Querschnitt Lautsprecherkabel

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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Rasmus
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Wissen entwickelt sich

#61 Beitrag von Rasmus » 22.03.2011, 13:25

Hallo Hans-Peter.
Fast alle noch nicht bekannten Gesetze der Natur werden erst durch intensive Forschung zu Allgemeinwissen. Auf dem Weg dahin gibt es leider immer massiven Wiederstand. Das du postulierst das das erkennen und ernsthafte erforschen von Phänomenen (d.h. noch nicht verstandenen Naturgesetzen) nicht sachlich diskutiert werden kann oder darf, finde ich sehr traurig. Mit dem selben Argument hatte man schon Galileo Galilei gezwungen seine Erkenntniss das die Erde rund ist zu widerrufen. Bitte bedenke mal die Konsequenzen deiner Aussage. Tut mir leid, aber das kann ich nicht so stehen lassen!!! In was für einer Welt würden wir den leben in der das sachliche diskutieren von Phänomenen verboten ist???
Viele Grüße
Rasmus

juergen

#62 Beitrag von juergen » 22.03.2011, 15:16

Hallo Rasmus,

ich denke, der Dissens liegt hier im unterschiedlichen Anspruch an "intensive Forschung".

Eine subjektive Wahrnehmung ("ich höre, dass es besser klingt, wenn ich das Kabel umdrehe") ist auch im etablierten wissenschaftlichen Prozess durchaus ein zulässiger erster Schritt zu einer möglichen neuen Erkenntnis. Daran muss sich dann aber der Versuch anschließen, den Effekt systematisch zu reproduzieren und zu quantifizieren - also messtechnisch zu erfassen. Daran aber scheint es nach allem, was ich bisher gesehen habe, bei den Anhängern der directional cables zu fehlen. Es reicht nicht zu behaupten, dass man das auch messen könne! Man muss schon den Versuchsaufbau und die Messergebnisse im Detail publizieren - so genau beschrieben, dass ein Dritter den Versuch nachvollziehen und damit die Resultate überprüfen kann.

Das unterscheidet nach meinem Verständnis einen wissenschaftlichen Ansatz von Alchemie. Und solange nirgendwo entsprechende Versuchsbeschreibungen und Messdaten veröffentlicht sind, bin ich geneigt, die directional cables in letztere Kategorie einzusortieren.

Herzlichen Gruß,
Jürgen

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Rasmus
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Es muß geforscht werden.

#63 Beitrag von Rasmus » 22.03.2011, 16:23

Hallo Jürgen.
Natürlich hast du recht. Es muß noch geforscht werden und ich bin sicher das man in der Zukunft auch eine physikalische Erklärung dafür haben und auch Messergebnisse veröffentlichen wird. Das ist ja alles noch am Anfang. Das ändert aber nichts daran das viele Menschen diesen Effekt in der Realität wahrgenommen haben.
Ich weise nochmals daraufhin das immerhin die durchaus als seriös geltende Firma Linn alle Kabel direktional produziert. Damit mir nun nicht vorgeworfen wird das ich das nur so behaupte stelle ich hier mal das entsprechende Link zur Linnseite ein:
http://www.linn.co.uk/faq_accessories
Quote: All Linn loudspeaker and interconnect cables are directional.
Es steht ja nun allen Skeptikern frei Linn zu kontaktieren und sie zum Thema zu befragen. Die e-mail Addresse ist:
helpline@linn.co.uk
Da die, soweit mir bekannt ist, daran forschen werden die euch vermutlich viel mehr dazu sagen können als ich, der nur die praktische Erfahrung gemacht hat.
Gruß Rasmus
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#64 Beitrag von hpm66127 » 22.03.2011, 17:06

nur mal so als Idee:
Aus Unternehmersicht würde ich auch auf die von mir produzierten Kabel Pfeile aufdrucken lassen, wenn ich dadurch von einigen "Freaks" wesentlich mehr Geld bekommen kann, als für Kabel ohne Pfeile, oder?

Gruß

Hans-Peter

juergen

#65 Beitrag von juergen » 22.03.2011, 17:42

Den Gedanken hatte ich eben auch, Hans-Peter. Habe dazu im AVForum eine schöne Anekdote gefunden - Beitrag #19 im verlinkten Thread. Da schreibt der technische Support von QED Audio Products:
Dear David,
unfortunately our marketing department doesn't like to offend people who
believe in the "burn in" and directionality theory of speaker cables. If
you subscribe to these theories, you may choose to arrange the QED Original
cable so that the writing points from the amplifier, towards the the
speaker.

