hallo und guten Abend,
nachdem mich das Braun Fieber wieder gepackt hat besitze ich mittlerweile zwei Stück TG1020/4 und ein 1000/4 C, die aber längere Zeit gestanden sind.
Die Gemeinsamkeit aller drei Geräte liegt darin, daß der schnelle Vor- bzw. Rücklauf nicht funktioniert und nicht mit einem hörbaren Klicken einrastet bzw. bei Neuaufnahmen ein Kanal nur sehr schwach wiedergegeben wird und auch schon am VU-Meter nur schwach reinkommt. Alte Bandaufnahmen werden eigentlich gut wiedergegeben und die Geräte funktionieren auch sonst gut.
Mehrere Bandmaterialien wurden getestet und mit einem TB 1022 wurden auch keine besseren Ergebnisse erzielt ebenso wie beim Testen mit verschiedenen Tonleitkabeln. Da bleibt evtl. noch der Ausgang an meinem Regie 550 als Verdächtiger übrig.
Für Hinweise auf eine Fachwerkstatt im Großraum Ingolstadt/Bayern wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus Norbert
Braun TG 1000/1020
Hallo Norbert,
den Regie 550 könntest Du zuerst aus der "Schussline" nehmen, indem Du über eine externe Quelle am Regie 550 - z.B. einen CD-Spieler - die selbe Quelle in gleichbleibender Qualität auf den verschiedenen TGs aufnimmst. Dazu würde ich übrigens ALLE Geräte etwa 0,5 Stunden warmlaufen lassen - ich weiß, dass das bei Transistorgeräten - eigentlich - keine Rolle mehr spielt, allerdings kann es sehr wohl bei bestimmten Defekten bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zu Schwankungen der Werte in den Schaltungen kommen.
Sofern sich danach dabei Unterschiede ergeben, liegt die Ursache wohl in den Aufnahmeeinheiten Deiner TGs. Jedenfalls kann damit der Ausgang Deines Regie 550 als Verursacher ausgeschlossen werden - was m. E. sowieso nicht wahrscheinlich ist.
Nur für den Fall, dass in allen drei Fällen (der verschiedenen TGs) das Aufnahmeergebnis gleichbleibend schlecht ist, kommt m.E. der Regie 550 als Ursache in Frage.
Ansonsten liegt die Urache wohl eher bei den TGs, was dann individuell zu hinterfragen ist.
Grüße Dirk
den Regie 550 könntest Du zuerst aus der "Schussline" nehmen, indem Du über eine externe Quelle am Regie 550 - z.B. einen CD-Spieler - die selbe Quelle in gleichbleibender Qualität auf den verschiedenen TGs aufnimmst. Dazu würde ich übrigens ALLE Geräte etwa 0,5 Stunden warmlaufen lassen - ich weiß, dass das bei Transistorgeräten - eigentlich - keine Rolle mehr spielt, allerdings kann es sehr wohl bei bestimmten Defekten bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zu Schwankungen der Werte in den Schaltungen kommen.
Sofern sich danach dabei Unterschiede ergeben, liegt die Ursache wohl in den Aufnahmeeinheiten Deiner TGs. Jedenfalls kann damit der Ausgang Deines Regie 550 als Verursacher ausgeschlossen werden - was m. E. sowieso nicht wahrscheinlich ist.
Nur für den Fall, dass in allen drei Fällen (der verschiedenen TGs) das Aufnahmeergebnis gleichbleibend schlecht ist, kommt m.E. der Regie 550 als Ursache in Frage.
Ansonsten liegt die Urache wohl eher bei den TGs, was dann individuell zu hinterfragen ist.
Grüße Dirk
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nobby55
hallo Dirk,
da auch mit anderen Verstärkern kein besseres Ergebnis erzielt werden konnte, kann ich meinen Regie 550 von der Verdächtigenliste streichen. Mich wundert nur, daß der Fehler mit einer relativ guten 1. Spur und einer deutlich schlechteren 2.Spur bei allen drei 4Spur-TGs auftritt. Aber auf jeden Fall vielen Dank für Deine Zuschrift mfG Norbert
da auch mit anderen Verstärkern kein besseres Ergebnis erzielt werden konnte, kann ich meinen Regie 550 von der Verdächtigenliste streichen. Mich wundert nur, daß der Fehler mit einer relativ guten 1. Spur und einer deutlich schlechteren 2.Spur bei allen drei 4Spur-TGs auftritt. Aber auf jeden Fall vielen Dank für Deine Zuschrift mfG Norbert
Hallo Norbert,
vergleich doch mal, ob der Bankwickel auf den linken und rechten Spulen Deiner TGs sauber in der Mitte liegt. Es scheint bei den TG 1000/1020 ein häufiger Fehler zu sein, dass der Bandwickel auf der rechten Spule aus der Mitte herausläuft - bei meinem TG 1020 war es so schlimm, dass das Band am Einfädelschlitz der Spule schrappte.
Wenn sich dieser Fehler durch Alterung eingestellt hat (Verzug des Druckgussrahmens), läuft das Band danach nicht mehr ganz parallel über die Köpfe. Dies könnte eine Ursache sein, zumal, wenn sich dieser Fehler bei allen drei Geräten als gleich herausstellt.
Die Lage des Bandwickelmotors kann eingestellt werden. Dazu muss das Gerät komplett aus dem Gehäuse raus. Die Bandwickelmotoren sind mit mit einer Art Stehbolzen (vier) und jeweils einer Mutter auf der Rückseite im Druckgussrahmen verschraubt. Auf jedem Stehbolzen sind jeweils 6 kleine Unterlegscheiben. Von diesen müssen eben soviele rausgenommen (oder ergänzt) werden, dass der Bandwickel mittig läuft.
Das Thema wurde auch schon einmal im Thread Tonbandgeräte/ "TG 1000 einmessen" diskutiert.
Gruß, Dirk
vergleich doch mal, ob der Bankwickel auf den linken und rechten Spulen Deiner TGs sauber in der Mitte liegt. Es scheint bei den TG 1000/1020 ein häufiger Fehler zu sein, dass der Bandwickel auf der rechten Spule aus der Mitte herausläuft - bei meinem TG 1020 war es so schlimm, dass das Band am Einfädelschlitz der Spule schrappte.
Wenn sich dieser Fehler durch Alterung eingestellt hat (Verzug des Druckgussrahmens), läuft das Band danach nicht mehr ganz parallel über die Köpfe. Dies könnte eine Ursache sein, zumal, wenn sich dieser Fehler bei allen drei Geräten als gleich herausstellt.
Die Lage des Bandwickelmotors kann eingestellt werden. Dazu muss das Gerät komplett aus dem Gehäuse raus. Die Bandwickelmotoren sind mit mit einer Art Stehbolzen (vier) und jeweils einer Mutter auf der Rückseite im Druckgussrahmen verschraubt. Auf jedem Stehbolzen sind jeweils 6 kleine Unterlegscheiben. Von diesen müssen eben soviele rausgenommen (oder ergänzt) werden, dass der Bandwickel mittig läuft.
Das Thema wurde auch schon einmal im Thread Tonbandgeräte/ "TG 1000 einmessen" diskutiert.
Gruß, Dirk