BRAUN SM1003/1 vs BRAUN ADS CM7

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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Waro

BRAUN SM1003/1 vs BRAUN ADS CM7

#1 Beitrag von Waro » 25.08.2011, 20:03

Mir gefällt der Taunussound der SM1003/1 - SM1003 total gut da ich diese ja, wie schon öfter nervend geschrieben, mal besessen habe. Da ich keine SM1003/1 bekomme weil die sehr rar sind nun die Frage:

Werde ich mit den CM7 zufrieden sein, sind diese vergleichbar oder haben die vom Gesamtklang wesentliche Unterschiede was sich negativ auswirkt (weniger Höhenpräsenz, zuviel Mitten etc...)

Bitte um Hilfe, vielleicht hat ja jemand zufälligerweise beider zuhause oder kann mir einen Rat geben....sicherlich weis Herr Habermehl was dazu ?

peter55
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#2 Beitrag von peter55 » 25.08.2011, 20:34

Die SM1003 sind eigentlich keine typischen Vertreter des Taunussound. Der Klang ist bei dieser Serie einschließlich der L 1030 bzw. SM 1006 sehr warm und wenig höhenlastig. Die Bässe sind zwar sehr kräftig, doch haben eine geringe Tendenz zum aufweichen. Der Mittenbereich ist dank der großen Kalottenmitteltöner überaus brilliant und knackig. Es wird eine breitgefächerte Bühne erzeugt.

Die CM7 sollen dagegen relativ seelenlos/ flach klingen. Die Bässe sind sehr zurückhaltened und wenig präsent. Die Höhen dagegen sehr betont. Dieser Lautsprehcer ist ebenfalls kein Vertreter des sog. Taunussound. Eher ein überaus analytisch klingender Lautsprecher mit schlechtem Langzeitgenuss, daher nicht zu empfehlen.

Wenn du wirklich gute Lautsprecher suchst, dann halte am besten mal nach den L/ GSL1030 4 Ohm, bzw. SM 1006 oder alternativ SM1005 ausschau. Die besagten Typen verfügten bereits über langlebige Gummisicken. Bei den L830, 730, SM 1004, SM 1003 dagegen nicht.

Gruß Peter

Waro

#3 Beitrag von Waro » 25.08.2011, 20:43

Danke, das ist doch mal eine Aussage. In der Tat geht es mir auch um die Gummisicken...diese waren ja auch in den SM 1003/1 Atelier verbaut wie einigen nicht wirklich bekannt.

Da ich die 1003/1 in schwarz hatte und diese definitiv neu gekauft wurden ist das einfach ein Fakt!

peter55
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#4 Beitrag von peter55 » 25.08.2011, 21:52

Dann war das wohl eher eine Ausnahme. Dennoch würde ich an deiner Stelle meiden, nun nach den besagten Typen unter der L1030/ SM1006 und SM1005 ausschau zu halten, da die Schaumstoffsicken alle ausnahmslos zerfallen sind und eine erneute Instandsetzung mit Versand etwa 70€ kostet. Da sollte man das Geld lieber gleich in die größeren Paare mit Gummisicken investieren.

Gruß Peter

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BrAms
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#5 Beitrag von BrAms » 26.08.2011, 00:51

Die Taunus-Sound-Vorliebe kann auch ich gut nachvollziehen, da ich durch den Sound der Boxen meiner Eltern, die 610/1, mit seinerzeit brillianten Höhen und einem satten weichen Bass klangmäßig infiziert wurde.
Insofern teile ich die bereits geäußerte Meinung, dass Du mit der gesamten letzten Monitor-Serie von BrAun (M9-M15 und C/RM5-C/RM7) für Dein Klangbild nicht gut beraten bist. Allenfalls die RM7 kommen mit klaren Höhen und einem starken nicht ganz so harten Bassfundament diesem Klangbild etwas entgegen.

M. E. auch aus eigener Erfahrung würdest Du am besten mit Regalboxen der LS-Serie von BrAun von 1980 - 1987 fahren, wobei ich selbst die LS 80 und LS 100 kenne, die auf einem ausgeprägten weichen vollen Bassfundament (insbes. die LS 100) mit brillierenden Höhen daherkommen und so den typischen Taunussound gut abbilden. Auch haben sie alle bereits Gummisicken und sind in der Bucht recht häufig für relativ kleines Geld zu bekommen.

Gruß Harald
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Waro

#6 Beitrag von Waro » 26.08.2011, 08:01

Ich hätte keine Probleme die LS richten Z revidieren zu lassen mit neuen Sicken wenn ich denn preiswert welche bekommen würde.

