Deutsche Welle gibt's nicht mehr?
- Thomas aus F.
- Profi
- Beiträge: 413
- Registriert: 03.11.2009, 11:36
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Deutsche Welle gibt's nicht mehr?
Habe mir extra einen T1000 gekauft, um die Deutsche Welle auf KW zu hören, da wo man keinen Satelitenempfang hat oder nicht ans www kommt. Aber seit 1. Nov 2011 ist schluß! Die spinnen doch die ....
Also welche deutschen KW Sender kann man denn noch hören ?? Wer ist hier gut bewandert??? Oder ist KW nur noch reiner Luxus? Der digitale KW Empfang stagniert doch? Aber der ginge eh nicht mit dem T1000!
Also welche deutschen KW Sender kann man denn noch hören ?? Wer ist hier gut bewandert??? Oder ist KW nur noch reiner Luxus? Der digitale KW Empfang stagniert doch? Aber der ginge eh nicht mit dem T1000!
Thomas aus Hamburg
-
- Routinier
- Beiträge: 152
- Registriert: 23.01.2011, 17:33
- Wohnort: 19086 Peckatel
Hallo Thomas,
es ist leider richtig: Die Deutsche Welle hat ihr "lineares" Radioprogramm eingestellt. Näheres findest Du hier:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6626915,00.html
Die Tendenz, dass immer mehr Radiosender ihre Kurzwellenprogramme einstellen, ist angesichts der technischen qualitativen Überlegenheit der Satellitenprogramme buw. des Webradios aus deren Sicht naheliegend, zum Leidwesen indessen der Kurzwellenhörer. Mir geht's daher wie Dir: U.a. dafür, und nicht nur, weil er so unerreicht schön ist - das konnte eben keiner so wie Dieter Rams - hatte ich ihn mir seinerzeit gekauft. Aber es gibt noch glücklicherweise zahlreiche Programme in deutscher Sprache. Hier der Hörfahrplan:
http://www.addx.de/cgi-bin/hfp.cgi
Ich lade mir die Hörfahrpläne von www.addx.de regelmäßig herunter (gibts auch in anderen Sprachen).
Der Weltempfänger hat mich bisher noch immer belohnt: Spitze war jetzt Anfang Oktober "Die Stimme Indonesiens" bzw. mit schöner Regelmäßigkeit RAE Buenos Aires (Tango direkt aus Argentinien, die Moderatorin heisst übrigens Rayen Braun).
Die Flutkatastrophe in Thailand habe ich mir über die 15 Minuten deutschsprachige Sendung von Radio Thailand - ohne Netz und doppelten Boden direkt aus Bangkok berichtern lassen.
Also viel Spass, es gibt noch viel auf Kurzwelle!
es ist leider richtig: Die Deutsche Welle hat ihr "lineares" Radioprogramm eingestellt. Näheres findest Du hier:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6626915,00.html
Die Tendenz, dass immer mehr Radiosender ihre Kurzwellenprogramme einstellen, ist angesichts der technischen qualitativen Überlegenheit der Satellitenprogramme buw. des Webradios aus deren Sicht naheliegend, zum Leidwesen indessen der Kurzwellenhörer. Mir geht's daher wie Dir: U.a. dafür, und nicht nur, weil er so unerreicht schön ist - das konnte eben keiner so wie Dieter Rams - hatte ich ihn mir seinerzeit gekauft. Aber es gibt noch glücklicherweise zahlreiche Programme in deutscher Sprache. Hier der Hörfahrplan:
http://www.addx.de/cgi-bin/hfp.cgi
Ich lade mir die Hörfahrpläne von www.addx.de regelmäßig herunter (gibts auch in anderen Sprachen).
Der Weltempfänger hat mich bisher noch immer belohnt: Spitze war jetzt Anfang Oktober "Die Stimme Indonesiens" bzw. mit schöner Regelmäßigkeit RAE Buenos Aires (Tango direkt aus Argentinien, die Moderatorin heisst übrigens Rayen Braun).
Die Flutkatastrophe in Thailand habe ich mir über die 15 Minuten deutschsprachige Sendung von Radio Thailand - ohne Netz und doppelten Boden direkt aus Bangkok berichtern lassen.
Also viel Spass, es gibt noch viel auf Kurzwelle!