If, like me, you don't believe a piece of copper can behave like a diode,
you may safely ignore the advice!
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Auch seriöse Firmen leisten sich da vielleicht ein bisschen Schizophrenie, wenn's die Kunden denn so haben wollen...

Gruß,
Jürgen

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herbert
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#66 Beitrag von herbert » 22.03.2011, 17:54

hallo,

eine weile schon verfolge ich die hier laufende diskussion um ls-kabel und deren durchmesser mit einer gewissen belustigung und erinnere mich an manchen ähnlichen diskurs vor gar nicht so langer zeit im radiodesign-forum.

im grunde geht es hier doch um den konflikt zwischen 'glauben' und 'wissen'. d.h. wenn rasmus glaubt, dass directional cables besser klingen, dann nützt es kaum etwas, wenn man auf das fehlende wissen um die existenz oder ursache der subjektiv empfundenen unterschiede hinweist. lasst ihm seine sicht und vor allem, schlagt euch deshalb nicht die köpfe ein oder die lappen um die ohren! :wink: :wink:

ich selbst bin auch mal einem solchen voodoo-verkäufer in einem high-end hifi laden in köln auf den leim gegangen, der mir mit großer überzeugungskraft und ebensolcher rechnung directional cables 'aufgeschwatzt' hat. aber beim allerbesten willen, schließlich wollte ich mir den fehleinkauf ja keinesfalls eingestehen, habe ich eine klangverbesserung bei meiner m15/rm7 kombination nicht feststellen können und wieder auf normale original braun cinch-kabel umgerüstet.

die anschließende diskussion im besagten forum u. a. mit friedel's kompetenten beiträgen hat zu meiner letztendlichen totalen ernüchterung beigetragen. also, ich glaube nicht dran, und wenn rasmus das aber tut, soll er's, denn subjektiv empfundener genuss kann nicht in frage gestellt werden.

weiterhin viel freude in der diskussion! :)

gruß
herbert
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#67 Beitrag von Rasmus » 22.03.2011, 18:08

Hi Herbert.
Ne ich glaube das nicht, sondern hatte wie schon beschrieben 4 unabhängige "Ohrenzeugen"!
Wissen ist auch nicht immer das was man beweisen kann... Hier ein Denkbeispiel:
Du sagst: Ich liebe meine Frau.
Skeptiker sagt: Kannst du das beweisen?
Du sagst: Nein, aber ich weiß das ich sie liebe!
Skeptiker sagt: Wenn du es nicht beweisen kannst dann weißt du es auch nicht... Also glaubst du nur das du sie liebst! :D

Nicht alles was man weiß läst sich auch mathematisch-physikalisch-chemisch beweisen! :wink:
Die Wahrheit ist auch ohne technische Gutachten wahr und nicht alles was man bis jetzt noch nicht verstanden hat ist Glaube!
Gruß Rasmus
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#68 Beitrag von Gulugulu » 22.03.2011, 18:41

Moin!

Also für mich klingt es doch absolut unseriös. Messbar wäre das bestimmt innerhalb weniger Minuten. Test-CD rein, Frequenzanalyser in den Raum packen und aufzeichnen. Kabel umdrehen und wiederholen. Was man hören kann ist auch messbar. Und alles andere ist Einbildung.

Wenn ich das hier schon lese:
Directionalising cables at home

If a cable isn’t labelled as to its directionality it is very easy to directionalise with a listening test.

Choose a piece of vocal music that has a bright nasty edginess to the voice. Listen to a short passage (5 to 10 seconds is all you need), reverse the cable under test and repeat the passage. You will be instantly aware that in one direction the sound is brighter, nastier, edgier, colder etc. It is easier and less confusing to do one channel at a time. Don’t do too many repeats if you aren’t sure because it just becomes too confusing, try a different piece of music instead.