Natürlich hat man einfach Ruhe wenn man gleich welche bekommt mit Gummisicken. Zeichnet es sich klanglich aus ob mit Gummisicken ab Werk oder Schaumstoffsicken ?

Alternativ würde ich zu den SM 1004 tendieren....die C7 habe ich nun aus meinen Gedanken gestrichen.

(ich könnte mir immer noch in den Popo beissen bei den SM1003/1 in Weiss aus der Bucht nicht ordentlich hoch geboten zu haben.....die wären einfach perfekt gewesen)

Die L-Serie finde ich zu altbacken und passt mal gar nicht in mein Wohnzimmer. (auch eine Kaufentscheidung...)

peter55
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#7 Beitrag von peter55 » 26.08.2011, 13:32

Damit wir uns nicht falsch verstehen, die L Serie ist baugleich mit der SM Serie. Die Vorläufer der L630 (SM 1003) L730 (1004) L830 (1005) L1030 (1006) wurden aus marketingtechnischen Gründen einfach nur umbenannt mehr nicht. Die Entwicklung dieser Serie geht daher bereits auf das Jahr 1976 zurück und harmoniert perfekt mit den Regie Geräten. Typische Vertreter des Taunussound sind diese Boxen aber nicht. Wie gesagt, der Klang ist sehr warm bzw. ein wenig dunkel im Vergleich zu moderneren Serien (LS)

Ansonsten halte doch einfach mal ausschau nach den Canton GLE 70, 100 ebenfalls hervorragende Lautsprecher und typische Vertreter des Taunussound. Damals die Referenz unter den Kompaktboxen (1979-80)

Gruß Peter

Waro

#8 Beitrag von Waro » 26.08.2011, 17:28

Ja stimmt, optisch ein wenig "vor Facelift" aber man erkennt klar das selbe Designt.

Ich habe sowas wie die L420, L320, L710 etc gemeint was mir bissi altbacken ausschaut.

Danke für die Aufschlüsselung der Vorgängermodelle, so wei sich nach wa sich ausschau halten muss...wobei bei den meisten eine Sicken - Revision nötig sein wird :(


EDIT: Die Canton GLE sehen aus wie aus dem Hause Braun...sind mir auch schon aufgefallen, habe ich jedoch nie gehört....und ich bin ja eigendlich ein Höhen-Fan...also die müssen sehr brillant sein und können auch gern ein wenig nach vorne treten.

(wobei, wenn ich so manche Urteile über die z.B. SM1003 höre wird oft gesagt die wären in den Mitten nur so brutal gut und weniger in den Höhen ???)

peter55
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#9 Beitrag von peter55 » 26.08.2011, 19:00

Lies dir einfach mal in aller Ruhe folgende Seite mit den dazugehörigen Testberichten durch: http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_GLE_70 Ich denke diese Box ist genau das was du suchst und du ersparst dir eine teure Sickenrevision. Die Canton GLE 70 wurde damals im Verlgeichtest mit diversen Braun und Acronboxen, als beste Ihrer Klasse geadelt. Wenn man bedenkt, dass schon das Vorgängermodell LE 600 der Braun L710 überlegen war (HiFi Stereophonie mit Karl Breh) weiß man woran man ist. Allerdings werden auch diese Boxen sehr teuer gehandelt.

Gruß Peter

Waro

#10 Beitrag von Waro » 26.08.2011, 20:03

Danke für den Tip! Auch wenn man dies zum einen nicht in einem BRAUN Forum erwartet auf eine andere Marke gehoben zu werden, zum anderen aber zeigt das man hier nicht nur auf Braun schwört sondern eben auch andere Hersteller um dessen Produkte kennt.

Ich werde nun auch nach den Canton schauen.....danke für den Tip.

(Canton baut auch nette Subwoofer SUB C)

Waro

#11 Beitrag von Waro » 27.08.2011, 13:08

BTW: Acron kannte ich bis eben nicht....ich habe mal in der Bucht geschaut....auch diese sehen den BRAUN - Boxen sehr ähnlich....Canton, Braun, Acron ... alles wie aus einem Holz geschnitzt bzw mit dem selben Konzept.