...was soll das schlechte Leben nutzen?
- Thomas aus F.
- Profi
- Beiträge: 413
- Registriert: 03.11.2009, 11:36
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
-
- Routinier
- Beiträge: 152
- Registriert: 23.01.2011, 17:33
- Wohnort: 19086 Peckatel
Hier wurde ein für alle Kurzwellenhörer schmerzliches Thema angesprochen. Die Deutsche Welle ist nicht der einzige Rundfunksender, der sich von der Kurzwelle verabschiedet. Da ist bereits vor Jahren weltweit ein Stein ins Rollen gebracht worden, der nicht mehr aufzuhalten ist. Der analoge Rundfunk stirbt. Längst ist eine junge Generation herangewachsen, die wir alten Hasen mit unserem Hobby, der Wellenjagd auf Kurzwelle mit Weltempfängern nicht mehr begeistern können. Wenn ich meinen alten Telefunken E 1800 oder im Urlaub mit dem Grundig Satellit auf Wellenjagd gehe, lächeln meine Kinder nur. Viel Verständnis können sie meinem Hobby nicht abgewinnen. Stattdessen muss ich mir sagen lassen, dass ich es doch viel einfacher haben könnte. Ich solle mir doch von Aldi ein Internetradio kaufen. Keine Versuche mehr mit Antennen, atmosphärischen Störungen und dergl. mehr. Stattdessen mehr als 1000 Sender ohne jede Störung. Ich trauere doch nur einer Technik von vorgestern nach.audiophilus hat geschrieben: ... Die Deutsche Welle hat ihr "lineares" Radioprogramm eingestellt.... Die Tendenz, dass immer mehr Radiosender ihre Kurzwellenprogramme einstellen, ist angesichts der technischen qualitativen Überlegenheit der Satellitenprogramme buw. des Webradios aus deren Sicht naheliegend, zum Leidwesen indessen der Kurzwellenhörer...
Ja, das ist scheinbar die nicht aufzuhaltende Entwicklung. Ich bin jetzt 60 Jahre alt und bin regelmäßig auf Kurzwelle unterwegs. Ja und ich muss feststellen, dass es da immer leiser und einsamer wird. Ich sehe die Zeit kommen, wo einer der letzten Funkamateure verzweifelt alle Kurzwellenbänder durchkämmt und immer wieder den Ruf in den Äther hinausruft „Hallo, ist da jemand?“
Die Betreiber der Rundfunkstationen kann ich verstehen, wenn sie nach und nach aufgeben und wenn, dann nur noch regional auf UKW oder im Internet zu finden sind. Das sind Unternehmen, die etwas erwirtschaften wollen bzw. müssen, wenn sie überleben wollen. Da bleibt kein Raum für Sentimentalitäten. Leider!
-
- Foren-As
- Beiträge: 127
- Registriert: 17.03.2011, 08:00
Auch Mittelwelle wird abgeschaltet
Hallo zusammen,
die deutschen Rundfunkanstalten schalten auch zügig ihre Mittelwellensender ab.
Begründung ist die prinzipbedingt hohe Stromaufnahme der AM- Sender mit den notwendigen kräftigen Modulationsverstärkern.
Schon vor 2 Jahren ging die HR- Mittelwelle (594 kHz) aus dem Äther, der SWR hat ab dem 8. Januar dieses Jahres alle MW- Sender abgeschaltet. Das Programm SWR- ContRa wird jetzt über DABplus abgestrahlt (wieviel Leute jetzt wohl noch zuhören?).Es gibt nur noch Deutschland Radio auf MW und LW.
Abends sind die Osteuropäer die Herren des Äthers. Auch die Franzosen senden noch. Stellt man auf alten Radios Limoges, Allouis oder Rennes ein, hört man dort noch französisches Programm. Droitwich aus GB (LW 200 kHz), einer der ältesten Rundfunkstationen der Welt) soll auch bald abschalten.
Immer guten Empfang wünscht
Lutz
die deutschen Rundfunkanstalten schalten auch zügig ihre Mittelwellensender ab.
Begründung ist die prinzipbedingt hohe Stromaufnahme der AM- Sender mit den notwendigen kräftigen Modulationsverstärkern.
