RM7 Ferrofloid

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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Dualist
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RM7 Ferrofloid

#1 Beitrag von Dualist » 28.07.2014, 20:31

Hallo,

in verschiedenen Beiträgen wurde schon über den Alterungsprozess vom Ferrofluid berichtet.

Meine Frage an euch: Wie wirkt sich das Entweichen/Verhärten klanglich aus?

Konkret: Fehlen die hohen Frequenzen oder wird der Klang härter und kratzig?

Meine RM7 scheinen mir noch in Ordnung, sind aber über 20 Jahre alt. Ich denke, Rainer hat genug zu tun und ich möchte die HT nicht auf Verdacht auf die Reise schicken.

Gruß

Karl
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abig
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#2 Beitrag von abig » 28.07.2014, 21:11

hallo karl,
eine gute frage, die mich auch interessiert !!
aber wir können rainer schon damit "belasten" , gerade weil er als
profi die beste antwort für uns hat !

gab es dazu nicht schon mal einen beitrag im forum ?-

gruss
olli
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hpm66127
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Re: RM7 Ferrofloid

#3 Beitrag von hpm66127 » 28.07.2014, 21:41

Dualist hat geschrieben:Hallo,

in verschiedenen Beiträgen wurde schon über den Alterungsprozess vom Ferrofluid berichtet.

Meine Frage an euch: Wie wirkt sich das Entweichen/Verhärten klanglich aus?

Konkret: Fehlen die hohen Frequenzen oder wird der Klang härter und kratzig?

Meine RM7 scheinen mir noch in Ordnung, sind aber über 20 Jahre alt. Ich denke, Rainer hat genug zu tun und ich möchte die HT nicht auf Verdacht auf die Reise schicken.

Gruß

Karl

Hallo Karl,

schick die HT ruhig zu Rainer. Du wirst dich über das Ergebnis wundern. Ich hatte mir letztes Jahr die gleiche Frage gestellt, die HT kurzerhand ausgebaut und bei Rainer vorbeigebracht. Einen Tag später habe ich sie abgeholt und wieder eingebaut. Das Ergebnis war verblüffend. Ich hätte nie mit einem solch deutlichen Unterschied gerechnet. Du wirst staunen.

Gruß

Hans-Peter

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Rudikar
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#4 Beitrag von Rudikar » 28.07.2014, 21:52

Hallo Karl,

Rainer hat mir den Test einmal so beschrieben:

Du nimmst eine Tasse und stülpst sie über den HT/MT-Konus (Gitter ab! 8) ). Und spielst dabei Musik - die natürlich auch etwas HT-/MT-lastig ist. (Klaviermusik ist z.B. für Hochtöner-Test supi!)

Logischerweise sollte es nun dumpfer klingen, der Konus ist ja abgedeckt. Wenn Du nun während der Musik immer auf- und zuklappst - und kaum einen bis gar keinen Unterschied hörst, dann ist Dein Fluid eingedickt und es sollte getauscht werden. Hörst Du einen deutlichen Unterschied - funktionieren die Chassis noch.

Gruß - Rüdiger

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Rainer Hebermehl
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#5 Beitrag von Rainer Hebermehl » 29.07.2014, 10:36

Jawollja, Rüdiger,

genau so isses !

Das Ferrofluid muß auch nach mehr als 20 Jahren nicht eingedickt sein !

Da spielt nicht nur die unterschiedliche Viskosität und eingetropfte Menge eine Rolle sondern auch die Raumtemperatur beim Boxenbetreiber .


Schädlich sind auf alle Fälle auf die Boxen gerichtete Spots oder direktes Sonnenlicht. Dies zermürbt auch die Kunststoff Hoch- und Mitteltonkalotten und läßt sie brechen .

Gruß
Rainer
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.

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RM7 Ferrofloid

#6 Beitrag von Dualist » 05.08.2014, 23:50

Danke für eure Statements!

Der Tassen-Test verlief positiv. Also bin ich zunächst mal beruhigt. Die RM7 laufen im Moment an einem T+A MusicReceiver und machen eine erstaunlich gute Figur.

Klingen - obwohl im Regal liegend- lebhafter und ansprechender als meine NuVero Standboxen, wahrscheinlich aufgrund der geringen Raumgröße - <20m².

Bisher glaubte ich immer, dass alte LS nur an Verstärkern "ihrer Zeit" zur Höchstform auflaufen. An Tessendorf Endstufen klangen die RM7 alles andere als "frisch". Komisch!

An einem R4 klingen für mich die (leicht modifizierten) LS 120 immer noch am besten. Über die M12 oder M15 verfüge ich leider nicht - die Räume sind zu klein.

Gruß

Karl
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