Wobei Braun meist recht kleine Gehäuse im Verhältnis zum Basschassis hatte...die Acron 500B z.B. klotzt mit großem Gehäuse, aber wenn ich ein großes Gehäuse wollte wären andere LS mein Ziel :)

peter55
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#12 Beitrag von peter55 » 27.08.2011, 13:29

Die Acron Serie ist ganz sicher auch nicht schlecht, hat aber größtenteils Schaumstoffsicken. Zudem werden diese Serien (500B, 600B) extrem teuer gehandelt z.T teurer als Braun. Das Design gefiel mit durch die asymetrisch angeordneten Kalottensysteme leider nicht so gut. Also für mich kommen definitiv keine Lautsprecher mit Schaumstoffsicke in Betracht. Du müsstest diese dann auf jeden Fall
durch neue ersetzen lassen und nach etwa 15 Jahren stehst du wieder vor dem gleichen Problem. Dann allerdings glaube ich, dass sich Herr Hebermehl vollständig aus dem Reparaturgeschäft zurückgezogen hat, da über 80. Mit dem bloßen Ersatz von extra flexibelen Gummisicken ist es leider nicht getan, zumal du immer einen Unterschied hören würdest. Der Bass käme dir, bedingt durch das höhere Sickengewicht und die Steifigkeit deutlich schwachbrüstiger vor. Die Chassis wurde durch den Hersteller auf die Parameter der Sicke konfektioniert.

Gruß peter

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#13 Beitrag von Paparierer » 27.08.2011, 14:07

peter55 hat geschrieben:Die Acron Serie ist ganz sicher auch nicht schlecht, hat aber größtenteils Schaumstoffsicken. Zudem werden diese Serien (500B, 600B) extrem teuer gehandelt z.T teurer als Braun. Du müsstest diese dann auf jeden Fall
durch neue ersetzen lassen und nach etwa 15 Jahren stehst du wieder vor dem gleichen Problem. Dann allerdings glaube ich, dass sich Herr Hebermehl vollständig aus dem Reparaturgeschäft zurückgezogen hat, da über 80. Mit dem bloßen Ersatz von extra flexibelen Gummisicken ist es leider nicht getan, zumal du immer einen Unterschied hören würdest. Der Bass käme dir, bedingt durch das höhere Sickengewicht und die Steifigkeit deutlich schwachbrüstiger vor.
Gruß peter
@peter: Da muss ich mich mal kurz einschalten, denn ich besitze ein Paar Acron 600B. Auch wenn ich nicht das absolute Gehör habe - ich kann überhaupt nicht (!) bestätigen, dass der Bass deutlich schwachbrüstiger wäre, nachdem R. Hebermehl im letzten Jahr bei meinen Tieftönern die Schaumstoff- durch Gummisicken ersetzt hat. Er hat - man mag mich korrigieren - als Einziger die originalen Werk- und Hilfszeuge, um das zu tun und auch das Wissen, um genau passende (= auch genau passend für das Hörbild) Gummisicken einzubauen.
Meine Kinder haben mal TRON und Inception am Fernseher geschaut und den Ton der DVD über CC4 und A2 laufen lassen; schwachbrüstig ist da nix. Und die Auflösung insgesamt ist immer noch erste Sahne.
Design ist Geschmackssache - hinter den Gittern fällt mir die asymetrische Anordnung nicht auf...

@Waro: In der Bucht gibt es derzeit Acron 600er für ca. 230 und 500er für 60-100 Euro, beide Paare mit Gummisicken an den Tieftönern. Wenn es bei Dir in der Nähe ist und Du Interesse hast, kontaktier doch mal den Anbieter und geh sie probehören.

Gruß, Gereon

Waro

#14 Beitrag von Waro » 27.08.2011, 14:45

@paparierer: danke für den Tip, beide Modelle weit weg von mir. Wobei die Acron auch sehr groß aussehen und ich wollte maximal 25er Bässe in maximal 50cm hohen Boxen.

peter55
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#15 Beitrag von peter55 » 27.08.2011, 19:03

Tja, dann gibt es wohl doch nur die GLE 70 (44x24x28,5 cm) In Anbetracht der Bestückung (25 cm Tieftöner) sehr platzsparend.

Waro

#16 Beitrag von Waro » 27.08.2011, 19:19

Sind die "Sat 2" von Canton eine Alternative zu den GLE70 ? (preislich wiet darunter) Ich möchte nicht knausrig sein, aber auch nicht mehr ausgeben als nötig.

peter55
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#17 Beitrag von peter55 » 27.08.2011, 21:33

Nicht wirklich, da kleinere Bestückung 22 cm Tieftöner, 28 mm Mitteltöner. Die Sat 2 geht mehr in Richtung Quinto 520, die von vielen als Rückschritt zur Vorgängerserie GLE betrachtet wird. Alternativ könnte ich dir noch die Canton GLE 60 vorschlagen : http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_GLE_60 Vergleichstests findest du hier.