Schon vor 2 Jahren ging die HR- Mittelwelle (594 kHz) aus dem Äther, der SWR hat ab dem 8. Januar dieses Jahres alle MW- Sender abgeschaltet. Das Programm SWR- ContRa wird jetzt über DABplus abgestrahlt (wieviel Leute jetzt wohl noch zuhören?).Es gibt nur noch Deutschland Radio auf MW und LW.
Abends sind die Osteuropäer die Herren des Äthers. Auch die Franzosen senden noch. Stellt man auf alten Radios Limoges, Allouis oder Rennes ein, hört man dort noch französisches Programm. Droitwich aus GB (LW 200 kHz), einer der ältesten Rundfunkstationen der Welt) soll auch bald abschalten.
Immer guten Empfang wünscht
Lutz
Hallo,
leider ist Kurzwelle wirklich auf dem absteigenden Ast. Mein Lieblingsender Norddeich-Radio (ein muß, wenn man von der Küste kommt) ist schon lange vom Sender und was man heute auf Kurzwelle hört ist RCI (Radio China International) auf allen Bändern und in allen Sprachen.
Was aber Spaß macht, ist abends oder nachts einmal in die Amateurfunkbänder hineinzuhören, wozu sich der T 1000 (CD) immer noch gut eignet - etwas Fingerspitzengefühl bei der Abstimmung vorausgesetzt. Hierfür lohnt sich insbesondere das 80 m-Band (3600-3800 kHz) und das 40 m-Band (7050-7200 kHz). Die Amateurfunker sprechen sich nicht nur als OMs (old man) an, die meisten sind es inzwischen auch.
An einem der letzten schönen Herbsttage hatte ich meinen T 1000 CD mit auf dem Balkon und konnte nachmittags auf 10 m sogar Mobilstationen von der Ostküste (Amerikas) hervorragend aufnehmen.
Wer sich allerdings etwas mehr mit Kurzwelle beschäftigen will (und der T 1000 verdient es, zumindest gelegentlich einmal gefordert zu werden), dem seien die Frequenzlisten von Siebel (in deutsch) oder das World Radio and TV Handbook (WRTH) empfohlen.
Wer noch tiefer einsteigen möchte, der schaue einmal nach den entsprechenden Decoderprogrammen für den PC und lausche z. B. auf die Depeschenticker am untersten Ende des LW-Bandes. Auch ist noch so manches Wetterfax zu empfangen.
Für erste Versuche und Erfahrungen zum SSB-Emfang (Einseitenbandmodulation) eignen sich auch die gut empfangbaren Flugwetteransagen von Shannon VOLMET (Frquenzen s. hier: http://www.funkfrequenzen01.de/index013.htm, insbesondere 3113, 5505 und 8957 kHz).
Hier ein paar Links zum Thema:
DWD Sender Pinneberg
WRTH
Deutsche Amateur Radio Club (DARC)
Grüße
Noi Ling
P. S.: komfortmäßig gibt es inzwischen wesentlich bessere Empfänger, aber hinsichtlich der Empfangsqualität macht der T 1000 (CD) immer noch eine gute Figur und läßt mitunter selbst 20 Jahre jüngere Geräte wie z. B. einen Grundig Satellit 650 blaß aussehen. Empfehlenswert ist jedoch meist zumindest ein Neuabgleich der Oszillatorkreise, damit er die die nötige Anzeigegenauigkeit (< 1% Skalenabweichung) erreicht.
leider ist Kurzwelle wirklich auf dem absteigenden Ast. Mein Lieblingsender Norddeich-Radio (ein muß, wenn man von der Küste kommt) ist schon lange vom Sender und was man heute auf Kurzwelle hört ist RCI (Radio China International) auf allen Bändern und in allen Sprachen.
Was aber Spaß macht, ist abends oder nachts einmal in die Amateurfunkbänder hineinzuhören, wozu sich der T 1000 (CD) immer noch gut eignet - etwas Fingerspitzengefühl bei der Abstimmung vorausgesetzt. Hierfür lohnt sich insbesondere das 80 m-Band (3600-3800 kHz) und das 40 m-Band (7050-7200 kHz). Die Amateurfunker sprechen sich nicht nur als OMs (old man) an, die meisten sind es inzwischen auch.