As you work through the directionality of all your cables you will find other changes that only become apparent in stereo. The sound stage will become more stable, phase accuracy improves, three-dimensionality becomes more pronounced and the whole system will sound more relaxed and musical.
Böse Menschen würden jetzt mal ein paar Kabel von dem Händler kaufen, seine Schildchen abmachen und den Rest Kabelgläubigen in die Hand drücken. Wäre mal spannend, wie viele nach dieser Heimanleitung anschließend in der "ursprünglich richtigen Richtung" angeschlossen wären. Ich schätze mal 50%. ;)

Als Gedankenanstoß: Uli und ich experimentieren zur Zeit mit verschiedenen Operationsverstärkern im R4/CC4. Wir verändern also wirklich etwas im Signalweg. Die Unterschiede sind gering und hören kann man es nur im direkten Vergleich. Also Monosignal und zwei Geräte (eins modifiziert und eins original).
Wird hingegen gelauscht und dann erst mal lustig umgestöpselt - jeder wird irgendeinen Unterschied hören (wollen und sei es nur, um den Vorführer zu schmeicheln / nicht zu enttäuschen). :?

Lustig hierzu vielleicht noch:
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=283

Und Hand auf´s Herz: Wer hört Unterschiede zwischen den verschiedenen Braun CD Playern? 8)

Gruß
Andreas

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Norbert
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#69 Beitrag von Norbert » 22.03.2011, 18:58

Gulugulu hat geschrieben:Messbar wäre das bestimmt innerhalb weniger Minuten. Test-CD rein, Frequenzanalyser in den Raum packen und aufzeichnen. Kabel umdrehen und wiederholen. Was man hören kann ist auch messbar. Und alles andere ist Einbildung.
Hallo Andreas,

ich denke auch, wenn echt 4 Leute unabhängig voneinander so deutliche Unterschiede im Frequenzgang hören wie Rasmus beschreibt, dann muß es mit einem Frequenzanalyzer auch meßbar sein.

Eingebildet habe ich mir schon viel, elektroakustisch. Je nach Tagesverfassung klingt meine Anlage mal so, mal anders - mit exakt dem gleichen Tonträger-Material, ohne daß ich nur irgendwas verändert habe, nicht mal die Lautstärke. Genauso wie ich an manchen Tagen schlechter sehe.

Des Menschen Hirn ist ein verworren Ding :wink:

Gruß, Norbert
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Wilhelm
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#70 Beitrag von Wilhelm » 22.03.2011, 22:43

Jeder kann ja das glauben was er will. Wenn die serioese Firma Linn den Unterschied von normal und drektionalen Kabeln nachweisen koennte, haette sie dies bestimmt mit Messdaten untermauern koennen. Was aus dem Lautsprecher kommt kann man nicht nur hoeren sondern auch messen. Aber auch Linn will Geld machen, dafuer vertreiben sie das Zeug ja. Ueber die Phantasiewelt von manchen Highendern habe ich schon schon die tollsten Geschichten gelesen. Angefangen von Leuten die Unterschiede von Netzkabeln hoeren koennen, andere sind in der Lage herauszuhoeren ob Leiterplatten runde oder scharfkantige Ecken an den Kupferleitungen aufweisen. Wahrscheinlich hoeren manche auch von welchem Kraftwerk der Strom kommt.
Lieber Rasmus, fuehle Dich nicht auf den Schlips getreten, Du glaubst halt was Du willst, period. Wenn Linn directionale Kabel verkauft ohne dies Messtechnisch belegen zu koennen, so ist das eine wirtschaftliche Strategie (Geldmache)aber keine HiFi Weiterentwicklung.

Gruss
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#71 Beitrag von Paparierer » 22.03.2011, 22:50

Gulugulu hat geschrieben:Moin!
Messbar wäre das bestimmt innerhalb weniger Minuten. Test-CD rein, Frequenzanalyser in den Raum packen und aufzeichnen. Kabel umdrehen und wiederholen. Was man hören kann ist auch messbar. Und alles andere ist Einbildung.

...

