche angeboten.

Weiß vielleicht jemand hier, wer das war?

Ansonsten werde ich wohl selbst was zeichnen müssen.
Im Gegensatz zu Uli würde ich aber wohl Kunststoff und kein Metall verwenden.

Außerdem braucht der SK noch ein neues Netzkabel und einen neuen Stecker.
Hat jemand zufällig ein Foto vom Originalstecker?

Viele Grüße
Thomas

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jsbo
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#7 Beitrag von jsbo » 30.08.2012, 23:55

Hallo Thomas

hier ein Foto

Bild

Gruß

Jürgen S.
Tief im Westen...............................................

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#8 Beitrag von v/d/b » 31.08.2012, 07:41

Hallo Jürgen,
vielen Dank für das Bild.
Der Stecker entspricht (in etwa) dem, der an meinem SK montiert ist.

An Ulis SK ist ein Stecker mit seitlichem Abgang montiert, von dem er der Auffassung ist, dass es der originale ist.
Jetzt haben wir also schon mal drei Ausführungen :roll:

Eigentlich hatte ich eine andere Bauform erwartet, nämlich einen runden Stecker ohne Schutzkontakt, wie er in den 50ern üblich war. Den könnte man heute allerdings sowieso nicht mehr verwenden, weil er nicht in die heutigen Steckdosen passt.

Vielleicht gibt es ja einen Zeitzeugen hier, der das endgültig aufklären kann.

Viele Grüße
Thomas

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Gulugulu
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#9 Beitrag von Gulugulu » 31.08.2012, 09:16

Moin Thomas,

Ulis Stecker wird original sein, zumindest befindet er sich an einem Großteil meiner SKs und auch am RT20. Jürgens Version habe ich auch einmal hier und sie bislang immer als ein Reparaturergebnis angesehen. Evtl. gab es ja beide Versionen. Stecker ohne Schutzkontakt habe ich bislang noch keine an SKs gesichtet.

Gruß
Andreas

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#10 Beitrag von Uli » 31.08.2012, 10:18

Moin!

Ich hatte zwar die Bilder dem Thomas schon gemailt aber hier noch ein paar Detailaufnahmen des Steckers für den Rest der Welt ;)
Bild
Bild
Gruß... Uli

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#11 Beitrag von v/d/b » 31.08.2012, 11:09

Hallo zusammen,
an meinem RT 20 und dem SK 55 sind jeweils angespritzte Stecker mit seitlichem Abgang montiert. Ausgeformt wie ein Schuko-Stecker, aber ohne entsprechende Kontakte.
Beide sind mit Sicherheit original.
Für den SK 2/2 werde ich wohl einen Stecker nehmen, wie er an Ulis Radio montiert ist. Der seitliche Abgang kommt auch der Aufstellsituation entgegen.
So was müsste ich auch noch irgendwo rumliegen haben.
Umsehen muss ich mich jetzt noch nach NYFAZ in weiß.
Das habe ich nämlich nicht mehr.

Viele Grüße
Thomas

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#12 Beitrag von Gulugulu » 31.08.2012, 13:06

p1i hat geschrieben: Umsehen muss ich mich jetzt noch nach NYFAZ in weiß.
Das habe ich nämlich nicht mehr.

Viele Grüße
Thomas
Moin,

da bin ich im nächsten Baumarkt fündig geworden. Die damals verwendete Form ist noch immer aktuell. Man muss sich nur irgendwie daran gewöhnen, daß das Kabel dann tatsächlich weiß und flexibel ist. Zwei Eigenschaften, die dem originalen Kabel meist über die Jahre abhanden gekommen sind. ;)

Gruß
Andreas

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Genesungsanzeige

#13 Beitrag von v/d/b » 16.12.2012, 12:06

Hallo zusammen,
der Patient konnte gestern die als geheilt entlassen werden.
Link

Viele Grüße
Thomas

ps: Falls jemand eine Rückwand für den SK 2/2 benötigt, ich habe noch welche übrig.

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#14 Beitrag von kokomiko » 16.12.2012, 13:09

Hallo Thomas,

Gratulation, das Ergebnis kann sich wirklich sehen und wohl auch hören lassen. Und ein sehr schöner, aussagekräftiger und üppig bebildeter Restaurierungsbericht noch dazu

:respekt:

Grüße aus Oberbayern

Helmut
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#15 Beitrag von Uli » 16.12.2012, 14:08

Moin Thomas,

Gratulation, ist wirklich toll geworden!

Gruß... Uli
Gruß Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.