An einem der letzten schönen Herbsttage hatte ich meinen T 1000 CD mit auf dem Balkon und konnte nachmittags auf 10 m sogar Mobilstationen von der Ostküste (Amerikas) hervorragend aufnehmen.
Wer sich allerdings etwas mehr mit Kurzwelle beschäftigen will (und der T 1000 verdient es, zumindest gelegentlich einmal gefordert zu werden), dem seien die Frequenzlisten von Siebel (in deutsch) oder das World Radio and TV Handbook (WRTH) empfohlen.
Wer noch tiefer einsteigen möchte, der schaue einmal nach den entsprechenden Decoderprogrammen für den PC und lausche z. B. auf die Depeschenticker am untersten Ende des LW-Bandes. Auch ist noch so manches Wetterfax zu empfangen.
Für erste Versuche und Erfahrungen zum SSB-Emfang (Einseitenbandmodulation) eignen sich auch die gut empfangbaren Flugwetteransagen von Shannon VOLMET (Frquenzen s. hier: http://www.funkfrequenzen01.de/index013.htm, insbesondere 3113, 5505 und 8957 kHz).
Hier ein paar Links zum Thema:
DWD Sender Pinneberg
WRTH
Deutsche Amateur Radio Club (DARC)
Grüße
Noi Ling
P. S.: komfortmäßig gibt es inzwischen wesentlich bessere Empfänger, aber hinsichtlich der Empfangsqualität macht der T 1000 (CD) immer noch eine gute Figur und läßt mitunter selbst 20 Jahre jüngere Geräte wie z. B. einen Grundig Satellit 650 blaß aussehen. Empfehlenswert ist jedoch meist zumindest ein Neuabgleich der Oszillatorkreise, damit er die die nötige Anzeigegenauigkeit (< 1% Skalenabweichung) erreicht.
-
- Routinier
- Beiträge: 152
- Registriert: 23.01.2011, 17:33
- Wohnort: 19086 Peckatel
Ich glaube, dass wir es ganz so pessimistisch nicht sehen müssen, wie Karelia und Braunfreund meinen: Ich vermute eher, dass für den analogen Rundfunkbetrieb die Kurzwelle zwar zunehmend an Bedeutung verlieren wird, aber ggf. in späteren Jahren ggf. digitalisiert eine gewisse Renaissance erfahren könnte, ggf. auf bestimmte Bedürfnisse zugeschnitten, also weniger den Kreis der "normalen" Radiohörer. Interessant könnte das auch für Funkamateure werden. Das setzt natürlich die Entwicklung entsprechender Empfänger und hörerseits entsprechende Nachfrage voraus. Die könnte ggf. bei Amateuren vorhanden sein. Vorerst ist dies eher noch Theorie.
Aber damit ist, wie Noiling richitg schreibt, die Kurzwelle nicht zu Ende, da zahlreiche andere Betriebsarten (F1, F1b, A1, A2) noch gut und reichlich vertreten sind. Die fängt uns der T 1000 auch ein, nämlich mit dem BFO-Regler, der bekanntlich die ansonsten unmodulierte HF mit einem Trägersignal überlagert und auf diese Weise hörbar macht. Bestes Beispiel sind das 80m. und 41m.-Band auf den von Noiling genannten Frequenzen: Da senden zahlreiche Amateure, und zwar so dicht, dass sie sich fast auf den Füßen stehen, in Betriebsart A1 (Telegrafie tonlos) bzw. A2 (Telgrafie mit Ton). Wer das alte Morsealphabet noch kann, staunt, was da noch los ist. Ich glaube auch garnicht mal, dass es nur ältere Herren im Rentneralter sind, die sich da tummeln. Ich höre da regelmäßig 'rein und kriege auch allerhand mit, denn ich habe das vor längerer Zeit 'mal bei der Bundeswehr gelernt und lange - als Horchfunker - betrieben. Während des kalten Krieges arbeiteten nämlich u.a. die Russen teilweise noch mit Tastfunk, und gar nicht 'mal so langsam...
Wer also die Piepstöne auseinander halten kann, setze sich an den T 1000, den Kopfhörer auf, BFO ein, Bandbreite auf "short", und pirsche sich hertzweise durch. Welch' ein Segen, dass der T 100 so eine gute Feinabstimmung hat! Wenn der qth - für Nichtfunker: Standort - mit durchgegeben wird, merkt man alsbald, dass immer noch ganz Europa Kurzwellenamateure bereit hält.