Die Quintos sind vorallem für ihre überspitzten Höhen und kräftigen Bässe bekannt. Der Mittelton kommt hier deutlich zu kurz. Bei der GLE Serie war dieser Taunuseffekt noch nicht so stark ausgeprägt.

Schlag zu: http://www.ebay.de/itm/CANTON-GLE-60-HI ... 20bc358a14

So einen astreinen Zustand wirst du wohl kaum wiederfinden. Wenn du schlau bist, so gib deinen Maximalbetrag bitte erst 5 Sekunden vor Gebotsende ein. Bis zu 120€ dürfen diese Schmuckstücke durchaus wert sein.

Waro

#18 Beitrag von Waro » 27.08.2011, 22:02

Astreiner Zustand un dsogar in schwarz:

http://www.ebay.de/itm/CANTON-GEL-60-/1 ... 2a133ab40c

Also wenn es auch die 60er sein könnten....könnte man die günstiger bekommen schätze ich.

Wobei ich vermute das wäre am falschen Ende gespart...ich versuche auf die GLE70 zu gehen.....vermutlich ist das dann doch die bessere wahl !?

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Wilhelm
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#19 Beitrag von Wilhelm » 27.08.2011, 22:06

Nur eine Anmerkung,
die Canton GLE Serie wurde noch von demselben Entwickler der fruehen Braun Boxen (60er Jahre) entwickelt, Herrn Seikritt. Die Acron wurden von Franz Petrik entwickelt, dem Nachfolger von Herrn Seikritt bei Braun.

Gruss
Wilhelm

Waro

#20 Beitrag von Waro » 27.08.2011, 22:07

peter55 hat geschrieben: Die Quintos sind vorallem für ihre überspitzten Höhen und kräftigen Bässe bekannt. Der Mittelton kommt hier deutlich zu kurz. Bei der GLE Serie war dieser Taunuseffekt noch nicht so stark ausgeprägt.
Was nun ? Die SM 1003 finde ich klasse, man spricht immer vom Taunuseffekt....die GLE hat diesen Taunussound nicht, aber man empfielt sie mir. Wegen meiner Umschreibung das ich Höhenfan bin ?

peter55
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#21 Beitrag von peter55 » 27.08.2011, 22:55

So langsam strapazierst du meine Geduld. Andere hätten wahrscheinlich schon längst aufgegeben. Ich habe dir ein Paar hervorragende GLE 60 verlingt. Anschließend zeigst du mir einen Link, mit einem Paar GLE 60, die offensichtlich und vorallem unprofessionell mit Billigfarbe aus dem Baumarkt übergepinselt wurden. Mensch das sieht doch jeder Blinde :? Ich hatte selber die GLE und weiß wovon ich rede. In dem von mir verlinkten Zustand, sieht man diese erfahrungsgemäß nur sehr selten.

Ich glaube du weiß überhaupt nicht was mit dem Taunuseffekt gemeint ist? Zum wiederholten Male schrieb ich, dass die SM 1003 (alias L630 Bj. 1976) kein typischer Vertreter des Taunussound ist. Die SM/L Serie spiegelt den von vielen geliebten Vintageklang der 70er wieder. Dieser zeichnet sich durch käftige trockene Bässe mi einer geringen Tendenz zum aufweichen aus, sowie betonten Mittellagen/Mittelton. Der Hochton ist dabei entgegen der heutigen und späteren Praxis weniger betont und damit etwas zurückhaltender, aber keineswegs schlecht. Dieser Klang ist oftmals angenehm warm und eignet sich somit auch für entspannte längere Hörsessions.

Die nachfolgenden Serien zu Beginn der frühen 80er (LS) wurden hingegen in eine völlig andere Richtung entwickelt. Man spricht hier auch z.T vom Taunussound. Das bedeutet omnipräsente Höhen, leicht zurückhaltende Mitten, und kräftige Bässe. Das kann auf die Dauer dem einen oder anderen schon ein wenig nervig werden.

Spätere Baureihen wie ua. Monitor Serie wurden mehr auf Neutralität getrimmt, mit einem relativ flachen natürlichen Klangcharakter, sowie dieser Hörgeschmack heutzutage üblich ist.

Die Canton GLE Serie wurde im Vergleich zur Vorläuferserie LE zwar schon ein wenig gesoundet, eignet sich aber dennoch auch für entspannte Hörsessions. Der Taunussound war hier noch nicht so stark ausgepägt. Die Quinto Serie ist dagegen ein typischer Vertreter.