Und Hand auf´s Herz: Wer hört Unterschiede zwischen den verschiedenen Braun CD Playern? 8)
Gruß
Andreas
Vielen Dank; genau das, was ich sinngemäß meinte: So eine Börse wäre DIE Gelegenheit für einen Kabelverkäufer, mich auf "neutralem Boden" zu bekehren - und - ich möchte den Versuchsaufbau selber unter die Lupe nehmen können, einschließlich Messung. Alles andere ist konditionierte Für - Wahr - Nehmung.
Gruß, Gereon
P.S. Ich schwärme ja auch für einen CD5 und/oder CD3 und/oder CD4, habe aber immer noch nur meinen Yamaha Pianocraft. Werde ich den Unterschied so gewaltig hören? Bei meinen Billig-CDs? Klar höre ich den! Ist ja schließlich ein CD5! Der MUSS besser klingen! (egal wie schlecht die CD-Pressung ist und wie voll mein Wohnzimmer gestopft ist mit den Dingen einer Groß-Familie...)
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meistens ist es was mechanisches...
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#72 Beitrag von Norbert » 22.03.2011, 23:31

Wilhelm hat geschrieben:Ueber die Phantasiewelt von manchen Highendern habe ich schon schon die tollsten Geschichten gelesen. Angefangen von Leuten die Unterschiede von Netzkabeln hoeren koennen, andere sind in der Lage herauszuhoeren ob Leiterplatten runde oder scharfkantige Ecken an den Kupferleitungen aufweisen. Wahrscheinlich hoeren manche auch von welchem Kraftwerk der Strom kommt.
Hallo Wilhelm,

nicht zu vergessen die CD-Entmagnetisierer (!), "Raum-Animatoren" (um die Luft im Raum "audiophiler" zu machen), Klangschälchen, der ominöse C37-Lack etc. pp.

Klar - die Audio-Firmen wie Linn usw. wären wiederum blöd, wenn sie nicht auf den Highend-Zug aufspringen würden, da ja wohl Käuferpotential herrscht. Die Highend-Messen hier in Deutschland sind immer recht gut besucht.

Gruß, Norbert
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Re: Keine Glaubensfrage.

#73 Beitrag von herbert » 23.03.2011, 00:54

Rasmus hat geschrieben:Hier ein Denkbeispiel:
Du sagst: Ich liebe meine Frau.
Skeptiker sagt: Kannst du das beweisen?
Du sagst: Nein, aber ich weiß, dass ich sie liebe!
Skeptiker sagt: Wenn du es nicht beweisen kannst dann weißt du es auch nicht... Also glaubst du nur, dass du sie liebst! :D
ja, rasmus,

und genau mit diesem denkbeispiel belegst du meine these: du willst ja glauben, dass du deine frau liebst, und dann meinst du auch zu wissen, dass du sie liebst. aber natürlich kannst du das nicht beweisen, denn es gibt keinen messbaren standard für liebe, sondern nur subjektives empfinden. und genau so verhält's sich mit deinen wunderkabeln und dem anscheinend besseren klangerlebnis. wenn du das subjektiv so empfindest, so wie deine vier konditionierten ohrenzeugen, ist das doch auch in ordnung - wie bei deiner frau! :)

aber bitte versuche nicht, mir oder sonst wem beweisen zu wollen, dass physikalisch unsinnige, nicht belegbare funktionalitäten aller vernunft zum trotz dennoch existieren. ich habe das auch schon mal geglaubt, dafür heftig lehrgeld bezahlt (€ 300 für ein kabelset = den 150fachen preis eines normalen cinch-kabels!) und bin von solchen voodoo-geschichten nachhaltig geheilt. :oops:

beste grüße
herbert
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Teuer!!!!

#74 Beitrag von Rasmus » 23.03.2011, 01:59

Hi Herbert.
Du hast nur 300 Euro für ein Set Lautsprecherkabel bezahlt????
Echt????
Meine richtungsgebundenen Proel Kabel kosten nur £1,65 per Meter, da muß ich wohl böss abgezockt worden sein :wink: ! Letztendlich wissen wir ja jetzt das diese Kabel nur verkauft werden um "Freaks" die Kohle aus den Taschen zu ziehen :lol: .
Gruß Rasmus
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#75 Beitrag von Wilhelm » 23.03.2011, 03:51

Hallo Rasmus,
hier etwas speziell fuer Dich direkt aus dem Linn forum:

http://forums.linn.co.uk/bb/archive/ind ... -4379.html

Quote vom Okt, 26 - 2009

"A Linn agent told me that the actual direction isn't important, as long as both sides go in the same direction. The claim was that they felt there was an audible difference when both run the same way, although it wasn't measurable even with their best tools. He also said that Linn get the cables direction-tagged as they are wound onto the spool after drawing, earlier than most others.
Truth or BS ? You be the judge. I previously emailed the Linn helpline asking what the cable directionality meant that was described on their web site, and never even got an acknowledgement. QED, on the other hand, have acknowledged that the directionality of their cables is more a marketing ploy than a technical reality (see QED Cables)."

