Vergleich RM7 und M15

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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Stephan
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Vergleich RM7 und M15

#1 Beitrag von Stephan » 17.04.2015, 12:41

Hallo zusammen,

ich muss einmal von einer Situation berichten, die kann ich selber kaum glauben. Neulich hatte ich meine RM7 hergeholt und im Büro aufgebaut und mit einem T+A R1220R und CD5/2 betrieben, eigentlich wollte ich die differenz des T+A Receiver zum R4 vergleichen. Die Kombi der RM7 mit T+A Receiver hat mir dann so gut gefallen, dass ich mir gesagt habe, man müsste das mal im größerem Wohnzimmer vergleichen.
Habe dann also die RM7, den T+A Receiver und den CD5/2 in Wohnzimmer gebracht, aufgebaut und von Tina Turner "Steamy Windows" gehört, anschl. die M15 auf die selbe Position wie die RM7 gestellt.
Die M15 hatten weniger Höhen, der Bass war absolut unpräzise, nicht schön, dann wieder RM7 angeklemmt, hier knackiger Bass, viel luftiger, deutlcih besser. Habe dann meinen Sohn geholt und ihn gebeten er solle sich das mal anhören, er kam zum gleichen Ergebnis. Wir haben beide nur noch den Kopf geschüttelt.
Ein eindicken des Ferrofluids will ich nicht ganz ausschliessen, aber auch Uli und Harald, sowie Peter, haben vor gut 1 1/2 Jahren zusammen mit mirM15 gegen M12 verglichen. Hier waren meine Hochtöner der M15 nicht leiser als die der M12 die wir verglichen haben. Aber es sind ja nicht nur die Höhen siondern auch der unpräzise Bass.

Kann sich jemand von Euch soetwas erklären?

Ich werde den Test nochmal durchführen und Anstatt des T+A Receivers meine Wohnzimmer-Kombi CC4/2 und 2x PA4/2 probieren.



Gruss

Stephan

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urknall
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Re: Vergleich RM7 und M15

#2 Beitrag von urknall » 17.04.2015, 20:55

Hi!

Ich habe auch beide Modelle bei mir im Einsatz und auch schon nacheinander parallel Probe gehört.
Meistens betreibe ich die beiden Paare zusammen, weil das die Räumlichkeit einfach hergibt (Raum L-Form).
Ausser ich mache eine aktive Hörsession, bei der ich mich auf dem Sessel niederlasse und lausche
einem Album, dann werden die RM7 abgeschaltet.

Sowohl die HT der RM7, wie auch die der M15 waren bei Reiner Hebermehl zur "Ferrofluid Kur".
Sicherheitshalber hatte ich auch die MT mitgeschickt, soweit ich mich erinnern kann war
laut Aussage von Reiner bei den MT aber kein Handlungsbedarf.

Ich kann deine Eindrücke nicht teilen, egal in welchem Frequenzbereich stehen die RM7 gegenüber den M15 nicht nach,
oder umgekehrt. Die RM7 haben aber aufgrund der Größe des Gehäuses und auch der grösseren Komponenten
der M einfach einen klaren Nachteil, da sie nicht so aufspielen können.

Der Bass der M15 ist knochentrocken und alle Frequenzbereiche sind präzise. Ich würde soweit gehen, dass sich RM7
und M15 je nach Räumlichkeit nicht viel nehmen. Die RM7 in einem kleineren Raum ideal platziert spielen mit Sicherheit
fast genauso gut, wie die M15 in einem grossen Raum. Da bei mir das Wohn-, Esszimmer ziemlich gross sind, haben
die RM7 gegen die M15 aber einen klaren Leistungsnachteil, was sich einfach im Vergleich negativ auswirkt.

Ich muss noch dazu sagen, beide werden bei mir mit PA4s befeuert.

Grüße Reiner
Grüße Urknall

Viele tolle HiFi-Geräte von Braun aktiv im täglichen Einsatz...

Stephan
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Re: Vergleich RM7 und M15

#3 Beitrag von Stephan » 17.04.2015, 23:06

Hier Reiner,

Erstmal vielen Dank für Deine Aussage zu diesem Thema. Ich habe meinen großen Sohn morgen Früh eingeladen, damit wir nochmal die Sache zu diesem Thema durchprobieren können.
Ich baue dann ein Stereodreieck auf LS ca. 3m auseinander auf ca. 15 Grad eingewinkelt und ich sitze dann in 3m im Abstand im Sessel vor den LS. werde das ganze dann mit CC4/2 un den 2 x PA4/2 probieren und auch mit dem T+A Receiver probieren, mit den RM 7 und auch mit den M 15, probiere bitte diese Aufstellung mit dem Song von Tina Turner aus.

Gruß

Stephan

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Re: Vergleich RM7 und M15

#4 Beitrag von Stephan » 17.04.2015, 23:21

Ich möchte noch etwas schreiben zu Ferrofluid und dem Dämpfungsmaterial für Gewebekalotten.
Ferrofluid ist eine Flüssigkeit, die im Ringspalt des Schwingspulenträger sitzt und die Schwingspule kühlt, indem es die Wärme in den Magneten abführt.Dieses Material soll kühlen, dämpft aber gleichzeitig. Nehme ich es raus, spielt der Hochtöner lauter als ursprünglich vorgesehen. Bei der RM und M Serie haben wir eine PC Polycarbonatfolie als Hochtonkalotte; nimmt man die Flüssigkeit raus, spielt der Hochtöner lautet als vorher im Originalzustand.
Z.B. LS200 haben wir auch eine gekühlte Wicklung oder Schwingspulenträger, trotzdem war der HT zu laut. Braun hat damals mehr als genug z.B. bei der LS200 auf die Gewebekalotte aufgetragen, um den Hochtöner leiser zu bekommen. Ziel war und ist es einen linearen Frequenzgang hinzubekommen.
Also einfach das Ferrofluid zu entfernen macht den Hochtöner nur lauter, wichtig wäre ein Ferrofluid auszutauschen, welches ein und dieselbe Viskosität hat wie am Tag der Herstellung.


Gruß

Stephan

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Re: Vergleich RM7 und M15

#5 Beitrag von Stephan » 17.04.2015, 23:47

Am besten Hörtest bei mir, brauche M10 und M12 alle anderen habe ich.
Gruß

Stephan

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