Ansonsten: Standardwerk ist das Buch von Siebel (Sender und Frequenzen). Erscheint jährlich und liefert für alle Länder der Erde den aktuellen Stand, wer und was auf Kurzwelle sendet.
Zur Beruhigung von Braunfreund: Zwar schalten viele Mittelwellensender ab, vornehmlich die deutschsprachigen. Das Problem der Lang- und Mittelwelle, dass erheblich Sendeleistung benötiogt wird, stellt sich aber bei der Kurzwelle nicht: Dort macht man sich bekantlich die Reflexion der Radiowellen an den oberen Schichten der Erdathmosphäre zunutze, was dazu führt, dass man mit wenig Sendeleistung erstaunlich weit kommt.
Auch von mir daher: Trotzdem vielSpaß und guten Empfang, denn:
Aber damit ist, wie Noiling richitg schreibt, die Kurzwelle nicht zu Ende, da zahlreiche andere Betriebsarten (F1, F1b, A1, A2) noch gut und reichlich vertreten sind. Die fängt uns der T 1000 auch ein, nämlich mit dem BFO-Regler, der bekanntlich die ansonsten unmodulierte HF mit einem Trägersignal überlagert und auf diese Weise hörbar macht. Bestes Beispiel sind das 80m. und 41m.-Band auf den von Noiling genannten Frequenzen: Da senden zahlreiche Amateure, und zwar so dicht, dass sie sich fast auf den Füßen stehen, in Betriebsart A1 (Telegrafie tonlos) bzw. A2 (Telgrafie mit Ton). Wer das alte Morsealphabet noch kann, staunt, was da noch los ist. Ich glaube auch garnicht mal, dass es nur ältere Herren im Rentneralter sind, die sich da tummeln. Ich höre da regelmäßig 'rein und kriege auch allerhand mit, denn ich habe das vor längerer Zeit 'mal bei der Bundeswehr gelernt und lange - als Horchfunker - betrieben. Während des kalten Krieges arbeiteten nämlich u.a. die Russen teilweise noch mit Tastfunk, und gar nicht 'mal so langsam...
Wer also die Piepstöne auseinander halten kann, setze sich an den T 1000, den Kopfhörer auf, BFO ein, Bandbreite auf "short", und pirsche sich hertzweise durch. Welch' ein Segen, dass der T 100 so eine gute Feinabstimmung hat! Wenn der qth - für Nichtfunker: Standort - mit durchgegeben wird, merkt man alsbald, dass immer noch ganz Europa Kurzwellenamateure bereit hält.
Ansonsten: Standardwerk ist das Buch von Siebel (Sender und Frequenzen). Erscheint jährlich und liefert für alle Länder der Erde den aktuellen Stand, wer und was auf Kurzwelle sendet.
Zur Beruhigung von Braunfreund: Zwar schalten viele Mittelwellensender ab, vornehmlich die deutschsprachigen. Das Problem der Lang- und Mittelwelle, dass erheblich Sendeleistung benötiogt wird, stellt sich aber bei der Kurzwelle nicht: Dort macht man sich bekantlich die Reflexion der Radiowellen an den oberen Schichten der Erdathmosphäre zunutze, was dazu führt, dass man mit wenig Sendeleistung erstaunlich weit kommt.
Auch von mir daher: Trotzdem vielSpaß und guten Empfang, denn:
...was soll das schlechte Leben nutzen?
T 1000
Bonsoir Volker,
da kenne ich den Jockel hier bei mir in München um die Ecke. Ex-Radio- und Fernsehmeister in Rente, leider aber von November bis Mai in südlichen Gefilden, habe beste Erfahrungen. andere ebenfalls. T 1000 und CSV 13 Fan, ist auch hier im Forum zu finden.
Gruss Carlos
da kenne ich den Jockel hier bei mir in München um die Ecke. Ex-Radio- und Fernsehmeister in Rente, leider aber von November bis Mai in südlichen Gefilden, habe beste Erfahrungen. andere ebenfalls. T 1000 und CSV 13 Fan, ist auch hier im Forum zu finden.
Gruss Carlos