Quote from QED in avforums.com:

"Dear xxxxx,
unfortunately our marketing department doesn't like to offend people who
believe in the "burn in" and directionality theory of speaker cables. If
you subscribe to these theories, you may choose to arrange the QED Original
cable so that the writing points from the amplifier, towards the the
speaker.

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(ARMOUR HOME ELECTRONICS)
Unit B3
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Forsyth Road
WOKING,
Surrey UK
GU21 5SA
www.qed.co.uk
Tel: +44 (0)1483 747474
Fax: +44 (0)1483 545600 "

I rest my case.
Gruss
Wilhelm

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Re: Teuer!!!!

#76 Beitrag von Norbert » 23.03.2011, 18:25

Rasmus hat geschrieben:Meine richtungsgebundenen Proel Kabel kosten nur £1,65 per Meter, da muß ich wohl böss abgezockt worden sein :wink: ! Letztendlich wissen wir ja jetzt das diese Kabel nur verkauft werden um "Freaks" die Kohle aus den Taschen zu ziehen :lol:
Hallo Rasmus,

in Deinem Fall kann man nun wirklich nicht von Abzocke sprechen. Aber im Highend-Bereich ist das leider nicht die Regel, eher die Ausnahme.

Gruß, Norbert
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#77 Beitrag von henry2 » 23.03.2011, 21:55

Hallo Rasmus, alle (Voodoo-)Gläubige und Nichtgläubige,

ich habe jetzt schon eine ganze zeitlang diesen thread mitverfolgt und mir natürlich auch Gedanken dazu gemacht.

Zum Thema "directional cables":

Obwohl ich in der Regel Dingen aufgeschlossen gegenüber stehe, die mir zunächst unbekannt oder vielleicht auch nicht unmittelbar erklärbar sind, komme ich nach einigen Überlegungen zu dem Ergebnis, dass es ein "stromrichtungsabhängiges Kabel" zur Übertragung von Wechselstromsignalen eigentlich nicht geben kann. Weil es eben bei der Übertragung von Wechselspannung/-strom keine spezifische, vor allem aber konstante Stromrichtung gibt.

Alle externen Verbindungsleitungen innerhalb einer HiFi-Kette, bestehend aus beispielsweise Receiver/Verstärker, Platten- und/oder CD-Spieler und natürlich Lautsprechern, führen (hoffentlich) ausschließlich Wechselspannung. Das heißt, der Elektronenfluss findet in diesen Leitungen, abhängig von der jeweiligen Polarität der zu übertragenden Halbwellen, immer in jeweils beiden Richtungen statt, je nach dem, ob an den Klemmen/Buchsen der Signalquelle augenblicklich eine positive oder negative Halbwelle ansteht. Der Strom fließt immer von – nach +. Und da bei Wechselspannung die Polarität mit jeder Halbwelle wechselt, bewegt sich entsprechend der Elektronenstrom im Leiter immer auch in beide Richtungen. Wenn das Signalübertragungskabel richtungsabhängig wäre, so würde dies das Signal nur verfälschen; wäre doch dann die eine Halbwelle eines Signals "bevorzugt" gegenüber der anderen, was zu nichtlinearen Verzerrungen führen würde.

Vielleicht gibt es diese sogar bei "billig" hergestellten Leitungen, da es durchaus vorstellbar ist, dass beim Ziehen der Kupferdrähte Kristallstrukturen entstehen, die einen solchen Effekt bewirken. Dem sollte dann aber durch entsprechende Nachbehandlung der Drähte oder aber gleich durch die Verwendung eines elektrisch hochwertigen Kupferwerkstoffs begegnet werden.

Soviel zu meiner persönlichen Ansicht über "directional cables". Was jedoch nicht heißen soll, dass ich nicht eine ganz andere, sehr differenzierte Meinung zu verschiedenen Kabel- und Steckverbindertypen habe; aber das ist ja hier nicht das Thema. Bei Interesse schreibe ich gerne etwas dazu.

Viele Grüße

henry2

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#78 Beitrag von Grolumo » 23.03.2011, 22:16

Hallo henry2,

Deinen Ausführungen kann ich mich anschließen.
Du hast Dir viele gute Gedanken gemacht und würdigst sogar die mögliche Materialveränderung beim Ziehen der Drähte.
Wirklich Klasse und voll akzeptiert.