Die Canton GLE 60 hat im Grunde genommen die gleiche Bestückung der 70er, lediglich der Tieftöner fällt ein wenig kleiner aus (22cm), was eine geringe Bassabstufung zur Folge hat. Für mittlere Hörräume aber dennoch mehr als ausreichend. Die Testberichte hierzu hatte ich dir aber bereits verlinkt.

Gruß Peter

Waro

#22 Beitrag von Waro » 27.08.2011, 23:02

Sorry....und danke. Ist wohl einfach zu spät, zuviele Testberichte, zuviel suchen im Hifi-Wiki und zuviel in der Bucht am suchen.

Ich bitte meine unwissenheit zu entschuldigen. Ich melde mich wenn ich was habe und hoffe das passt alles dann! Ich liebäugele ja auch mit dem Canton Sub c, von daher darf es auch gern etwas schwächer sein vom Bass her.

Übrigens treiben werde ich die LS mit meinem hochgeliebten Pioneer 717 Verstärker.

peter55
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#23 Beitrag von peter55 » 27.08.2011, 23:13

Hol dir einfach ein Paar Magnats (Monitor Supreme 100) für 100 Tacken beim Blödmarkt und gut ist.

Nein, im Ernst, der Plus C ist ein passiver Sub mit festeingestellter Übergangsfrequenz bei 120 Hz (Ortbar) und zerstört dir dein harmonisches Klangbild bei ausgewachsenen Kompaktboxen. Daher nur in Verwendung mit Satelliten zu empfehlen oder ggf. als Unterstützung bei sehr kleinen Kompaktboxen (PLus S)

Wenn ich jetzt noch Pioneer als Zugpferd lese :lol: glaube ich, dass du im falschen Forum gelandet bist. Vielleicht meldest du dich mal im Forum bei Computerbase (Multimedia) an. Hier wird dir wahrscheinlich keiner weiterhelfen. Allein die Tatsache, dass ich dir ein Paar Canton LS, in einem Braun Forum vorgeschlagen habe, grenzt wahrscheinlich leicht an Blasphemie :lol: Ich hoffe man wird darüber hinwegsehen

Waro

#24 Beitrag von Waro » 27.08.2011, 23:27

Pioneer 717 ist aus der alten Baureihe. Bitte nicht mit den heutigen Pioneer Geräten vergleichen.

Zum angucken, ist kein Müll:

http://www.ebay.de/itm/Pioneer-A-717-Re ... 19c85ace24

Waro

#25 Beitrag von Waro » 29.08.2011, 09:40

Waro hat geschrieben:
Ich bitte meine unwissenheit zu entschuldigen. Ich melde mich wenn ich..
Habs mir gerade nochmal durchgelesen, das war mein ernst und war nicht spitz gemeint.

Waro

#26 Beitrag von Waro » 14.09.2011, 12:34

So, meine L 630 sind eingetroffen und ich bin begeistert von den auflösenden Höhen...GENAU SO hab ich es in Erinnerung gehabt.

Klasse! Die Sicken entsprechend des alters dezent defekt:

Bild
Bild

Also Arbeit für Herrn Hebermehl, werd ich später direkt mal kontaktieren.

Und so werden Sie unsere Behausung mit Musik erfüllen nach der Revision der Sicken: Bild

(ich konnt mir das Probegucken nicht ersparen....ist überigens Sandstein, bevor "Beschwerden" kommen)

Chrischi
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Re:

#27 Beitrag von Chrischi » 24.03.2015, 10:45

peter55 hat geschrieben:Wenn man bedenkt, dass schon das Vorgängermodell LE 600 der Braun L710 überlegen war (HiFi Stereophonie mit Karl Breh) weiß man woran man ist. Allerdings werden auch diese Boxen sehr teuer gehandelt.

Gruß Peter

Die Canton Le 600 sind sehr feine Boxen. Die besitze ich auch. Sie stammen aus einer Zeit, in der großvolumige 3 Wege Boxen das höchste der Gefühle waren. Für Jazz, Disco und Funk funktionieren diese Boxen wunderbar. Aber auch moderne Musik geht gut. Die Boxen haben nicht so wie die modernen Geräte einen heftigen isolierten Tiefbass, aber für den gepflegten Musikgenuß passen sie perfekt. Wirklich schöne und haltbare Geräte.

Gab es zu den Le 600 eigentlich auch originale Ständer von Canton?


Hat eigentlich einer von euch mal seine Braun Geräte mit Isophon / Pöhler oder Hans Deutsch Lautsprechern ausprobiert?

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