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#16 Beitrag von brauni » 16.12.2012, 15:18

Wow! Sehr schön geworden; Kompliment und viel Spass damit!
Doni


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#17 Beitrag von tomjorg » 16.12.2012, 15:27

Ganz große Klasse, Thomas!

Mindestens ebensoviel Bewunderung auch für die optische und inhaltliche Ausführung der Dokumentation!

Schöne Grüße

Thomas
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#18 Beitrag von henry2 » 16.12.2012, 15:35

Hallo Thomas,

Gratulation zu dem wirklich tollen Bericht über Dein gelungenes und überaus ansehnliches Restaurierungsobjekt. Es ist auch ein sehr gutes Beispiel für jeden, der ein solches Projekt selbst gerne in Angriff nehmen möchte.

Sollte mir mal - als Zubehörteil für eine Deiner noch übrig gebliebenen Rückwände - ein SK2/2 über den Weg laufen, werde ich mich bei Dir melden.

Viele Grüße

Heinrich

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#19 Beitrag von camouflage » 19.03.2013, 21:24

hallo Thomas,

wie war das doch gleich im Mittelteil mit dem Selen gleichrichter??

wodurch kann ich das teil ersetzen, hab hier gleich 3 "Patienten"!

Sehr nett wäre eine genaue Beschreibung und "Bauanleitung",
denn ich kann nur schleifen, spachten und lackieren und Mechanik, bei Elektronik bin ich zwar mutig aber unwissend!

Danke

burkhard

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#20 Beitrag von v/d/b » 19.03.2013, 21:54

Hallo Burkhard,
hast Du einen Schaltplan?
Der Gleichrichter ist dort mit E250C85 bezeichnet.
Diesen musst Du durch die Diode und den in Reihe geschalteten Widerstand ersetzen.
Wenn Du jetzt nur Bahnhof verstehst, lass es lieber sein und such Dir jemanden, der den Umbau für Dich erledigt.
Die Spannung an dieser Stelle ist lebensgefährlich :!:

Viele Grüße
Thomas

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#21 Beitrag von camouflage » 21.03.2013, 21:38

ja, ziemlich "Bahnhof" :cry:
aber ich geb´s nicht auf, das zu verstehen
nein , ich mach´s dann doch nicht selber, hab deine Warnung verstanden, obschon ich deine genaueren Ausführungen mit foto in einem anderen Beitrag gefunden hab ("heißer Gleichrichter im SK22" von othello) und den Plan sollte ich haben.
Danke & Gruß

burkhard

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#22 Beitrag von v/d/b » 21.03.2013, 21:53

Hallo Burkhard,
da haben wir uns wohl missverstanden. Ich dachte, Du hättest schon den Beitrag zum SK 2/2 auf meiner Internetseite gelesen.
Hier mal der Link.
Da steht dann auch noch ein Bisschen mehr :wink:

Viele Grüße
Thomas

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#23 Beitrag von camouflage » 21.03.2013, 22:29

hallo Thomas,

also den Restaurationsbericht zum CSV13 kannte ich ja, aber diesen nicht! danke für den link

Alle Achtung! .....wo nimmst du nur die Zeit her!?

Eine techn. Frage hab ich aber noch,
ich hab mir von einem Freund die Rückwände zu zwei SK Modellen aus Stahl lasern lassen (Autoind.zulieferer), diese dann lackiert und ebenfalls mit Decalfolie neu beschriftet;
du sprichst von Kriechströmen, die ich sehr wohl spüre, aber hat das Einfluß auf die Funtionalität der Radios?

gruß
b.

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#24 Beitrag von v/d/b » 21.03.2013, 23:23

Hallo Burkhard,
mit der Zeit ist es bei mir auch nicht so üppig, aber manchmal ist eine halbe Stunde Löten nach zehn Stunden Büro auch ganz erholsam.
Trotzdem dauert es meistens ein paar Monate bis ich ein Gerät fertig habe. Aber es eilt ja meist auch nicht.

Die Kriechstromfestigkeit hatte ich eigentlich nur erwähnt um das FR4 Material vollständig zu charakterisieren.
Interessanter ist die Isolationsfähigkeit. Die SKs sind ja nicht geerdet und da war mir eine elektrisch leitfähige Rückwand zu risikoreich.
Uli hat bei seinem SK Projekt aber auch Aluminium verwendet.
Der Funktionstüchtigkeit des Radios sollte das keinen Abbruch tun. Es ist ja keine innenliegende Feritantenne verbaut.

Viele Grüße
Thomas

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