Mit meinen Ausführungen will ich jedoch keinen der "Vorschreiber" düpieren!!
Die Ausführungen von henry2 sprechen mich eben besonders an.

Gerne würde ich Deine Meinung zu den verschiedenen Kabel- und Steckverbindertypen lesen.
Vielleicht gibt es noch mehr Interessenten...
Wenn nicht, kannst Du auch gerne per PN Kontakt aufnehmen.

Viele Grüße

Willi

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Re: Teuer!!!!

#79 Beitrag von herbert » 23.03.2011, 23:25

Rasmus hat geschrieben:Du hast nur 300 Euro für ein Set Lautsprecherkabel bezahlt????
Echt????
deine ironie, bester ramus,

hilft mir nicht gerade, mein traumatisches einknicken gegenüber einem voodoo-priester aufzuarbeiten. :?

allerdings war das auch nur ein beispiel für den marketing-technischen high-end hype / physikalischen aberwitz, denn es handelte sich nicht um ls-kabel, sondern um verbindungs-cinch-kabel (länge 1 m) zwischen cd5 und cc4.

zugestanden: sehr teures, aber nachhaltiges lehrgeld, denn aus schaden wird man klug! und mich kann jetzt kein voodoo apostel mehr verführen, auch wenn er mir noch so sympathisch sein sollte. :wink:

also, nix für ungut! :)

gruß
herbert
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#80 Beitrag von Norbert » 24.03.2011, 20:09

henry2 hat geschrieben:Soviel zu meiner persönlichen Ansicht über "directional cables". Was jedoch nicht heißen soll, dass ich nicht eine ganz andere, sehr differenzierte Meinung zu verschiedenen Kabel- und Steckverbindertypen habe; aber das ist ja hier nicht das Thema. Bei Interesse schreibe ich gerne etwas dazu.
Hallo henry2,

ja, bitte schreibe hier im Forum was dazu. Mich würde Deine Meinung auch sehr interessieren, Deine sachlichen, fundierten Beiträge lese ich immer wieder gerne. Du kannst auch darüber ein komplett neues Thema eröffnen.

Gruß, Norbert
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#81 Beitrag von raimund54 » 24.03.2011, 21:50

Hallo,

dem Wunsch von Norbert an henry2 bzgl. Kabel und Steckverbinder kann ich mich anschliessen. Evtl. kann ich das auch etwas zu beisteuern. Interessant ist auf jeden Fall die bereits mit Link angesprochene Seite aus Österreich www.hifiaktiv.at.

Etwas zum Thema Kristallstrukturen bei Metallen: wenn ich das noch richtig weiß, sind diese fest, egal wieviel dran rumgezerrt oder gedehnt wird bei der Herstellung.

Man kann in dieser Kristallstruktur des Kupfer nur durch Austausch durch andere Atome , z.B. durch Oxidation o.ä., Struktur etwas verändern. Hierbei werden bestimmte einzelne Kupferatome durch andere Atome im Kristallgitter ausgetauscht, aber das prinzipielle Gitter bleibt. Dieser Austausch geschieht jedoch nicht bei Dehnungen oder Zerrungen beim Herstellungsprozess. Wenn hier ein Chemiker im Forum ist und es besser beschreiben kann, bitte machen.

Für mich gehört deshalb diese Richtungsgeschichte bei Kabeln in den Bereich des Voodoo. Das ist ähnlich wie die hauchdünne Goldauflage bei Steckern der Verbindungskabel zwischen den einzelnen Komponenten der HiFi-Anlage. Beim dritten Raus- und Reinstecken des Steckers ist die Goldauflage durchgescheuert und es klingt noch genauso wie vorher :shock: .

Grüße,

Raimund

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#82 Beitrag von Grolumo » 24.03.2011, 22:28

Hallo Raimund,

also wenn ich Deinen Beitrag so lese und dann noch die Seiten aus Österreich dazunehme komme ich zum Ergebnis, daß auch wir Braunianer spinnen bzw. rein auf das Design abgefahren sind und abfahren.

Wenn ich jetzt nicht total falsch liege, hätten wir im HiFi-Bereich bei der Nachkriegs-Röhrentechnik bleiben können. Die gibt es ja heute noch, aber zu astronomischen Preisen (auch so ein Bereich, der künstlich in die Höhe getrieben wurde).

Damals war man mit der Ausgangsleistung der Röhrengeräte sehr zufrieden, und sie reicht nach den österreichischen Seiten ja auch. Als Lautsprecherkabel hätten wir noch die 0,75 mm² Zwillingsleitungen mit DIN-Steckern (die ja soo schlecht auch nicht waren) und müssten uns nicht wegen der Voodoo-Kabel streiten.

Ich hoffe, daß sich henry2 wirklich zum Schreiben entschließt. Da wird vermutlich noch bei anderen Dingen der Lack abgekratzt. Die "Goldstecker" hast Du ja schon kurz gestreift...

Grüße
Willi

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#83 Beitrag von Norbert » 24.03.2011, 22:52

Grolumo hat geschrieben:also wenn ich Deinen Beitrag so lese und dann noch die Seiten aus Österreich dazunehme komme ich zum Ergebnis, daß auch wir Braunianer spinnen bzw. rein auf das Design abgefahren sind und abfahren.
Hallo Willi,

sind wir nicht alle ein bißchen Bluna - oder so :wink:

Klar gefällt mir das zeitlose Braun-Design, aber der Sound dazu muß trotzdem stimmen. Von einem schönen Teller allein werde ich nicht satt :)

Gruß, Norbert
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Anton hatte nur eine "einfache Frage" ....

#84 Beitrag von ARS » 24.03.2011, 23:01

Hallo Braun Freunde,

ich versuche gerade mich in die Lage von "@ Anton" zu versetzen ... der eigentlich nur eine einfache Frage gestellt hatte. :roll:
Nach den vielen Beiträgen hört er wahrscheinlich immer noch mit den "alten 2 x 0,75 mm² Kabeln weiter" :) ... oder welche LS-Kabel sind es jetzt ??? geworden ???

Alle Beiträge sind zum Thema "Lautsprecher Kabel" finde ich sehr interessant !
Da immer eigene Hörerfahrungen mitspielen , kann man kaum was "Messtechnisch nachweisbares" hier einbringen ... man kann es eben nur "Beschreiben".
Gut finde ich übrigens die Hinweise auf "Anbieter", die "besondere Kabel" herstellen und vermarkten. :wink:

Vielleicht wäre es sinnvoll, ein JETZT ein neues Thema "Verbindungskabel" aufzumachen. :idea: da hätten dann alle "Kabel" ihren Platz :arrow:

Viele Grüße
Rudolf
ars

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Rasmus
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#85 Beitrag von Rasmus » 25.03.2011, 15:10

raimund54 hat geschrieben: Etwas zum Thema Kristallstrukturen bei Metallen: wenn ich das noch richtig weiß, sind diese fest, egal wieviel dran rumgezerrt oder gedehnt wird bei der Herstellung.

Man kann in dieser Kristallstruktur des Kupfer nur durch Austausch durch andere Atome , z.B. durch Oxidation o.ä., Struktur etwas verändern. Hierbei werden bestimmte einzelne Kupferatome durch andere Atome im Kristallgitter ausgetauscht, aber das prinzipielle Gitter bleibt. Dieser Austausch geschieht jedoch nicht bei Dehnungen oder Zerrungen beim Herstellungsprozess. Grüße,
Raimund
Hallo Raimund
Ich habe eine DVD auf der die Herstellung der japanischen Samuraischwerter, Katanas genannt, dokumentiert wird. Auf dieser erklärt ein Materialexperte wie der Vorgang der Veränderung der Atomgitterstruktur vor sich geht. Du sagst richtig das der Austausch ( besser das hinzufügen) von anderen Atomen die Struktur verändert, deshalb setzen die Japaner dem Stahl ja Kohlenstoff zu. Allerdings, und hier wird es interessant, erklärt der Experte führt auch schon die reine Bearbeitung des Metalls zur Veränderung des Kristallgitters.
Dafür gibt er ein Beispiel:
Nimm dir mal ein gerades Kupferrohr von ca. 2cm Durchmesser und verbiege es U-förmig... Das ging leicht, Kupfer ist ja weich. Nun biege es wieder gerade und... Oh, das ist schon sehr viel schwerer. Nun biege es wieder U-förmig... Und Wow das wird ja immer schwerer das zu verformen!!!
Der Grund dafür ist das sich beim Verbiegen das Kristallgitter der Atome auf der einen Seite stärker verändert als auf der anderen, d.h. auf der Innenseite der Biegung wird die Struktur immer mehr gestaucht, auf der Außenseite immer mehr gezerrt. Nach etlichen Biegungen kann die Struktur nicht mehr aufrecht erhalten werden und das Kupferrohr bricht!!!
Du siehst also das reine mechanische Bearbeitung Metallstrukturen verändert, deshalb "falten" japanische Kunstschmiede ja auch den Stahl für die Katanas bis zu 120 mal!
Das ziehen von Kupferdraht bei der Kabelherstellung verändert also durchaus dessen Gitterstruktur.
Gruß Rasmus
Braun Atelier...There is no substitute!

Der Teufel steckt im Detail!

Anton
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Antwort auf ARS:

#86 Beitrag von Anton » 25.03.2011, 16:47

.....und ARS: ja es sind die 2x0,75 geblieben/geworden - wie in der Erstausstattung. Die LS sind wieder perfekt. Überrascht war ich übrigens bei einer Klangprobe vor dem endgültigen Zusammenbau: ohne Dämmung und ohne Rückwand mit der offenen Rückseite 10 oder 20cm vor der Wand war der Klang ganz überraschend gut. Fast hätte ich es dabei belassen, aber das gehört sich ja nicht.
Gruss Anton
der noch einen heilen Tonarm für den PC3 vom Schneewittchensarg sucht

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#87 Beitrag von Grolumo » 25.03.2011, 18:40

Norbert hat geschrieben:sind wir nicht alle ein bißchen Bluna - oder so

Klar gefällt mir das zeitlose Braun-Design, aber der Sound dazu muß trotzdem stimmen. Von einem schönen Teller allein werde ich nicht satt
Hallo Norbert,

ich denke schon, daß wir alle ein bißchen Bluna sind - aber das macht das Leben ja schön.
Wir sind uns da einig, auch was das Braun-Design, den Sound und den Teller betrifft.
Alles nur schnurgerade, wirtschaftlich und zweckmäßig - das würde mir nicht gefallen.

Vor meinem Beitrag auf den Du geantwortet hast, hatte ich in den österreichischen Seiten die Abhandlung über die analogen Plattenspieler gelesen. Da kam mir der Gedanke, daß unsere Braun-Anlagen ja auch schon "hochgezüchtet" sind und uns durch Design und appetitanregende Beschreibungen in den Prospekten schmackhaft gemacht wurden. Die Hörproben haben gestimmt und wir haben uns gerne verführen lassen...

Gruß
Willi

Chrischi
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Re: Querschnitt Lautsprecherkabel

#88 Beitrag von Chrischi » 06.01.2016, 09:42

Also wenn ich es richtig verstehe, dann ist weniger die Qualität des Kabels und dafür mehr der Querschnitt entscheidend.

Ich habe hier einen guten Überblick über das Thema gefunden:
http://dj4br.home.t-link.de/lautspr.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Dort wird auch das Thema Leistungsverlust und Dämpfung angesprochen. Es ist schon so, dass zu dünne Kabel zu Verlusten führen, auch schon bei kurzen Strecken die nur einen Meter betragen.

Für den normalen Hausgebrauch sollte doch dann ein Querschnitt von 1,5 mm ausreichend sein, oder?


Ich werde mich mal auf dem Weg zum Conrad machen und mir einen Überblick über die dort erhältlichen Kabel holen.
Über eure Erfahrungen würde ich mich freuen zu lesen.

Chrischi
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Re: Querschnitt Lautsprecherkabel

#89 Beitrag von Chrischi » 06.01.2016, 13:35

Das beste Kabel soll ja das Siltech Emperor Crown bi-wire SSP Spad sein.
Aber diese Preise, da krieg ich ja einen neuen PKW für :D WAHNISNN!!

http://www.amazon.de/Siltech-Emperor-Do ... B0089ZHCUE" onclick="window.open(this.href);return false;

gibts auch in kürzer und etwas billiger:
http://www.amazon.de/High-End-Lautsprec ... B00894VCIS" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Querschnitt Lautsprecherkabel

#90 Beitrag von Fiasko » 06.01.2016, 13:45

Das beste beim Siltech sind die Kundenrezensionen!!!!

Jochen
Es war gut und reichlich - es hätte besser und mehr sein können!
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